or
10
u⸗
tela
er
Uq0
den
nur
164
it.
t
15⸗
ner
ide
—
on
or⸗
ine
Je⸗
en.
u
13—
10
e
m
rke
ch
ite
id
m
eßz
ue
ar
F
el
bet
ar
n
Is
n
n
7*
3
4
E
t4
n
and fleißig, als Schuhfabrikant zu einem großen
termoͤgen. Da er kinderlos starb, hinterließ er dem
Jatten und den Kindern seiner vor zwei Jahren
erstorbenen Schwester eine recht große Summe.
hen Rest seines Ve.mögens vermachte er an Kranken⸗,
zlinden und Waisenanstalten und 400 000 Mk.
inem Geburtsort Ober⸗Mörlen, wovon jedes
jahr die Zinsen unter die Armen verteilt werden
ollen.
fFrankfurt, . Jan. Von Lokomo⸗
ivpersonal der Hessischen Ludwigs⸗—⸗
zahn sind gegen 50 Lokomotivführer und Heizer
n der Influenza eckrankt. Auch das übrige Fahr⸗
ind Bahnbewachungpersonal ist so decimit, daß es
hwer fällt die Lücken auszufüllen. — Die Mit-
liederzahl des hiesigen Zweigvereins des allge⸗
neinen Deutschen Sprachvereins ist im letzten Jahr
on 99 auf 128 gestiegen, für eine Stadt von
vald 160,000 Einwohnern ein geringer Fortschritt.
— Die hiesigen Bäcker haben die Stadt wiederum
nit einem Brodaufschlag von 2 Pf.g pro
Ifund beglückt.
F Zur Vaihinger Eisenbahn⸗
atastrophe. Am 22. und 23. Januar wird
or der Strafkammer J des k. Landgerichts Stutt⸗
jart das Hauptverfahren gegen die wegen des
haihinger ⸗Hasenberger Eisenbahnunglücks ange⸗
lagten Bahnbecmten statifinden.
F Würzburg, 10. Jan. Der Professor
)er Ohrenheilkunde Freiherr v. Troeltsch ist im
Alter don 60 Jahren heute gestorben.
F Eine drastische Bekanntmachung
eroffentlicht der Amtmann des Amtes Eiserfeld,
dieselbe lautet: „Ich habe schon so manchmal
ewarnt, daß der Fußtritt der Provinzialstraße
‚on Eiserfeld nach Niederschelden nicht verunreinigt
verden möchte. Troßtzdem geschieht es aber noch
mmer. Ich mache daher nochmals darauf auf⸗
nerksam, daß scharf aufgepaßt wird, und diejenigen,
velche darauf abgefaßt werden, strenge Strafe
rifft. Vorläufig aber bitte ich alle diejenigen,
veche die Straße verunreinigt haben, sich gefälligst
dor sich selber schämen zu wollen.“
F Ueber die München-Giesinger
n R schreibt Herr Stadtpfarrer Wagner dort⸗
elbst:
Schon Jahrzehnte fühlte man in Giesing
us Bedürfniß, an Stelle des alten kleinen Kirch—
eins eine der stark wachsenden Bevölkerung ent-
prechende zu bauen. Da war es Seine Majestät
dönig Ludwig J., welcher in der Charwoche 1864
die Anregung zum Kirchenbaue gab: er beauf⸗
ragte den damaligen Ingenieur, später Hof-
Iberbaudirektor und Erbauer der kgl. Schlösser,
ßeorg von Dollmann mit dem Entwurfe der
Zläne, prüfte dieselben und gab alsdald eine
sochherzige Summe zum Ankaufe des Bauplatzes.
die Sorge um die Kirche erfüllte seine letzten
debensjahre. Doch allzufrüh starb der hohe Protek⸗
or des Kirchbaues. Kaum aus der Erde
serausgewachsen, ruhte der Bau nahezu 10
Jahre; er drohte zur Ruine zu werden. ehe er
ertig war.
Neue Hilfe gewährte die allerhöchste Genehmig⸗
ung von sechs Geldprämienlotterien und das Land
pendete in regem Wetteifer Beiträge zur Kirche
XV
held nicht. Es durfte der Kirchbau nicht ein
weites Mal unterbrochen werden. Nachdem die
Bebölkerung unterdessen auf 10,000 Seelen ange—
vachsen war, mußte die Kirche wenigstens soweit
iertig gestellt werden, daß Gottesdienst gehalten
werden konnte.
Nun aber ist die Kirche belastet mit 100,000
Mark Schulden — eine Schuldenmasse, so groß,
aß nicht einmal die Zinsen bezahlt werden konn-
en und so mit den Zinsen immer furchtbarer an-
vächst. Bereits haben mehrere Gläubiger gegen
die, Kirche Prozesse angestrengt. Immer schwie-
iger und kritischer gestaltete sich die Lage der
dirche.
Die Bevölkerung besteht zu allermeist aus
Taglohnern, Fabrikarbeitern, armen Handwerkern.
Ihr ist es unmöglich, ohne Hilfe obige Summe
uufzubringen.
Ja wohlwollendster Wurdigung dieser Noth⸗
age hat das Kgl. Staatsministerium des
Innern unterm 5. Mai 1889 die Vornahme von
wei weiteren Lotterien zu je 120 000 Loosen
ind je 80000 Mk. Geldgewinnsten genehmigt
nd soll die erste Ziehung am 16. Januar statt⸗
nden.
Dringend richten. wir an alle den Hilferuf,
zurch Abnahme von Loosen die neue und schoͤne
giesinger Kirche gütigst unterstützen zu wollen.
4 Landau a. J. Neuerlichen Nachtichten
ufolge sollen an das hiesige Bezirkseaemt Droh⸗
»riefe gelangt sein des Inhaltes, binnen Kurzem
verde die Stadt an vier Ecken zu brennen an—⸗
angen. Angesichts dieser Thatsache müssen jetzt
ede Nacht 16 Mann von der Bürgerschaft von
salb 8 Uhr Abends bis 4 Uhr Morgens Wache
jalten.
F Der Händler und Auktionator Korbinian
dofmax in Passau wurde verhaftet und sein
Beschäft polizeilich geschlossen; er hatte von
iebischen Soldaten gestohlenene Monturgegen⸗
lände um Spottpreise gekauft, u. A. 114 Paar
Ztiefelschäfte.
4Prinz Adolf Thurn und Taxis⸗
darb am Dienstag in Aigen bei Salzburg im 40.
Zebensjahre an den Folgen der Influenza.
F Die Influenza tritt sehr heftig in
Thücringen auf. In Mühlhausen sind 6000 Per-
onen erkrankt. Theater und Shulen sind ge—
hlossen. Ebenso in Nordhausen und Gotha.
»eftig wütet die Krankheit auch in Sachsen, wo
namentlich unter den Bergleuten bei Zwickau der
aumodische Schnupp'“ herrscht. Die Jafluenza
eigt in den bayrrischen Provinzen nunmehr ein
illgemeines und heftiges Auftreten. Die Spitäler
ind überfüllt. Es werden Erktankungen ganzer
Z„chulen gemeldet, zumal aus Ludwigshafen, Passau,
Freising, Landshut, Traunstein und Ingolstadt.
Ztatk in Mitleidenschaft gezogen ist auch Münchens
leiner Vorort Schwabing, wo 1000 Kranke sind.
In München werden ducch den bedeutenden Aus⸗
'all von Bällen und Karnevalsfesten die Geschäfte
ind das Theater empfindlichst geschädigt. Der
Zofrat Ruhwandl, der früher politisch viel genannt
vurde und Mitglied des Frankfurter Perlaments
jsewesen, ist on den Folgen der Grippe gestorben.
In Bayreuth haben viele Soldaten die Krankheit.
Daß die Influenza kein Fleckchen unseres Erdballs
»erschont und daß, so wenig wie der Schiffer auf
sohem Ozean, der Bewohner des eisstarrenden
hochgebirges vor ihr sicher ist, beweist der Um⸗
land, daß seit einigen Wochen die Jafluenza nun
in Davos, dem berühmten klimatischen Kurort,
hren Einzug gehalten hat.
F Die Armen Berlins virlieren an der
verstorbenen Kaiserin Augusta eine ihrer
jervorragendsten und zartfühlendsten Wohlthäterinnen.
Nicht unbeträchtliche Summen waren es, welche die
Berstorbene alljährlich zur Linderung von Noth und
flend aussetzte und so hatte es sich Kaiserin Augusta
eit einer langen Reihe von Jahren zum Prinzip
semacht, einlaufende auf Bitten um Unterstützung
asirende Schreiben selbst zu lesen und nach ihrer
igensten Eingebung hin zu erledigen. — Recherchen
jder Arme und Bedürftige, die sich an die Gnade
)er hohen Frau gewendet, mußten von der Umge⸗
zung der Kaiserin sofort erledigt werden; wahrhaft
nenschlich und der Schülerin Göthes würdig klingt
zer Anspruch der greisen Frau, als ihr vor Jahren
eitens ihrer Umgehung bei Ertheilung einer Wohl⸗
hat an eine arme und ihrers Ernährers beraubte
Familie mitgetheilt wurde, daß der verstorbene
Nann der zu Unterstützzenden Sozialdemokrai ge⸗
vesen, die Kaiserin der Wittwe sofort eine namhafte
Z„umme aus ihrer Privatschatulle auszahlen ließ
nit den Worten: „Was kuümmert mich die politische
Besinnung des Mannes, ich denke an seine hungern
de und darbende Familie!“
fF Antwerpen, 8. Jan. Siebundvierzig
Hecsonen sollen wegen schimpflichen Mädchenhandels
von hier uüssgewiesen werden.
FBrüssel, 9. Jan. Bei Charleroi
pird der Zustand immer ernster; die Truppen
ind consignirt. Auf vier Kohlengruben von Je-
nappes dauert der allgemeine Streik an.
F Aus Shangai wird gemeldet: Durch
ine Wasserhose unweit Nanking wurde
sroßer Schaden angerichtet. Ueber hundert Per⸗
onen ertranken auf dem Yangtzekiang. Eine
Menge Boote scheiterte und sank unter.
FNew⸗York, 9. Jan. InLima, Ohio,
plodirten am 6. d. plötzlich 1000 Tonnen
Kaphta, wodurch sämmiliche Häuser erschüttert
ind zehn Personen schwer verletzt wurden. —
Frau Hannah Soutworth, welche am 22. No—
ember den Broollyner Kapitalisten Stephan Pettus
nuf offener Sttaße erschoß, ist im Gefängniß an
zer Schwindsucht gestorben.
F Aus Süerre Cith, Kalifornien, wird
gemeldet, daß durch eine Lawine sechs Frauen
und ein Knabe getödtet und einige andere Per⸗
onen verletzt wurden, während mehrere Häuser
uind die katholische Kirche des Octes zerfört wor⸗
den sind. Die Schneemasse stürzte so plötzlich
jerunter, daß viele Einwohner sich nur mit ge⸗
naner Noth retten konneen und es wird be—
ürchtet, daß mehrere Menschen unter den Schnee⸗
nassen begraben liegen. — Ungewöhnlich heftige
S„chneestürme haben die Küste des Stillen Meeres
)eimgesucht, begleitet von dem kältesten W.tter,
as dort seit Jahten beobachtet worden ist. Im
Sierra Nevada⸗Gebirge ist der Schnee 12 bis
6 Fuß tief und die Eisenbahnzüge sind einge
chneit.
. Iqrichten.
Gestorden: In Zweibrückten Geocg Häf⸗
ier, 25 J. a.; in Mundenheim Elisabetha
Rand, geb. Sommer, 51 J. a; in Ludwigs⸗
jafen Luise Willia, geb. Sch-ith⸗ 832 J. a.
Protestantischer Gottesdienst
Sonntag, den 12. Jan. Vormittags 10 Uhr.
cegt J. Nosß. 28, 10-22. Lied: 381.
—* achmittags 2 Uhr Christenlehre. Lied 628.
Neueite Rachrichten.
Muüünchen, 11. Jan. Prosessor Dr. Döl⸗
linger ist gestern Abend 9 Uhr gestorben.
(Joh. Jos. Ignaz v. D., geh. 1799 zu Bam⸗
zetg, seit 1827 Professor der Kirchengeschichte zu
Nunchen, ist der hervotragendste katholische Theo⸗
oge der Neuz'it; berühmte Schriften von ihm
ind seine „Kirchengeschichte“, „Die Reformation“,
Kirche und Kirchen“, „Papsttum und Kirchenstaat“
ind „Die Papstfabeln des Mittelalters.“ Den
zesuiten schon lange ein Dorn im Auge. trat D.
1869 anläßlich des vatikanischen Konzils gegen
»as neue Dogma von der päpftlichen Unfehlbarkeit
nuf und war Haupturheber des Buches „Der Papst
ind das Konzil von Jamus“ (1870). Seine Ver⸗
perfung des Dogma's hatte D.'s Exkommunikation
1871) zur Folge. Dessen ungeachtet war D.
jon seinem König, seinen Miftprofessoren und allen
nicht ultramontanen Katholiken hoch angesehen und
erehrt, eine Zierde der Münchener Hochschule. D.
st als das geistige Haupt der Altkatholiken zu be⸗
—XR (S. 3.)
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Demetz.
und — für Herren⸗
und Knabenkleider, reine Wolle,
nadelfertig ea. 140 em breit à M.
3 43 per Meter versenden direct
an Private in einzelnen Metern, sowie ganzen Stücken
portofrei in's Haus BurkinFabrik⸗Depot Oet-
tinger x Co., Franikfurt a. M. VPiuster
underer reichhaltigen Collectionen bereitwilligst franco
Die Infektionskrankheit Influenuza
haraktetisirt sich durch katarchalische Affektion der
Schleimhäute, besonders der Athmungsorgane, bei
zleichzeitiger Körperschwäche und Kopfleiden. Auf
die Hebungs des Katarrhs soll der Leidende zuerst
bedacht sein und nichts erweist sich hierfür desser
ils die jahrelang sich bewährten Fay's ächten
Zodener Mineral⸗Pastillen in heißer Milch cuf⸗
gelöst, tagzgüber mehrmals genommen. Die hier⸗
zurch dem Leidenden gebotene Erleichterung und
dinderung ist außerordentlich groß. Fay's ächte
Sodener Mineral-Pastillen sind in allen Apotheken
1. Droguen à 85 Pfaqa. zu haben.
·rke, Auker!?
icht· n. Rheumatlismu⸗
eidenden jsei hiermit der echte
—— ———„„c ————‘— —
Vain-Expeller
ghMRαοοαααααXα.αXαà.OXàä OXαααäXιααäæ ᷣÛÄαπÛααααα,,
2 Anker“ als sehr wirtsames
F Hausmittel empfohlen.
.e— sWUvotbeten.
nsoer Pastillen
in plombirten Schachteln
wverden aus den echten Salzeun
unserer Quellen dargestellt und
sind ein bewädrtes Mittel gegen
husten, Heiserkeit, Verschleimung, Ma⸗
Jenschwäche u. Verdauungsstörung.
BDmser Vietoriaquelle.
Vorräthig in St. Ingbert bei
Alb. Zorn.
25nia Wilbelms⸗Felsen Quellen. Ems.