t, wurde 1730 nach den Planen des Italiener
w Opera begonnen. Hier residierte danu der
re Karl. Theodor pon Dalberg, so lange
3 Gcobhetzog bon. Frankfurt. war. Im Dahre
—2— sich der deutsche Bundestag datin haus ·
4 ieder und dlieb, his ihm die Ereignisse des
—3 — Ig66 das Lebenslicht ausbliesen. Seitdem
—*— die Räume leer und werden es wohl auch
die nachste Zukunft bleiben.
su iegheshe 38 Apri. Die rheinisch westfatischen
Fisenber bande beschlossen, laut der Kðöl ·
nischen ——X folgende Preisermaßage
ben: Roheifen aller Art 10 bis 18 Mt.,
daematit Roheisen 17 Mk., Grobbleche 20 bis
5 MNt., Walzeisen 20 Mk. die Tonne.
Köoͤla. Arbdeiter⸗Wettstreit.
CIudustlie· Ausste llung neben Flora.) Die letzten
Tage haben dem Unternehmen wieder ganz —X
ende neue Anm. ldungen eingebracht Eine
Großfirma der Maschinenbranche hat ollein 100
zn für Holzbearbeitungs⸗Maschimen reserbiren
uͤsen. Zablreiche Gegenstände, welche auf der
— Aügemeinen Ausstellung für Unfallver
—WR der Allgemeinen Ausstellung auf dem
Raiet der Hygiene und des Rettungswesens aus
seselt waren, so z. B. Vorrichtungen zum Schuth
gegen Einathmen von Staub, Sicherheitslampen,
Faͤrsiuhlmodelle mit Fangvorrichtungen, Weichen⸗
aschusfe, Arbeiter Normal⸗ Anzüge, Beleuchtungs⸗
Apparate für Backöfen, Patent⸗Sicherheits⸗Leitern,
—2R Werke, Schrifien, Fachzeitungen u. s.
d. werden mit theilweisen Verbesserungen resp. Ver⸗
vollfandigungen in diesem Jahre auf dem Ardeiter⸗
Weustrene in Koln vertreten sein. Die Schuh ˖
nacher⸗ Innung in Koln plant eine größere Kol⸗
ud- Ausstelung, welche auch alle Hülfs⸗
naschinen des Schuhmacherhandwerks aufnehmen
soll und hofft der Vorstand, daß der ganze Köiner
dandwerkerstand mit Rucksicht auf die ihm gewähr
n großen Begünstigungen (Platzmietherlaß und
steie Cintrittskarte) großartig auf der Ausstellung
vertteten sein wird. Zur Ausstellung können in⸗
deß nur solche Gegenstände, Einrichtungen und
Arbeiten angenommen werden, welche streng den
Abtheilungen derselben: Arbeiter⸗Wohlfart, Haus⸗
industrie, Gewerbehygiene, Unfallverhütung und
dülfeleistung entsprechen und werden die bei Aus⸗
eluungen üblichen Verkaufsstellen verschieden⸗
artigstet Schnurrpfeifereien, welche den Ausstell⸗
ungen das die Besucher so anwidernde Jahrmarkis⸗
gepräge geden, nicht geduldet. Der Arbdbeiter⸗
Weistreit soll ein für den Arbeitgeber und Arbei—
uer gieich lehrreiches Bild den Interessentenkreisen
dorführen und scheut der Vorstand keinerlei Opfer
an Arbeit, Zeit und Geld, um das bekaunt ge—
gebene Programm in moͤglichst vollklommener Weise
zu löosen. — Zur Zeit hat man mit der Funda⸗
mentirung für die großen Maschinen, deren Ab⸗
sendung an die Leitung bereits erfolgt ist, be⸗
gonnen. Die Eintritts⸗ und Verpflegungspreise
werden bei der Ausstellung so bescheidene sein,
daß ·sie der Börse des Arbeiters voll entsprechen.
dur die Pfingstiage wird ein großer Wetibewerd
füt Arbeits Gespanne, Equipagen und Luxus-Pferde
in das Festprogramm aufgenommen werden.
FElberfeld. Die Siadtverordneten von
darmen und Elberfeld haben den Vertrag mit der
Firma Siemens u. Halske in Berlin wegen Er—
— elektrischen Hochbahen von
lherfeld (Westend) nach Barmen (Ostend) ge⸗
netmigt. Die Strecke ist 12 Kilometer lang.
t Berlin. Der ehemalige sozialdemokratische
Atitatot und Stadtverordnete Fritz Görscki wurde
Untreue und Wechselfälschungen unter Zu⸗
iligung mildernder Umstäude zu 1 Jahr 8 Mo—⸗
naten Gefängnis verurteilt.
Eine Heirathsepidemie. Aus New—
r wird geschrieben: In Pensylvanien befindet
d ein Ort, in welchem es voraussichtlich in den
83 zehn Jahren weder heirathssaͤbige Madchen
—— Männer geben wird. Dieser
Ort ist die kleine Sladt Claysville, in
vor acht Monaten eine Art Heirathsepidemie
ist, die unerbittlich alle Mädchen, die
rne mlichsten wie die badfischigsten, unter die
ne un alle jungen Burschen unter den Pan-
ractt hat. Vor acht Monaten hatte noch
digen eine Ahnung von der herannahenden
* Iwen Krankheit, die nicht, wie die Influenza,
una ganzen Erdball wanderte, sondern in
n e begann und in Claysbille aufhörte. Da
e eines Tages ein junges Pärchen nach
cumberland im benachbarlen Staate Maryland
zurch, ließ sich dasellbft trauen und kehrte als Ehe⸗
aar zurud. Der neugebackene Gatte war k8, die
ungeFrau erste 140 Jahre alt, und vllseitiger
reichet Veifall lohnte das entschlossene Vorgehen
er Llebenden. Dieset Beifall spornte einige andere
diebhaber zup, Nacheifer ung / an — und in der
olgenden Woche brannten schön' drei Paare nach
Fumberlande durch.“ Als der Monat zu Eude war,
satte die Zahl der Durchbrennerpaare bereits acht-
sehn erreicht. Ein weiser Mann rechnete aus, daß
hie Stadt binnen neun Monaten von allen heiraths⸗
ahigen Leuten „gesäubert“ sei, falls das Ehe⸗
hließen in der begonnenen Weise fortgeführt werde.
xr hat sich indeß geirrt, denn es sind erst ach!
Monate verflossen und schon ist der Vorrath er
choͤpft. Keine jungen Burschen, keine jungen
Nädchen sind in Claysville aufzutreiben, es gidt
nur noch Eheleute (und Kinder). Daß der jüngste
xhemann 16 und die allerjüngste Frau 13 Jahre
ählt, andert ja an dieser Thatsache nicht das
Zeringste.
Ti.
Justizdienst. Die Verwesung der Amts⸗
mwaltschaft Zweibrücken wurde dem geprüften
Rechtspraktkanten Karl Felix Kößleir aus Lan⸗
zau und die Verwesung der Amisanwaltschaft bei
dem kgl. Amtsgericht Frankenthal dem geprüften
stechtepraktikanten August Jung aus Kirrweiler
n widerruflicher Weise übertragen.
Schulbienst. Ernannt: Die Schulberwes.
dochus Keller in Ellerstadt und Konrad Kemmerer
u Schulverwes. in Ludwigshafen a. Rh.; Schul⸗
zerwes. Stephan Kündinger in Limbach zum Lehrer
zaselbst: Schulverwes. Heinrich Eib in Sp yer zum
dehrer das.; Schulverwes. Joh. Baptist Berghofer
in Speyerbrunn zum Lehrer das.; Schulverwes.
Josef Leininger in Mechtersheim zum Schulverwes.
in Harthausen; Schulverwes. Jakob Silzer in
BRörlheim zum Lehrer in Weisenheim a. B.;
Zchulverwes. Eugen Trautmann in Friesenheim zum
zdehrer in Göllheim; Schulvberwes. Ludwig Geiger
in Frankenthal zum Lehrer das.; Lehrer Jakob
Maitern in Otterberg, sowie die Schulverw. Gustab
Dauber in Kaiserslautern, Ludwig Hoheneck in
Studernheim und Jakob Maitern in Kaiserslautern
u Lehrern in Kaisersautern; ferner die Schulver⸗
ves. Johannes Hoffmann in Callbach, Karl Ihrig
n Kusel, Jakob Mu izinger in Pirmasens, Franz
Wilking in Waldfischbach und Philipp Wolf in
Friesenheim zu Schulverwes. in Kaiserslautern;
-„chulberwes. Karl Schmidt in Rodenbach zum
zehrer das.; Schulberwes. Wilhelm Michel in Merz⸗
Aben zum Schulverwes. in Pirmasens; der interim.
Berwes. Karl Jakob Mühlhan in Höningen zum
—„chulderwes. das.; Lehrer Philipp Lind in Schroll⸗
zach zum Lehrer in Schwegenheim; Schulverwes.
dudwig Hauber in Godramsslein zum Lehrer in
sthodt; Schulverwes. Heinrich Mattern in Oppau
um Schulverwes. in Frankenthal. In den dauern⸗
zen Ruhestand versetzt: VLehrer Karl Friedrich
zoos in Gonbach; Lehrer Valentin Bohl in Rosch⸗
ach unter Anerkennung seiner langjährigen, eifrigen,
reuen und ersprießlichen Dienstleifung; L hrer
Jakob Engel in Zeiskam: Lehrer Jakob Nathan in
Jirmasens; Lehrer Heinrich Schenkenberger in
dachenbach.
nRLennachrichten.
Gestorbden: In St. Johann a. S. Phil.
dak. Goldenberg; in Saarbrücken Wwe Langenbecker
seb. Karcher und Julius Zorn, 53 J. a.; in Mal⸗
datt Emilie Oppenheuser, 17 J. a.; in Haßloch
Naria Elis. Grohe geb. Steidel, 65 J. a.; in
stheingönnheim Jalob Kunkel; in Ludwigshafen
Frau Christina Augspurger, 61 J. a.; in Dürk⸗
seim Martin Peter, 71 J. a.; in Frankenthal
dgeorg Schickel; in Ebertsheim Karl Feitner, Stein⸗
ruchbesitzet, 64 J. a.; in Kirchheimbolanden Karl
Feistel, 38 J. a.
ruene dachrichten.
Ixrheim, 29. April. Ein Zeugniß von
Zufriedenheit und Eintracht haben die Arbeiter
der Iheimer Fabrik am vergangenen Sonn⸗
tag Abend sich selbst ausgestellt. Karl Blamber-.
ger, Werkmeister in genannter Fabrik, begebt im
daufe dieser Woche sein 25jähriges Ehejubildum.
Aus diesem Anlaß brachten die Herren B. unter
qjellten Arbeiter dem Jubelpaar am Sonntag Abend
in Ständchen und luden ihn mit seiner Familie
n den Saal des Herrn Hollensteiner ein. Dort
elbst erwarteten ihn seine Freunde und Collegen
gebst seinen Arbeitern. Vetzterk überreichten ihin dach
ꝛiner sehr gelungenen Ansprache ein) prachtvolles
Beschenl. Der gerckumige Saal war bis auf den
etzten Platz besetzt. Es wechselten Musik und pase
sende Gesaͤnge sowie Trinksprüche in anregender
steihe.⸗ 4— (Zw. 3)
Spandau, 28. April. Ein Streik der
Zaurearbeiter in der Pulverfabrik ist da⸗
zurch beendet, daß neue Arbeiter unter den alten
Bedingungen die Arbeit übernommen haben. Die
rüheren Ardeiter find sofort entlassen worden.
Ruheftorungen kamen nicht vor.
Petersburg, 28. April. Eine Anzahl
deuütscher Kolonisten dörfer Südruß⸗
ands erhielt statt der bisherigen deutschen russische
Irtsnamen.
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