cdel, Gedankenscheune, Striegelrolle, Eifelthurm⸗
sonument, Drückeberger u. s. w. — Nun hat
der die Auswabl!
O, diese Frauen! In der Stadt K.,
e an einem See liegt, findet sich folgende Be⸗
anmachung angeschlagen: „Wenn man eine
au aus dem Wasser ziehen will, soll man sie an
sren Kleidern, nicht an den Haaren erfassen; es
a sich gezeigt, daß die letzteren dem Rettenden
Fai in den Händen bleiben.“
Paris, 12. Sept. Auf den Manöbern
a Thenon (Dordogne) stürzte während eines An⸗
affts ein Dragoner mit dem Pferde. Ueber ihn
amen mehrere Dragoner zu Fall, doch wurden nur
jer ernstlich beschädigt; einer brach beide Beine,
um anderen wurde die Lanze in den Leib gejagt.
die feindliche Infanterie benutzte die Verwirrung
ind nahm die Reiter gefangen.
·Calais, 12. Sept. Der Exprebzug
zasel⸗Calais en'gleiste gestern Vormittag bei
zhaumont. Mehrere Wagen wurden zertrümmert.
Renschen sind nicht vrrunglückt.
-jMenschenfresserei am Kongo.
inmer mehr Zeugen treten dafür auf, daß der
—XV
jetes herrscht und noch zunimmt. Ictzt hat ein ehe⸗
naliger Agent des Kongostaates und dann Be—⸗
mtert der Socieèté helge du haut Congo, Glave,
eine Erfahrungen in ‚Century“ deröffentlicht. Er
agt darin: Der Kannibalismus herrscht unter
len Stämmen am oberen Kongo östlich vom 160
licher Laänge und wüthet noch weiter an den
ebenflüssen des großen Stromes. Während einer
deise von 2 Monaten auf dem Uhangi war ich in
zier Berührung mit diesem schrecklichen Brauche.
n jener Gegend rühmen sich die Eingeborenen der
ahi von Schädeln, welche fie besitzen, und welche
e Menge ihrec Opfer angibt. Kränze von 20 - 30
zhädeln sind an sichtbaren Stellen der Doörfer auf⸗
hängk. Einen jungen Häuptling, welcher sicher
iht über 25 Jahre alt war, fragte ich, wie viel
enschen er in seinem Dorfe schon verzehrt hätte;
aniwortete rasch: 30. Der Handel auf dem
bangi ist für Europäer schwierig, und die einzige
anghare Geldsorte ist .... Menscherfl isch.
behrere Male wurde mir der Vorschlag gemacht,
men Elephantenzahn gegen einen Mann einzu⸗
auschen, und in einem Dorfe namentlich bestanden
ie Einwohner darauf, daß ich ihnen einen Schwarzen
geiner Karawane in Austausch gegen eine Ziege
cherließe; „Fleisch gegen Fleisch“ riefen sie. Bei
etschiedenen Gelegenheiten wurde ich angegangen,
den im Kampfe gegen ihre Biachbarn beizustehen,
d man setzte hinzu: „Ihr könnt das Elfenbein
ehmen, wir nehmen das Fleisch.“ Die Hinrichtungen
end die grausamen Gedräuche dabei sollten und
dansen unterdrückt werden. Die Schlächterei ist
jeutzutage größer als 1877, als Stanley die Kon-
o⸗Eingeborenen zum ersten Male sah. Der Grund
it vielleicht der: die Leute find durch die Berührung
nit Europäern reicher geworden und lkoͤnnen sich
nehr Sflan⸗en anschafen
Nur eine Mark kostet die Schachtel, enthaltend
A
in den Vpotheken. Selbst bei täglichem Gebrauch reicht
eine Schachtel einen Monat, sodaß die Kosten nur wenigt
OBfennige pro Tag ausmachen. Hieraus geht hervor, daß
Bittergewasser, Magentropfen, Salzpastillen, Ricinusöl und
vie die vielen Mittel alle heißen, dem Publikum viel
heurer als die ächten Apotheker Richard Beandi's
Sschweizerpillen zu stehen kommen, dabei werden sie von
keinem andern Mittel in der angenehmen, unschädlichen
und sicherens Wirkung bei Magens, Leber- Gallen⸗, Hamorrt⸗
hoidalleiden etc. ꝛc. übertroffen. Man sei nur vorfichtig, die
uͤch ten Apotheker Rich ar d Brandt's Schweizerpillen zu
erhalten, da täuschend ähnlich verpactte sogenannte Schwei—
zerpillen sich im Verkehr befinden.⸗
VolksLandwirtschaf tliches.
Mannheim, 11. Sept. Produktenböðrrse. Weizen
Fälzer 21.00 bis —. — norddeutscher 20.50 bis 21. —
stoggen pfälzer 16.75 bis 17, — russischer 17,60 bis —. —
daser, badischer 14,— bis 14,80, neuer — — bis — —
sk, Kleesainen deutsch. O0. 00,00 bis — — Klee⸗
rmendeutsch. I. O0,od bis 00,00 vuzerne 000 bis 000,
Zrovencer 600 bis 000, Esparfetie 00, — bis 00, - Weizen⸗
nehl Rr. 00 86.50, Nr. O 38.50, Nr. 1 81.50, Rr. 2
0.75, Nr. 3 29. —, Nr. 4 25—, Roggenmehl Nr. 0
27.50, Nr. 1 24.50. — Marktbericht. Kartoffeln pro
ztr. 2,80 bis 3,80, Ml., pro Pfd. 83 bis 4 Pfg, Eier
iro Hundert 4,70 bis 58,60 Mk., pro Stüdchs bis 9 Pf.
zutter pro Pfoͤ. 1,05 bis 1,830 Mi., Wiesenheu pro Zetr.
4.20 bis 2,40 Mk., Kleehen 2,50 bis 2,75 Nek. Kornstroh
. 10 bis 2,230 Mk., Gerftenstroh 2,00 bis 2,10 Mt.
— ——⏑
Unseren verehrtem Leserinnen wird
es gewiß erwünscht sein, zu erfahren, daß der Herbst⸗
Catalog des Versand⸗Geschäfts Mey & Edlich
in Leipzig⸗-Plagwitz erschienen ist. Von Jahr zu Jahr
zine immier reichere Auswahl bietend, erregt die aufgeführte
Menge der verschiedensten Artikel, die das genannte Welt⸗
geschaft auf Lager hält, geradezu Erstaunen. Und dabei
ist dieser Herbst⸗Catalag doch nur ein Auszug aus
dem Haupt⸗Preisverzeichniß, das auf Wunsch den bestellten
Waaren beigelegt wird. Selbstverständlich wird der Jahres⸗
jsei — dem Herbft und Winter — Rechnung getragen:
alle Neuheiten auf dem Gebieie der Damen⸗Confektion,
Zerren⸗Garderobe, Pelz⸗ und Wäsche-Branche
u. s. w. find vertreten, während auch die Auswahl anderer
Artikel, wie Uhren, Schmucksachen u. ogl. nicht
minder überrascht. Der H übstCatalog wird auf Ver—
zjangen unberechnet und por. frei zugesandt.
Irichten.
Gestorben: ·In Ernstweiler Margaretha
Birkl, geb. Mohr. 32/, J. a.; in Dürtkheim
Jakob Ludwig, Küfer, 21 J. a.; in Heuchelheim
Margaretha Schreiber, keb. Bayer, 66 J. a.
legraphischer Schiffsbericht
der „Red Star Linie“ Autwerpen.
Der Posidampfer „Noordhand“ der „Red
Star Linie,“ in Anwerpen, ist laut Telegramm
am 10. September wohlbehalien in New -⸗PYork
angekommen.
Der Postdampfer Switzerland“ der ‚Red
Star Linie,“ in Antwerpen, ist laut Telegramm
im 10. S piember wohlbehalten in Philadelphia
inaskammen
Woer mit Borusarneschüften berhüuft sich
kurz und schuell von dem Gauge der Welt
begebenheiten unterrichten will — 2—
Wer weder LZelt noeh LXeigung kat taglieb
eine grosse politische Zeitunt z20 lesen —
Wer abselts auf dem Lande vonhnt und
neben einem kleinen Lokalblatte einer ergöauzenden
Zeitungslektũre bedarf —
Nor Jer ger HAmat und in ũberseeischen Lan-
deru Fühlung wit dem alton Vaterlande sueht —
Deor habte unsre seit acht Jahren orscheinende
Vocenerit „Das Echo“.
Ohnue Rueksteht auf irgendwelchen Partelastand-
punkt bringt „ Das Feho“ allwochentlien aus
Blãttern aller Parteien und der ganzen Welt das
Wissenswerteste an Nachrichton und das Remerkens
wertesto an Urteilon. W
Dea Erauen bietet, Das FReho“s diejenige Lextũre.
vwelche sie über die grossen Angelege nheiten der
Politix und des öfsentlichen Lebens fass lich unter
riehtet, und dabei gleichzeitig durch gewanlte xleine
Erzãahlungon und Lesefrüchte dem litterarischen
Bedũrfnisse sorgialtig Rechnung tragt.
UOnterhaltsnaa plaudert, Das Reho“ auen die
Kleinen vorkommnisse aus. die sieh auf allen Gebjeten
iunerhalb und ausserhalb äer Gesellschast abspielen.
eine eineige Zeitung tat so bili. die all-
wochentlich so reichen, hochinteressanten Lesestoo
bringt. wie, Das Renho*. — Abonnements 8 Mark
vierteljahrlich bei Bestellung durch Posst oder Buch-
handel. Probenumimer umsonst und frei darch den
ujerlag des cho (d. H. dchorer) berlin 8. M.
Rrotes?antischer Gottesdienst.
15. Sonntag nach Trin. 14. September 1890,
Bormittags 1 Uhr : Hauptgottesdieust.
died 453. Text: Gat. 3. 26 und 6, 10.
— achmittags um 2 Uhr: Christenlehre. Lied
Neueste Nachrichten.
Muͤnchen, 12. Sept. Der Magistrat ge⸗
iehmigte soeben den Ankauf der Gasanstalt
zurch die Stadt um die Summe von fünf
Mitlionen Mark.
Breslau, 12. Sept. Der Kaiser verlieh
dem Oderpräsidenten von Schiesien, von Schleij⸗
aitz, den Stern und das Kreuz der Comthure des
dl. Hausordens von Hohenzollern.
Zur die Redaltion verantwortlich · F. X Demeß.
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sprache. Geh. 2 Mk.
prechen Sie Rusfisch? Mit Aussprache
.,3. Aufl Geh. 2 Me. 50 pij.
oprechen Sie Turkisch? 2. Aufi. Geh
2 Mk. 50 pf.
pprechen Sie Neugriechisch? 2. Aufl. Geh
2 Mt. 50 Pf.
brechen Sie Arabisch? Geh. 2Mk. 50 P.
prechen Sie Persisch? Geh. 8 Me.
Lambrechter Tucho u. Buxkins,
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zauptsächlich in den billigeren Preislagen, empfiehlt
Ph. Gottmmanm,. St. Ingbert.
—AßAJVSS——— —⏑‘———æ—7ü 2”28—2—
ιι
* Gesen
Lungenkrankheiten,
Tuboerkulose (in den ersten Stadien), Bleichsueht, Blutarmufh,
Frophulose, Rachitis und in der Reconvalesconz orprohbt ales
heilkraftiges Mittel von zuverlässiger virkung
dt der vom Apotheker Herbabny bereitete
UeàoSPROäigsaure
ief eos
2 0
1EHGe mn
oder „Keine Fliegen mehr“
in Zimmern, Küche und Stall. Bestes,
gefahrloses Mittel. Es tödtet die
lastigen Insekten fofort und bewahrt
so Menschen und Vieh vor der häu—
figen Uebertragung von Krankheiten.
Gleich schnell tödtet es Schwaben,
Motten, Russen, Wanzen ꝛc. Zu haben
in Packeten à 10, 25 und 50 Pfg.
Depots erxrichtet in jedem Orte unter
sehr gunst. Bedingungen bei freier
Lieferung, schönes Plakat, hohenKabat
J. Pehzer, Coblen; (Rheinld.)
—
57*
⸗
— Zahlreiche und hervorragende Aerzte haben mit Eerbabε Kaulu-
zisνν eingehende Versuche gemacht und aberraschend gute Resultate erzielt. Sie
ipfehten dieses Präparat wärmstens als Lin Hoilmittol, welches rasch den Appettt hebt,
inen ruhigen Schlaf bewirkt, den Schleim löst, die naͤchtlichen Schweiße beseitigi, bei an⸗
messener Nahrung die Blutbildung — bei Kindern auch die Knochenbiüdung — foördert, ein
ischeres Aussehen verleiht, die, —S der Krafte und des Korpergewichtes in hohem
nαr Prois à fFlasohoö M. 2,60.
Man verlange in den Apotheken stets
—LIE
und aonts auf nebenstehende gesetzlich registrirte Sohutr-
markoe. — Jeder FSlasche ist aberdies eine Broohuro von Dr.
genweizgor, die Gebrauchs anweisung, zahlreiche arztliche Atteste
ind Dankschreiben enthaltend, beigegeben.
Jul. Aerbabay,
Apotheke zur Barmherzigkeit in Wien.
Echt zu haben in:
St. Ingbert in den bekannten Apotheken.
I3 Deutschland ⸗Fuhrer. Cart. 1 Mk. 20 Pf
vch3 Europa-Fluhrer. Cart. 1 Mt20 vᷣj
Apzig.“ GOA. Kochs Verlag.
Dieser Nummer unseres
Blattes lieet das illustrirte Sonntags⸗
solatt „Gute Geister“ Nr. 128 bei.
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