Full text: St. Ingberter Anzeiger

aeunte Fitme bis längstens 1. Mai für eine 
—9* Weise der Ableitung des Wassers aus der 
—3— sorgen muß. —, Zu der Frage der et 
en Verlegung der Kreistaubftummenanstalt 
smuin der Stadtrat vollständig ablehnende 
ferher nim 
Aung ein. — Geringere Beiträge für Wege⸗ 
—* dei der Wolfshohl, Pflaster von 180 
i Mer. auf dem ueuen Friedhof und solches in 
ẽgnappach ꝛ⁊c. ac. werden genehmigt; zu dem 
—*— auf dem neuen Friedhof soll Herr Bild⸗ 
ant Dauer dahier noch weitere Pläne in Vor⸗ 
he dringen. — Ein sehr wichtiger Punkt bemifft 
e Einrichtang eines Realkurses an unserer 
datemschule. Der durch Herrn Subreltor Bar⸗ 
aitel veranlaßte Anttag fand geneigteste Aufnahme 
ind detonten besonders die H.H. Laur und Beer 
von dieser Einrichtung zu erwartenden Vor⸗ 
ile. Der Unterrichisplan des Kurses ilt mehr 
m Bedürfnissen des Gewerbestandes angepaßt, 
und werden die denselben absolvirenden Schuurt 
Fwohl in ein humanistisches als auch Real⸗ 
hmnaasium bertreten köͤnnen. In der Hoff⸗ 
Ing, daß hierdurch der Besuch der Lateinschule 
n fiarkerer werde, bewilligt der Stadtrat die vor⸗ 
udsichtlich notigen Mittel in Höhe von 969 Mt. 
hir geben hiermit dem Wunsche Ausdruck, daß 
uch der Distrikt diefem Unternehmen seine Unter⸗ 
X angedeihen lasse. — Dem pens. Schmelzarb. 
ʒqmelzer wird für Erbauung eines Hauses auf 
Riumme Flur“ die Konzession erteilt. Ein Be— 
uungs⸗(Alignements) Plan fur fol— 
jende Teile unseres Bannes soll einem Geometer 
u Eatwurf übertragen werden: Großgärten, Wiesen 
hal (zwischen Kaiser⸗ und Kohlenstraße), auf der 
Neß, Sehenrech und krumme Flur; die Stadi⸗ 
herwaltung wird an hohe kgl. Regierung die Bitte 
dellen, ihr zu diesem Behufe s. Z. die Resultate 
xt beborst henden Vermessungsaufnahme durch das 
datasterbureau zugünglich zu machen. — Als 
Zchulberweser bringt der Stadtrat der Regierung 
hin. Joh. Beck dahier in Vorschlag. — Die Pflaster⸗ 
ingsarbeiten in der Pfarrgasse werden in engerer 
Zudmission der hiesigen betr. Meister durch den 
derren Bürger neister vergeben werden. — Für die 
Stelle eines Schweinehirten hatte sich ein Bewerber 
gemeldet, welcher jedoch, da er die Bedingungen 
nicht erfüllen kann, nicht angestellt wird. — Wie 
verkömlich wird auch den diesjäahrigen Konskribirten 
der Umzug am Musterungstage gestattet. — Eine 
nuch für künftige Fälle vorbestimmende Entscheidung 
wird fich an das Gesuch des Herrn Güterixpe- 
itor Böhm dahier um unentgeltliche Erteilung des 
hürgerrechts knüpfen. Der Gesuchstesler begründet 
ein Gesuch mit der Thatsache, daß er seit Ollober 
876 als Erwerbsgehilfe der Pfälz. Eisendahnn 
im Sinne des Gesetzes) hier wohnhaft sei. Nach 
em hier einschlägigen, durch Herrn Stapischreiber 
erlesenen Gesetzesparagrahen vom Jahre 1869 
st jedoch der Stadtrat berechtigt, auch bei solchen 
Fällen wie vorliegender, auf Entrichtung der 
BZürger ˖ Aufnahmegebühr zu bellehen. Zur naheren 
zuformation, besonders durch die s. Z. viel ge⸗ 
nannten Entscheidungen in Ludwigshafen, wird je 
zvoch die Sache vertagtk. Gegen Bezahlung des 
Burgereinzugsgeldes in Raten werden als Bäürger 
sufgenommen die Bergleute Jak. F ickert und Pet. 
Schmidt aus Odenbach und Pet. Klein aus Rhein⸗ 
jabern; gegen eine Inanspruchnahme des Heimat 
techtes dahier erhebt der Stadtrat Widerspruch. — 
ks liegen 2 Gesuche um Wirtschaftskonzessionen 
por; die erste, Uebertragung der Dieger' schen Wiri⸗ 
schasit an den Bergmann Fettig wird mit 12 gegen 
7 Stimmen abgelehnt, die andere, Uedergang der 
Wirischaft im „Goldenen Stern“ an den Bergmann 
Kil. Ripplinger. mit 17 gegen 2 Stimmen erteiit. 
— Der Kostenvoranschlag von 830 Mk. für das 
zu erbauende Häuschen des Todtengräbers wird 
jutgeheißen. — Die Gaskommisfion erhält den 
Auftrag zu prüfen, ob und wieweit eine Gasbe⸗ 
ruchtung notwendig erscheint in der Gartenstraße, 
Jofephsthalerstraße, am Bahndurchgang in der 
Bfarrgasse und an der Ensheimer Chaussee ober⸗ 
jolh Hotel Stutzmannn. — Schon oft hatte man 
hier Gelegenheit bei unserer Bevolkerung den 
Wunsch äußern zu hören, St. Ingbert möge eine 
ßzarnison bekommen; Herr Bürgermeister Hein⸗ 
cich gab nun auch im Stadtrate diesem Wunsche 
lusdruck mit der Frage, ob zuständigen Ortits eine 
ziesbezügliche Petition eingereicht werden solle. 
Man berhehlte sich zwar bei der Bespuchung nicht, 
aß die Stadt für eine Garnison beträchtliche Opfer 
zringen müsse, doch glaudbt man dieselben von den 
u erhoffenden Vorteilen für überwoger. Tie Ein⸗ 
zeichung der Petition erhält deshalb die Zutimmung 
»s Siadtrats. Hiernach schloß der Herr Bürger— 
naster die Sitzung. 
Berlin. 18. April. Ju der heuligen Beral⸗ 
ing des pruuß. Abdgeardnetendauses über 
zen Kultus Voranschlag schilderte Windt horst 
zie kirch liche Lage. derlangte für kath. Ange⸗ 
egenheiten einen besonderen kath. Ministerialdireltor 
ind betoote u. a. ein erneutes Vorgehen mit den 
Brotestanten zur Bekämpfung der Sozialdemokratie 
sei erst möglich, wenn alle berechtigten Beschwerd en 
phoben seien. Wie in Bayern, müsse auch in 
Zreußen die Altkatholikenfrage geregelt 
verden. Die Altikatholiken müßten eine eigene 
teligiansgesellschaft bilden. Kultusministet v. Goß⸗ 
err entgegnete u. a., eine katholische Vertretung im 
dultusministerium könne nicht eingerichtet werden, weil 
vangelische Kirche auch undettrrten sei. Ersulle er Windt⸗ 
jorn's Forderungen so döre jede Staats verwaltuag 
nuf. Uedrigens fei er besttebt, unparteiisch zwischen 
jeiden christlichen Kirchen zu stehen. Betreffs des 
Altkatholilen⸗Gesetzes loͤnne man Bayern mit Preußen 
nicht vergleichen. Er sorge stets für eine gesonderte 
herücksichtigung der beiden Religionsgesellschaften, 
uim Streitigkeiten zu vermeiden. 
Paris, 18. April. Stanley ist heute hier 
ingekommen. Er reist morgen nach Brüssel. 
Wien, 18. April. Ein Erlaß des Stadt⸗ 
alters von Niederösterreich an die Bezirkshaupt- 
nannschaften führt aus, die Arbeiter dürften ohne 
Zaftimmung ihrer Arbeitgeber om 1. Mai nicht 
eiern, widrigenfalls sie gesetzlich bestraft werden 
ventuesl aus dem] Arbeitsverhältniß sofort zu entlassen 
ind. Die Mehrzahl der Arodeitgeber find eventuell 
uuf Ansuchen bereit, den J. Mai freizugeben. 
Usum Ada (Transkaspien), 18. Apcil. Der 
Brinz von Neapel iist gestern hier ange⸗ 
omwen und wird demnächst seine Reise nach As⸗ 
habad und Samarkand fortsetzen. 
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz. 
gemmgarnue, IIne VιιUα, .οt 121 Cu. 
140 cm. breit à Mt. 345 Pf. per Meter 
bis 8. 75 versenden direkt jedes beliebige Quantum 
Buxkin⸗Fabrik⸗Depot Oettinger K& Co., 
Frankfurt a. M. 
Mufter⸗Auswahl umgehend franlko. 
Versteigerungs und Submissions⸗ 
Anzeigen. 
Der Bau eines Schulhauses in Herren⸗ 
sohr für 4 Klassen, veranschlagt mit den Aborten 
füt 26088. 18 Mt., soll am Donnerstag den 24. 
ds. auf dem Bürgermeisteramte Dudweiler, woseldst 
nuch die Päne und Kostenanschläge einzusehen find, 
dergehen worden. 
nachrichten. 
Gestorben: In Saarbrücken Frau Julius 
Schmidt, geb. Simon, 50 J. a; ebendaselost 
Wwe. Elisabetha Licht, geb. Klein, 75 J. a.; in 
ꝛudwiasbafen Katpar Hextmann, 835 J. a. 
w8Rr achrichten. 
Muünchen, 18. April. Die Abgeordneten 
nahmen den gestrigen Zentrumsantrag Biehl, betr. 
zie Einschränkung des Aktiengesetzes, 
mif 82 32egen 66 Stemmen an 
— — Arthur Loeonhardi, 
—— Geschäftshaus für Damen-Moden. 
oztumes. Jede Neuheit zuerst und allein am Platze. 
—— erst und — 
Möbelstoffe, Kleiderstoffe und Seidenwaaren. Damen- und Kinder-Mäntel. 
Hardinen u. Teppiche, Ausflattungs- u. Bettwaaren. Kravatten, Handschuhe, 
Tisch-⸗ und Bettdecken, Vosamentir- und Kurzwaaren. Schirme, Korseis. 
—UI rrbe cRen, 55 Bahnhofstraße 55. 
Atelier 
zur Jufertigung 
von 
Manteln. 
Beste und bhilligste Bezugsquelle sür 
3 neug doppelt gereinigt ü. gewaschene, echt 
— — 
Wir versenden zollfrei, gegen Nachn. (nicht unter 
10 pfo.) gute neue Bettfedern per Piund für 
60 Pfq. 80 Pfg., I M. a. 1IM. 25 Pig.; 
feine prima Halbdaunen 1W. 60 Pig.; 
weißze Polarfedern ? M.u. 2 M. 50 Pa.; 
ee Bettfedern 3 M., 3 M. 
30 Pfg., 4 M., 4 M. 50 Pfg. u. õ M.; 
serner: echt chinefische Ganzdaunen (sehr 
füclträftigh 2 M. 50 Pfg. und 3 M. ver⸗ 
padung zum Kostenpreise. — Bei Beträgen von 
mindestens 76 M. 50/0 Rabatt. — Etwa Nicht⸗ 
gefallendes wird frankirt bereitwilligst 
zurückgenommen. 
Pecher & Co. in Horfordel Westfl. 
Wer Sprachen kennt, ist reich 
zu nennen. 
Vertreter. 
Eine leistungssähige Thonplat 
tenfabrik sucht zur Ueb rnahme 
des Alleinverkaufs ihrer Flur⸗ 
und Trottoirplatten in Com⸗ 
mission oder feste Rechnung 
üchti ge mit der Kundschaft vertraute 
Vertreter. Offert. u. F. 1909 
in Moritz Hahn, Annoncen⸗Er⸗ 
hedition, Frankfurt a. M. 
Dnentbebrlich 
— sucht nach auswärts bei gutem 
2VvLohn ein braves zuvberlässiges 
Dienstmädchen, das Kochen und 
alle häuslichn Arbeiten verrichten 
ann. Das Reisegeld wird vergütet. 
Auskunft gibt die Exped. d. Bl. 
Das 
Meisterschafis⸗ System 
ar praktischen und naturgemaßen Erlernung 
er franzdsischen, engüschen, italienischen, 
panischen, porsugiesischen, holländischen, 
danischen, schwedischen und rusischen 
Beschäfts. und Umgangssprache. 
üine neue Methode, in 8 Monaien eine 
Sprache sprechen schreiben un lesen 
zu lernen. 
Zum Selbstunterricht 
von 
dr. Richara . Rosenthal. 
Französisch Englijch — Spanisch, 
omplet in je 15 Letninen à —X 
nalienish Hussih complet in je. 20 
Lektionen 1Mt 
hrt Schlufsei bhierzu à1 Mi. 80 pf. 
otgiesish dohndiset Damisch 
ẽchwedisch, complet in je 10 Lektionen 
aͤ1 Mt. 
oͤrobebriefe aller 9 Sprachen à 50 Pf. 
Aosenthalsche Verlagshandlung. 
Leipzig. 
a jedem Haushalt ist Rufꝰs gesetzlich 
geschutzter, sarooser 
Aninersulkitt 
zum dauerhaften Zusammenkitten oller 
zerorcchenen Gegenstände, als: Glas, 
Porzellan, Steingut, Marmor, Eyps, 
Metiall, Horn, Holz ꝛc. Erfolg garantirt. 
Bestes Bindemittel für Laubsägearbeiten. 
Nur echt, wenn mit Namen u. Schutz 
narke versehen. 
In Gläsern zu haben bei: 
G. Seibel, Buchbinder. 
Alschbacher 
Ziegeln und Backsteine sind be⸗ 
tandig zu haben bei 
FJoseph Sehwvarz- 
Wirth und Rollfüqhrer, 
alte Bahnhofstraße. 
Der Anker- 
Pain⸗-Exrpeller 
ist und blaibt das beste 
Mdittel gegen Gicht, Rheu⸗ 
matismus, Gliederreißen, Hüft⸗ V 
weh, NMervenschmerzen, Seiten⸗ 
stechen und bei Erkältungen. Der 
beste Beweis hierfür ist die Thatsache, 
daß Alle, welche mit anderen Mitteln 
—AI 
vewährten Pain-Expeller zurückgreifen. 
Er ist sicher in der Wirkung und billig 
m Preis (50 Pfg. und 1 Mk. die 
Flasche)). Man hüte sich vor 
wertlosen Nachahmungen; 
nur echt mit „Anker“! Vor⸗ 
rätig in den meisten Apo—⸗ 
theken. — Haupt⸗Depot 
Marien⸗Apotheke in 
Nürnberg. 
Zu berronen dureh jede Bnohnhant. unx 
ist dio preisgekrsnto in 20. Aufaße 
orschiensne Schrift dos Mede- Ratn 
Dr. Joh. Müullor aber das 
pπα — a 
AW αα 
freizusendung unterꝰ Couvert füur 
1Mark in Briefmarken. 
Fduard Bendt. Braunschwoig. 
en FEpezialitäten 
ISꝛyt⸗ int⸗ dersendet 
B Oppenheimer. Mannheim B83.1 
Zreisliste gegen 20 Pfg. Portocuslage.