Full text: St. Ingberter Anzeiger

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— er stellte nun den 
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Schuldigen, die der Zunft plarische Bestrafung 
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nuirt wird, das es soichen gne ein Exempel 
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ot mtendem in solcher Weise zu 
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— 1286 In der beigegebenen B ungen 
dargelegt, daß gerad egründ- 
e die etwa 
80 Sonn⸗ und Festtage des Jahres für die 
Bärtner und Blumenladenbefitzer eine Hauptein⸗ 
rahmequelle bilden, worauf sie schlechterdings nicht 
zerzichten können. 
FBerlin, 6. Aug. Als nächster Vorort für den 
nternationalen medizinischen Kongreß ist 
trom gewählt worden. 
FIm Triebsand. Die „Koönigsb. H. 
Ztg.“ berichtet untern 1. ds. Mts.: Am Sonntag 
vanderte ein Tourist aus Memel auf der Nehrung 
dahin, um das Fischerdorf Rossiten zu erreichen. 
Lnweit des Dorfes Pillkoppen, wo der Triebsand 
nie zur Ruhe kommt, fiel es ihm auf, daß der 
Sand nicht nur immer tiefer wurde und ihm das 
Zehen ungemein erschwerte, sondern, daß er sich 
nuch fortgesetzt kehre und drehe, obgleich nur 
chhwacher Wind von der Hagseite her wehte. Als 
m das Gehen immer schwerer wurde, wollte er 
jach dem oberhalb der Düne liegenden Wege ab— 
diegen, doch schon nach wenigen Schritten stand er 
lief im Sande, vermochte fich nicht mehr fortzu- 
hewegen und gewaährte mit Schrecken, wie er immer 
iefer sank, so daß er bald bis zum Knie im Trieb⸗ 
ande steckte. Sobald er versuchte, die Hände zur 
zefreiung der Füße zu Hilfe zu nehmen, begannen 
uuch diese einzufinken, so daß er jetzt erst die große 
Befahr erkannte, in der er sich befand. Aus Lei— 
jeskräften begann er jetzt um Hilfe nach der Pill⸗ 
opperseite hin zu rufen, was auch von dortigen 
Fischern, die zufällig am Strande ihre Netze 
rockneten, gehört wurde. Sie eilten sofort zur Ret⸗ 
ung des jungen Mannes herbei, welcher inzwischen 
zereits bis zum Leibe eingesunken war. Diese ge⸗ 
ährlichen Tiebsandstell n sind übrigens durch War- 
jungstafeln gekennzeichnet worden, doch da der 
unge Mann abseits des Weges ging, hatte er diese 
rdafel nicht bemerkt. Bei der Gelegenheit sei noch 
aran erinnert, daß vor ca. 20 Jahren in der⸗ 
elben Gegend ein Landbriefträger verschwand, der 
rotz alles Suchens verschollen blieb. Nach zwei 
Jahren wurden seine Gebeine, welche an der leder⸗ 
ien Brieftasche und dem in derselben b findlichen 
Helde erkannt wurden, von den Stürmen im 
dünensande ausgeweht. Noch heute steht dieser 
raurige Fall in den Akten des Postamts Memel 
—XDE 
Wien, 6. August. Bei der Ent- 
pleisung des Personenzuges Wien-Eger zwi⸗ 
hen Blowitz und Pilsen blieb ein Heizer, 
ine Frau und ein Kind todt, 30 Personen sind 
neist schwer verwundet. Infolge eines Wolken- 
zruchs hatte sich das Geleise gesetzt, so daß fich 
die Lokomotive festfuhr. Die Waggons wurden 
nuf beiden Seiten des Dammes hinabgeworfen 
ind zertrümmert. Unter den Trümmern lagen die 
dlagenden und Verwundeten. Aus dem Tender 
singen die Fütze des zerqueischten Heizers hervor. 
xẽrst nach 12/2 Stunden kamen Hilfszüge. Nir⸗ 
jends war ärztliche Hilfe. Die Verwundeten 
vurden nach Blowitz und Pilsen gebracht. Von 
den Passagieren find kaum 10 unverletzt. Im 
Zuge befanden sich die Wiener Theilnehmer an 
sem deutsch-österreichischen Lehrertage. 
4Pest, 6. Aug. Das Städichen Moor 
vurde gestern durch eine Brandkatastrophe 
ingeäschert. 200 Häuser sammt den Neben⸗ und 
Wirthschaftsgebäuden, mehrere hundert Stück Horn⸗ 
zieh und Schweine sind verbrannt. AÄAuch mehrere 
Menschenleben sind zu Grunde gegangen. 
Volks Landwirtschaftliches. 
Mutterstadt-Bahnhof, 5. Aug. Auf 
giefiger Station verladen eben die Handelsleute 
Stern und Fischer Frühkartoffeln zum Preise 
son 5 Mk. per 100 Kilo. Dieselben werden 
roͤßtenteills von Neuhofen und dem Limburger 
dofqut geliefert. 
Zweribrücken, 7. Aug. IFruchtmittelpreis und Vilk⸗ 
ualienmartt Weizen M— O Pf. Korn — M — Pf., 
Berste zweireihige d M. — Pf, vierreihige d M. — Pf. 
— Spelz M. — Pf, Spelzkern — M— Pf., Dinkel 
— M. — Pf, Mischfrucht O M. — Pf. Hafer 0 M. 
— Pf. Erbsen d M — Pf, Wicken 0O M— Pf, 
deu 2M40 ppf, Stroh J. Qual. 2 M. 80 Pf., II. Qual. 
2 M. 50 Pf., Kartoffeln 2 M. 20 Pf., Weißbrod 1/5 Kilo 
56 Pf. Kornbrod 8 Kilo 70 Pf., Gemischtbrod 3 Kilt 
34 Pf., paar Weck 100 Gr. s Pf., Rindfleisch J. Qual. 
30 Pf., II Qual. 56 Pf., Kalbfleisch 60 Pf. Hammel⸗ 
leisch 60 Pf., Schweinefleisch 60 Pf., Wein 1 Liter 80 Pf, 
Bier 1 Liter 24 Pf., Butter /3 Kilogtr. 1 Mt. 05 Pf. 
Homburg, 6. Aug. Marktbericht. Weizen pro 
Zetr. Mk. 0—, Korn Mt. 8,30, Hafer Mk. O,od, Kar⸗ 
pffeln Mk. 2,00, Butter pro Pfund Mk. 0,95, Ge⸗ 
nischtbrod 6 Pfd. 82 Pfg., do. 4 Pfd. 54 Pfg., do. 2 
fd. 27 Pfg., Kornbrod 6 Pfd. 72 Pfg. Rindfleisch J. 
Zual. 60 Pfg., II. Qual. 56 Pfg., Kalbfleisch 60 Pfg.⸗ 
AJ 
Dienste⸗nachrichten. 
Der Realschul⸗Asfistent Zoller' in Pafssau 
vurde auf Ansuchen nach Landau und der Real⸗ 
chul ·Assistent Rleuter in Landau auf Ansuchen 
nach Passau versetzt. 
Erledigt: Katholische Lehrerstelle an 
der konf.⸗gem. Volksschule zu Durkheim; An—⸗ 
angsgehalt 1400 Mk. Persoönliche Meldung bis 
—A 
Familiennachrichten. 
Gestorden: In Frankenthal Rofina Spahl, 
geb. Steib. in Kaiserslautern Karoline Munzinger 
WBw., geb. Rohrbacher, 88 J. a.; in Ilbesheim 
heinrich Hartmann 82 J. a. 
— 
Neueste Nachrichten. 
Saarbrücken, 8. Aug. Die für gestern 
Abend vom provisotischen Ausschuß in den kleinen 
Tivolisaale zu St. Johann einberufene Versammlung 
ur Besprechung einer im nächssen Jahre abzu⸗ 
altenden Gewerbe⸗Ausstellung im Kreise 
des Handelskammerbezirks war von 62 Personen 
esucht, darunter wohl über 50 Handwerker aus 
St. Johann und nur 2 von Saarbrücken. Die Ab⸗ 
jaltung einer solchen Ausstellung wurde beschlossen 
ind zwar soll dieselbe, der „Saarb. Zt.“ zufolge, 
nuf dem Lang'schen Holzplatz zu St. Johann 
tattfinden. 
Berlin, 7. Aug. Das deutsche Geschwader 
n Wilhelmshafen erhielt Befehl, sich jeden Augen- 
zlick zur Abfahrt nach Helgoland bereitzuhalten und 
nahm infolge dessen kleine Geschütze zur Besetzung 
der Salutbatterie in Helgoland, sowie Kriegsflaggen 
ür den Flaggenmast am Gouvernementsgebäude 
und bei der Küstenwache an Bord. 
Kiel, 7. Aug. Wie verlautet, trifft der 
Karser am 14. Augußt, begleitet vom Prinzen 
Albett von Sachsen⸗Altenburg und dem 
Reichskanzler v. Caprivi hier ein und tritt 
Abends 10 Uhr mit der Kaiseryacht, Hohenzollern“ 
vie Reise nach Rußland an. 
Fur die Redaltion verantwortlich: F. X. Demeß. 
Nr. 409 des praktischen Wochenblattes für alle 
dausfrauen „Fürs Haus““, begründet von 
Dr. Arthur von Studnitz, enthält: 
Wochenspruch: 
Einsam in alten Tagen 
Laͤchelt Erinnerung; 
Einzelne Wellen schlagen, 
Rauschen herauf wie Sagen: 
Hetz, auch Du warst jung. 
Die Nummer, eingeleitet durch das tief⸗ 
mpfundene Gedicht „Mutterwunsch“, wendet fich 
zunächst gegen die barbarischen Unfitten des Durch⸗ 
fechens der Ohren und des Tragens von Ohr⸗ 
ingens. In dem Aufsatze „Was essen Sie nur 
igentlich?“ wird überzeugend nachgewiesen, daß 
nan auch ohne Fleischkot eine große Mannig⸗ 
'altigkeit der Gerichte haben kann. Namentlich 
n entlegenen Orten Wohnende, die nur selten 
zleisch und dann oft noch von zweifelhafter Be⸗ 
chaffenheit haben koͤnnen, werden finden, daß der 
berzicht auf Fleischessen sowohl der Gesundheit, 
vie auch dem Geldbeutel zu statten kommt. Vor⸗ 
reffliche Lehren enthalten auch die Aufsätze: 
Selbstbeherrschung / und „Elwas zum Reich⸗ 
verden“. Die „Winke für Eis⸗ und Zitronen⸗ 
jebrauch“‘“ werden sich in jeder Küche recht bald 
hezahlt machen. Juch die unter den Rubriken 
„Fur den Erwerbr, „Unsere Kinderr, Haus- 
jarten“, „Handarbeit“, „Ausstattung“, Woh⸗ 
riung“, „Heizung“ und „Fuür die Küche“ abge⸗ 
druckten Rathschläge sind allem den Abonnemenis⸗ 
preis werth. Der unterhaltende Theil besteht dies⸗ 
mal in der Fortsetzung der spannenden Erzählung 
„Fritzi“? und mehreren Gedichten, sowie dem Bei— 
blatt „Fürs kleine Volk“ mit der urdtolligen Ge⸗ 
schichte „Vom alten Tintenfaß“ und anderen ern⸗ 
ten und heiteren Sachen für unsere Kinder. Auch 
„Briefkasten“', „Fernsprecher“ und „Echo“ find 
als Stätten eines ganz interessanten Meinungs⸗ 
ustausches der Leserinnen anerkennend hervor- 
zuheben.