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Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert.
berter Auzeiger? exscheint täglich mit Ausnayme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöochentlich mit Unterhaltungt⸗Vlaut und —XXI ẽ
—
ßz e r e ene Garmondzeile oder aum betra nseraten aus der , erp en und
cxrüctungstz Austunft ertheilt, Ib , Neklamen 80 A. Bei Amaliger Cinridung wird nur dreimalige berechnel. n e ne velae du *
—
89.
Deutsches Reich.
Straßßzburg, 16. April. Dem Landes⸗
zusch uß ist nachstehender Antrag zugegangen:
der Landesausschuß wolle deschließen: Die Re⸗
sietung zu ersuchen, die Verordnung des Herrn
ünserstaaissekretärs für die Abteilung des Innern,
vom 22. Mai 1888, betreffend den Paß zwang, auf⸗
seben zu wollen. Unterzeichnet ist der Antrag von
y7 Abgordneten.
Würzburg, 15. April. Der Armeeckorps
zommandeur Orff hat gestern sein Penfionsgesuch
ingerticht.
London, 16. ae
zlater drücen ihre Befriedigung monnich Morgen⸗
Kede des Reichskanzlers —* er die gestrige
Standard“ deutet die Erllärung aus. Der
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381. Marz 1890.
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*— sondern dieselben d raͤge nicht zu er⸗
n. urch einen Zolltarif zu
—— —
kotaie und pfalztiche Nachrichten.
a St. Ingbert, 17. April. Bezuglich der
Sanon St Ingbert enthält der Jahresbericht
r pfälzisfchen Eisenbahnen folgende
lgebew. Die in Klammer beigesetzten Zahlen
n sich auf dos Johr 1888ie
inmt ein im Personenverkehr die 10. Stelle:
wwaangene Pasou n 70089, angekowmmene 61138
ammen 181 227; im Guterberkehr 4. Sielle:
diandt dd 8851460 xg. Empfang 96,989 900
Sunma 187 zes oeo n e
empiong 34 64) Sicni: 4 860 ρ
dt 70.671 000 xg0; m Telegraphenberkehr
46.) Sielle mu os Dpeschen, davon abgeg.
Donnerstag, 17. April 1890.. 25. Jahrg
307, angek. 361. Im Güterverkehr ein Mehr gegen⸗
888 von 26,136 995 xg; Kohlenverkehr nach Em⸗
yfun ein Mehr von 2,580 000 xg Kobhlenverkehr nach
Bersandt ein Mehr von 18.781 000 kg. Im Güter⸗
ind Kohlenverkehr, Empfang und Versandt zu⸗
ammen ergibt sich diese Reihenfolge: J. Ludwigshafen
218589 610 xg. 2. St. Inabert 262357 060
xg. 3. Frankenthal 242 874 860 kg. St. Ing⸗
dert nimmt somit nach Ludwigshafen die 1. Stelle
im Guterverkehr in der Pfalz ein, Frankenthahl die 2.
Auf die einzelnen Güterarlen vertheilt, ergibt sich
jür St. Ingbert folgendes Bild des Verkehrs:
Empfang Versandt
1889 gegen 1888. 1880 gegen 1888.
Tonnen. Tonnen.
Abfaͤlle aller Art
215 weniger 6977 890 mehr 98
vier 141138 7 *
Themische Produkte, Saure ꝛcc
1085 mehr 1411 328 wen. 199
Dünger und Düngmittel einschl.
stnochen und Knochenmehle
242 wenig. 383115003 mehr 2146
Fisen, fabrizitt, Eisendahnschic-
nen, Eisen und Stahlwaarenn
4982 wenig. 77938844 838867
Fisen, roh. Brucheisen
48501 mehr 69371 1152 wen. 1953
Erde, Sand, Thon, auch Far-
denerde ꝛꝛ. 71355 wenig. 377 —— —
Erze und Mineralien
19966 mehr 126122096 mehr 1422
Feld⸗ und Garten Früchte, Odst
288 wenig. 644
Zetreide und Hüllenfrüchte
837 wenig. 246
Blas und Glaswaaren
däaute, Leder, Lederwaaren,
Ecuhw. 88 wen isl
dolz (Bau⸗e, Nutz⸗, Brenn)
dolze· und Sägewaaren
2320 wenig. 11
Malz, Mehl u. Mühlenfabrikate
841 wenig. o
Dele, Fetite 457 28
Papier und Pappendeckel
718 mehr 1481 — —
Steine, GBack⸗, Ziegel⸗, Kalk)
3000 mehr 6901 —
Steine, (Diorit⸗ ⁊c., Pflast r⸗)
2001 wenig. 18344 — —
* St. Ingbert, 17. April. Der auf die
hiesige protestantische Pfarrfstelle ernannte Herr
Pfacrer Gottschall! aus Hinzweiler traf gestern
Abend 9a7 Uhr mit Familie hier cein. Zum Empfang
hatten sich die Herren Presbyter J. J. Wiyland
emmer nebst den Herren Lehrern zum Bahnhofe
hegeben. Herr Wiyland hieß den neuen Seelsorger
)er protest. Gemeinde namens der letzteren will⸗
XLX
ziums erfolgte. An dieses richtete der Herr Pfarrer
ehr freundliche Worte, in denen er die Hoffnung
wussprach, auf ein stetiges gemeinsames Zusammen⸗
virlen in der Gemeinde. Vom Bahnhofe erfolgte
odann per Wagen die Fahrt zum Pfarrhause.
durch die hiesigen Diakonissen hatte die Wohnung
es Geiftlichen einen recht finnigen Schmuck von grünen
zewinden erhalten. Am Eingange übergab Herr
Zresbyter Weyland die Schlüssel zu demselben an
en Herrn Pfarrer, und stattete dieser in einer
Ansprache seinen Dank für den so herzlichen Em⸗
ofang ab. Die Emführung des Herrn Pfarrer
Bottschall in sein geistliches Amt dahier wird, wie
bereits mitgetheilt, nächsten Sonntag Vormittag durch
den kgl. Dekan Herrn Sturtzz aus Zweibrüden in
der protest. Kirche dahier vorgenommen.
Si. Ingbert, 17. April. In der gestrigen
5qchoffengericht ssitzung, welcher die Herten
Martin Zott, Kaufmann in Schnappach, und
Philpp Gladel, Ackerer in Eschringen, als Schoffen
anwohnten, wurden nachstehende Fälle abgeurteiit:
l. Die jugendlichen Glashüttenarbeiter Joh. Ot.::
15 J. a., Adam Schm. 15 J. a. und Nit. Kn., 18
J. a., sammtlich von hier, geriethen am 9. Januar mit
ꝛinem gleichalterigen Kameraden Jos. Kl. auf der
caiserstraße in Streit, welcher durch Reibercien
während der Arbeit deranlaßt war. Kn. hielt dabei
den Kl. fest, während die beiden andern auf ihn ein⸗
schlugen. Die Rauferei war derart, daß die Leute
lehen blieben. Wegen gemeinsam begangener
roͤrperberletzung werden deshalb die drei Erstge-
nannten unter Annahme mildernder Umstände zu je
3 Mk Geldstrafe ev. 1 Tag Gefängniß und zu
jemeinschaftlichee Tragung der Kossen verurteilt.
2. Ebenfalls wegen Koͤrperverletzung, teils einfach,
deils qualifizitt, begangen am 19. Dezember v. J.
st angeklagt der 27jährige Schmelzacbeiter Joh. 3.
nus Bierbach. An genanntem Tage im Schlaf⸗
jause des hiefigen Eisenwerls beisammen, kamen
der Angeklagte und der Ardeiter Gst. M. deswegen
in Disput, weil letzterer für Z. Wasser holen sollte,
dies aber verschob. Infolge dessen schlug M.
zegen den Z. mit einem Kaffeebleche, was von Z.
X
vurde. Gst. M. erhielt eine Kopfwunde, welche
hn 9 Tage arbeitsunfähig machte, außerdem einen
Schlag mit der Hand ins Gesicht. Das Urteil
ziltirt dem Angeklagten eine Strafe bestehend in
20 Ml. eb. 4 Tage Gefängniß und den Kosten zu.
3. Eine unfreundliche Wirtshausszene spielte fich
im 26. Dez. v. J. zu Oberwurzbach ab und
zrachte die Nachgenannten in Anklage: Pet. Schw.,
22 J. a. Bergmann aus Hassel, Bernd. Kr., 20
J. a. Schmelzarbeiier, Gg. Be. 22 J o., Schmelz⸗
arbeiter, Jal Be. 28. J. a., Bäcker und Maih.
Zr, 26 J. a., Bergmann, letztere vier aus Ober⸗
vürzbach. Wie ein Zuge fich ausdrückte, war in
)er Becker'schen Wirtschaft Harmonie, d. h. Abend⸗
unterhaltung. Dieselbe offenbarte sich etwas drastisch
ils der Ängeklagte Schw. einen Vortrag halten
vollte; die von ihm gewunschte Ruhe im Publikum
lieb aus, dagegen erhob sich ein Wormechsel
wischen Schw. und dem Bruh. Kr. Es kam so
veit, daß fie auf einander losschlugen, und ge-
zrauchte hierbei Schw. einen düunnen Spazierstod.
Auch mit Gg. B. setzte es wechselseitige Schläge ab.
Bei der folgenden Rauferei erhielt Pt. Schw. von
den übrigen Angeklagten etwas harte Pfüffe. Die
Sache trägt folgende Strafen ein: Pt. Schw. und
grnh. B. je 20 Mk. ev. 4 Tage Gefängniß, den
indern 10 Mk. eb. 2 Tage Gefängniß; Ersterer
zahlt js der Kosten, während seine Strafgenossen
)en Rest gemeinsam berappen. 4. Der Privaibde⸗
leidigung machte fich schuldig der 29 Jahre alte
daufmann Pet. D. in Ensheim, indem er dem
Strohhutfabrikanten E. H. in St. Johann, da er
ich überfordert glaubte, einen beleidigenden Brief
chrieb, worin er auch dem Adressaten in dssen
Figenschaft als Israelit den Vorwurf der Unrellnät
nachte. Der Beklagte ist sogleich bereit, die Be—
eidigung zurückzunehmen. Da er außerdem die