wendet wird, im unerreichten Gewichte von 28
Ctr. 10 Pfd. Auf der Straßburger Landwirthschaft ·
lichen Ausstellung, wo ca. 200 Fassel ausgestellt
waren, war der schwerste ein Durham⸗Fassel, jedoch
nur im Gewichte von 20 Ctr. 80 Pfd.
— Der Landesverband zur Hebung
des Fremdenverkehrs in Bayern hat bereits
seine Thätigkeit begonnen und einen Aufruf an die
Herren Gasthofbesitzer, Gastwirte, Quartiergeber und
die Pensionen in den Städten und auf dem Lande
erlassen, in welchem die Interessenten zum Britrit!
aufgefordert, sowie ihnen Raischläge gegeben werden,
wie fie den Reisenden entgegenkommen sollen. Bei⸗
trittserklärungen in der Pfalz nimmt entgegen
Amandus Korn in Ludwigshafen a. Rh
Morfiraße Nr. 48). welcher auch gern bereit ist
nähere Aufschlüsse zu erteilen und von dem auch
Satßungen uͤnd Äufrufe des Verbandes au be—
ziehen find.
—Pfalz. Eisenbahn. Der Mai hat der
Bahn einen sehr lebhaften Verkehr gebracht. Bekannt⸗
lich ist im laufenden Jahr, das Pfingstfest in den Mai
gefallen. Damit mag zusammenhängen, daß im
Personrn⸗Verkehr die ansehnliche Mehreinnahme von
66.108 Mk. erzielt wurde. Aber obwohl an den
Pfingsitagen der Güterverkehr ruhte. hat sich auch
aus den Güter⸗Transporten das Monats-⸗Ergebniß
um 34,329 Mk. gebessert. Endlich aber weist auch
der Kohlenverkehr, dessen Einnahmen der „Fr. 83.
zufolge in den ersten vier Monaten des laufenden
Jahres ziemlich statk hinter den vorjährigen zurück ˖
geblieben waren, für Mai ein ansehnliches Plus auf.
was sich dadurch erklärt, daß im voriährigen Pa⸗
rallelmonat des Streikes halber der Kohlen⸗Ver⸗
sandt relatid geringfügig gewesen war. Das zur
Versendung gekommene Kohlen Quantum hat fich
von 88.38 Mill. kg auf 108.13 Mill. kg und die
daraus erzielte Einnahme von 229,628 Mk. aus
280,926 Mk., also um 51,297 Mk. gehoben.
Insgesammt beträgt das Plus der Mai ˖ Einnahmen
171 7735 Mt. gleich 11.3 pCt., wodurch sich das
seit Beginn des Jahres ausgewiesene Mehrergebniß
auf 410 966 Mk. aleich 530 WCt. erhöht
Pfaälzisches Schwurgericht.
M. Quartal.
Zweibrücken, 18. Juni. Heute Morger
Z3 Udr begann die Verhandlung gegen die 38jahrig
satharina Weinerth, Ehefrau von Jakob Mech
tersheimer in Haßloch, wegen Brandstiftung
Dem Vernehmen nach wurde auf Antrag des Ver—
theidigers diese Verhandiung auf unbestimmte Z'il
ausgefetzt und verfügt, daß die Angeklagte vorläufi
in eine Irrenanstalt zur Beobachtung ihres Geistes⸗
ustandes unterzubringen seae. I
Vermischtes.
4 In Neunkirchen verunglüdte vorgestern
der 88 Jahre alle, verwittwete, noch recht rüstige
Getreidehändler Johann Sebastian — allgemein
bekannt unter dem Namen Haberhannes. Derselde
hatte in der Scheune der Witwe Anschütz auf'm
Schloß altes Heu sitzen, das er anderswo ünter⸗
bringen wollte; beim Herausfahren stieß er, au
dem beladenen Wagen fitzend, mit dem Kopfe gegen
den Thorbalken und flürzte infolge des XC
herunter auf die Erde, wodei er einen Schädelbruch
erlitt, so daß er sofort todt blieb.
Dudweiler, 18. Juni. In der hiesigen
Grube ist gestern ein Unglück passirt. Es wurden
einem verheiratheten Manne durch herabfallende
„Berge“, wie der technische Ausdruck lautet, die
Nase und ein Auge total weggeschlagen, sodaß er
bis zur Unkenntlichkeit entstellt ist; er erhielt auch
noch sonstige leichtere Verletzungen. Gleichzeitig
——
welcher sehr schwere Verletzungen am ganzen Körper
davontrug. Beide Verunglückten wurden nach Sulz-
bach in das Lazareth verbracht. (Ztg.)
Saarbrücken. Der Hislorienmaler Kar!
Röchling ist, wie die „Saarbr. Ztg.“ meldet,
dom Kaiser beouftragt worden, ein Bild der
Spicherer Schlacht zu malen. Der Künstler hatte
zur Besprechung übder die Skizze zu dem Bilde
einige Male Audienz bei Sr. Majestät.
FIn Bad Kreuznach findet ein Pferde—
Reunen am Sonntag den 22. Juni, nachmittaat
Z1. Ußr staft
FOberfstein. Ein Ausländer, der —
der Jagdzeit vorübergehend hier aufhält, will *
in der Nähe Odersteins gelegenen Jagdbezirk
Fasanen bevölkern: zu dem Ende schidte ud
Kreuzn. G.⸗A.“ mit großem Kostenaufwande r
Paris aus 400 Siuck Fasaneneier, die hier dn
Huhner ausgebrütet werden sollen. Wenn die jun
Zrut ausgegangen und so weit gediehen ist
sie sich selbst ernähren kann, soll fie in den Ju
bezirk gebracht und ihr die weitere Vermehrung
lassen werden.
Stettin, 18. Juni. Bei der —
der Landwehr⸗Artillerie in Swinemünde ist ain
Granate beim Einsetzen in däs Geschutztoht gihses
Sechs Landidehrleute wurden schwer verwum,
einer davon verstarb bald.
—— —
Schrichten.
Die erste protest. Pfarrstelle in Neu
stadt wurde dem Pjarrer Schäfer in Oh
moschel verliehen.
Gymasialprofessor Weber in Spehr wurd
auf Ansuchen nach München versetzt; Studienlehen
Scheps zu Wurzburg zum Gymnasialprofesor
Speyer befürdert
— — —
iennachrichten.
Gestorben: In Neustadt Josefine von Rechh
geb. Bräunig, 33 J. a.; in Ludwigshafen Emm
Luise Bechtbold, aeb Kanfimann, 32 J. a.
RNeueste Rachrichten
Berlin, 18. Juni. Kaiser Bilhelt
haltte an den Verhandlungen, welche zwischen d
deutschen und englischen Regierung üher Abgrenzun
der gegenseitigen Interessensphären in Afrika gepflog⸗
wurden, den allerlebhaftesten Antheil genommen.
Die hiesigen Kolonialkreise sind, wie alle Welt, von de
deutschen Erwerb Helgolands sehr befriedigt. Au—
erkennen sie die Bedeutung der deutschen Odberhohe
an über den in dem Abkommen mit England eb
zeichneten Teil der Ostküste als Ausganghun
einer Kronkoltonie.
Für die Redaktion verantiwortlich: F. X. Demeß
— — ——— — — — — ——
* Im Verlage don Hermann Kayser in Kaiserslautern ist
schienen und gegen Einsendung von Mark 1385 sowie durch alle Buchban
lungen zu beziehen:
erwarteten bis heute sehnfüchtigst, aber
leider vergebens, die erbetene Antwort
auf Ihr jüngstes Schreiben. — Warum
so grausam Ttrotz aller Mühe und
Nachdenkens können wir uns der
Grund Ihres Stillschweigens nicht er
klären und biöten Sie dringend, durch
umgehende Nachricht zwei Menschen-
kinder, die so wie so schon unglüchich
find, vor weiterem Unglücke zu bewahren.
— Erbarmen Sie sich gütigst der
jammernd Flehenden und lassen Sie
Ihr butterweiches und auch zugleich
steinhartes Herz rühren, indem Sie
uns durch eines Ihrer l. Briefchen
Ihre noch nicht ganz erloschene Zu⸗
neigung bekunden. —
Herzlichste Grüße!
In Ehrfurcht und Treue
Wichtig für Hausfrauen!
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Die „Zweibrucker Zeitung“, das älteste ünd nachweisbar verbreitetste Blah
der Westpfalz, welches in den Bezirken Zweibrüchen, Homburg, Kusel und Pir⸗
masens, bis Landau und Kaiserslautern hin, in dem nahen Saargebiet und ir
den Reichslanden gelesen wird, bringt außer gediegenen Leitartikeln und politischer
Uebersichten, Marli⸗ und Börsenberichten u. a. ein tägliches Feuilleton mit span⸗
nenden Erzählungen und gediegenen Aufsähen aller Ärt; ferner verschiedenr
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„Der Bauernfreund“,
ein landwirthschaftliches Blatt, welches speziell fur die landwirthschaftlichen Ver⸗
hältnisse unserer Gegend bearbeitet ist und den Abonnenten der Zweibruder
Zeitung· Freitags zugestellt wird, ein F
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