Full text: St. Ingberter Anzeiger

handlet beihaͤtigt, auf etwa 4000 Zir. Der Ver⸗ 
sod geringeter Sorten nach Italien hielt an und 
ingen usdesondere nach Genua, Mailand und 
na. Stroh. Kornstroh 2.20 Mt. bis 2.80 
Kert per Kilo. Wochendersandt 300 Zent⸗ 
ia. Weizenstroh 1.70 Mk. per 560 Kilo. Korn⸗ 
ind Weizenstroh wird immer noch begehrt. 
(Tgbl.) 
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an uͤbr, 404 Uhr Dit der Jahreszahl ha 
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f MNeisse. Eine Bestie in Menschen⸗ 
gestalt stand dieser Tage in der Person des 
Maurers Gasse vor dem Schwurgericht zu Neisse, 
ingeklagt des Mordversuches und der gefährlichen 
Zorperverletzung. Gasse war Überführt, einen 
ameraden, Namens Lausch, nach einer Hebefeier 
nit Stock und Messer auf fürchterliche Weise miß⸗ 
jandelt und dann den bewußtlos Gewordenen mit 
einem eigenen Hoseuriemen auf die Eisenbahn⸗ 
chienen festgebunden zu haben, um ihn überfahren 
zu lassen, wobei denn auch Lausch am Kopfe schwer 
berletzt wurde und seines rechten Armes verlustig 
ging. Nur dem Umstand, daß der Körper des 
Uagkücklichen von den Vorräumern der Lokomotive 
auf die Seite geschleudert wurde, ist es zuzuschreiben, 
daß nur der eine Arm abgequetscht war. Gasse 
wurde zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt. 
— Berhin, 29 April. Die deutsch⸗ 
stafrikanische Gesellschaft beruft eine 
dauptversammlung zum 4. Juni nach Berlin mit 
solgender Tagesordnung: Beschlußfassung üder die 
Alusgabe von Vorzugsanteilen in Gemäßheit des 
z 9 der Sazungen. Gleichzeitig macht die Gesell⸗ 
schaft bekann, daß von ihr Herr Wilhelm Holl⸗ 
mann zu Berlin in Gemaͤßheit des 83 27 der 
Satzungen zum Bebollmächtigten bestellt worden ist. 
F Auch ein Jubiläum. Ihr zweihundert- 
ahriges Weltjubiläum feiert in diesem Jahre die 
nus Spitze, Rohr, Stiefel und Kopf zusammenge⸗ 
etzte Tadakspfeife. Bis dahin hatte man aus 
rdenen Thonpfeifen geraucht. Der Erfider der 
usammen gesetzten Tabakspfeife, welche bald große 
Zeliebtheit erlangt, war der Arzt Dr. Johann 
Franz Jakob Vilarius in Wien. Im Jahre 1690 
purden hier die ersten Pfeifenfabriken angelegt, die 
durch das Gewerbe der Drechsler bald in allen 
dändern Eingang fanden. 
Landwirthichaftliches. 
Vorausbestimmung der Nachtfrösst e im Früh⸗ 
ahr. Für den Pflanzendau ist es wichtig, mit 
ꝛiniger Sicherheit vorausbestimmen zu können, wann 
uur Zeit des Pflanzenwachsthums Nachifröste ein⸗ 
reten werden, um rechtzeitige Maßnahmen zum 
Schutze leicht erfrierender Pflanzen durch Decken, 
Bestreuen mit Torfmull, Stiäschern, Bespritzen 
ni Wasser ꝛtc, ergreifen zu können. Von Werth 
ind daher nach Ansicht der „Pflanzenbörse“ die 
Heittheilungen, welche Prof ssor De. Grude, Direkltor 
des Botanischen Gartens in Dresden, in einem 
Vortrage im Dresdener Bezirks⸗Obstbauverein über 
»as Ergebniß nunm hr dreijähriger Beodachtungen 
nachte. Hiernach kann man mit ziemlicher Sicher⸗ 
jeit die tiefste Temperatur der darauffolgenden 
Nacht dadurch bestimmen, daß man Naächmittags 
) Uhr die Grade, welche ein sogenanntes feuchtes 
Thermometer (Hygrometer, das ist ein Thermo—⸗ 
neter, dessen Quecksilberkugel mit Gaze umwickelt 
st, die in ein darunter angebrachtes, mit Wasser 
Jefülltes Gefäß hineinreicht) zeigt, abliest und da⸗ 
„on 492 Grad C. abzieht. Man erhält dann die 
iefste Temperatur der darauffolgenden Nacht bis 
nuf 1, Grad C. annähernd. Es wird daher dem⸗ 
nach dei einem Stande des feuchten Thermometers 
Nachmitiags 2 Uhr auf 4ÿ- 10 Grad C. erwartet 
verden können, daß die Temprratur in der Nacht 
zis 59, Grad C. zurückzeht; bei 6 Grad C. wird 
ein Zutückgehen detr Temperatur bis 113 Grad 
F. —. wo unter Umstanden bereits in Folge 
tärkerer Abkühlung der Pflanzen durch Wärme⸗ 
zusstrahlung sich auf denselden Reif, d. i. gefrorener 
Thau, bildet — bei 41, Grad C. eine Aokühlung 
dis zu O Grad C., das ist Eisbildung, erwartet 
werden können. 
Dienstesnachrichten. 
Forstdienst. Der Fotstaufseher Andreas 
Indl, zur Zeit in Eußerthal, wurde zum Forstge⸗ 
hilfen n. O. bei dem Forstamte Eußerthal und 
zer Forstaufseher Eduard Guckert vom Forstamte 
daltendach zum Forstgehilfen beim kgl. Forstamte 
Frankenstein ernannt. Der Förster ä. O. Jos. Adt. 
Schmitt von Großbüchelberg wurde auf die Förster⸗ 
telle zu H ssenthal, unter Fortdauer seiner der⸗ 
naligen Diensteseigenschaft als Förster ä. O. 
ersetzt. 
enachrichten. 
Gestorben: In Pirmasens Lina Werner, 
31 J. a.; in Kaiserslautern Johann Schäfer, 
— a. ebendaselbsi Elise Ritter geb. Karcher, 
— .a. 
Reuelte Nachrichten. 
Muͤnchen, 29. April. Kammer der Ab⸗ 
zeordneten. Zur Berathuag steht der Gesetz⸗ 
ntwurf, einen Rachtragskredit für die Ver⸗ 
legung der Militärbildungsanstalten auf 
das Marsfeld in München betreffend, worüber Abg. 
Dr. Orterer referirt. Derselbe bemerkt, nachdem 
ine Generaldiskusfion nicht beliebt worden, daß die 
dammer 1886 in Erkenntnis des vor⸗ 
dringlichen Bedürfnisses neuer Gebäude für die 
Militärbildungsanstalten den namhaften Kredit von 
2,600,000 Mt. bewilligt habe. Das Überarbeitete 
Projekt habe noch eine Nachforde rung von 417,000 
Mk. gebracht; j doch habe man sich dann geeinigt, 
insgesammt 2,300,000 Mk. zu bewilligen, während 
der Rest der Bausumme als solcher in den außer⸗ 
ordentlichen Etat eingestellt werden sollte, in dem 
zann auch regelmäßig eine Quote von 200,000 Mtk. 
igurirte. Mansei deshalb durchaus nicht freudigüberrascht 
zewesen, als trotzdem in dieser Session ein neues 
dachtrag⸗postulat von rund 1,250,000 Mtk. an die 
dammer gekommen sei. Im Ausschusse habe eine 
'orgfältige Kritik und und Untersuchung über diese 
norme Kreditüberschreitung statigefunden und beide 
Seiten desselben seien darüber einig gewesen, daß, 
wenn die Bauverwaltungen sämmilicher Ressorts in 
dieser Weise vorgingen, das Etatsrecht der Kammer 
ine reiene Chimaͤre würde und die ganze Finanz⸗ 
zebahrung des Staates ernstlich gefährdet wäte. 
stach langen Verhandlungen habe man sich im 
AIusschusse mit der Militaärberwaltung dahin geeinigt, 
zaß an der Kriegsschule 100,000 Mk. eingespatt 
ind weiter⸗ 350,000 Ml. auf den Militäretat 
äübernommen werden sollen, während die übrigen 
300,000 Mk. von der Kammer zu übernehmen 
eien. In diesem Siane stelle er Antrag. 
Dem Gesetzentwurfe wird in der vom Finanz⸗ 
ausschusse vorgeschlagenen Form von 140 Abstim⸗ 
menden einhellig die Genehmigung ertheilt. 
Mänchen, 29. April. Der Erzbischof 
soll die Adhaltung eines Katholikentages 
ür politisch unzeitgemäß halien. Andere maßgebende 
Bersönlichkeiten der katholischen Kreise sollen diese 
Anficht theilen. (Pf. K.) 
Berlin, 29. April. Der „Reichsanz.“ mel⸗ 
det über die Ausstandsbewegung im 
flsaß: Am 24. ds. wurden zwei Eslkadrons 
Dragoner zur Aufrechterhaltung der Ordaung an⸗ 
äͤßlich der Ausstandsbewegung zu Thann herbei⸗ 
Jeholt und mußten mehrmals zur Zerstreuung von 
Ansammlungen eingreifen. Am 25. April wurde 
ine Kompagnie Infanterie nach Wesserling ent⸗ 
endet. Auch in Brühl, Gebweiler, Thule und 
NMühlhausen haben größere Arbeitseinstellungen 
tatigefunden. Die Zuhl der Feiernden beträgt 
15- 16000. An einzelnen Orten wurde die Arbeit 
vieder aufgenommen. 
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz. 
Unenthehriche Lektüre! 
die Deigtyerbrejtete 
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Vochenschrist ⸗ 
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rerlag des Echo (. B. Schorer) 
Berun S.WV.