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St. Petrus aufeinauder gefolgt sind, befinden sich nur 53, welche ral v. d. Goltz war in den Jahren 1852 bis 1856 Brigade—
amnühernd jo lange regierten. 3 General in Düsseldorf. t
* Donaufürstenthümer. — * (E ber * I9 Im In * wanderte
Bukarest, Id, Jum Nächstens soll an verschiedenen on mimgen Qyoeramt o tenburg) in Württemherg ein un⸗
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hen elbe, der inzwischen sich ein Vermoͤgen erworbeu, ü errasch e nun
88 zu vorigen Weihnachten 18 Verwandte in Wurmlingen mit einer
ι!α ie Türkei.. Christbescheerung, die in einem von New-Orleans aus gesandten
Konstaäntinopel, 11. Juni. Die Nachricht von einer an- Wechsel im Betrage von 17,000 fl. bestand. Jeder der Beschenk⸗
geblichen Verschwdrünm gereducirt sich darauf, das einige tausend ken erhielt über 1200 fl. als seinen Antheil.
Fungiürken deren Wortführer einige aufgeklärie Ulemas sind, bei7 Die Kugelspritze des Herrn Gustav Struve erhält
—A gefährlichere Concurenz. Dem „fliegenden Dra—
den wollen. Die Radelsführer wurden verhaflei. Die Berichte hen“ welcher dem Feinde siedendes Oel auf den Kopf gießt; dem
der britischen Consuln an den Gesandten Lord Lyons constatiren Gebärvater“, welcher, an seinem Ziele angelangt, ein neues Ge⸗
lübereinstimmend die güustige Lage der“ Christen, und dementiren choß ausspeit, das wiederum, sobald es crepirt, ein anderes Pro⸗
die Rachrichten von, angeblichen Christenniedermetze— zectil abschickt und so weiter bis auf zehn Meilen; der großen
lungen 7 Blendlaterne und dem geschleuderten Bienenkorbe; dem Blasebalge,
Laut einem Te rammm aus Constantinopel, 8. Juni, ist, velcher dem Feinde Sand in die Auge streut, und vielen ande—
in der Provinz —5* eine großartige Epidemie ausgebrochen ren sinnreichen Erfindungen ist jetzt, wie das Militär⸗Wochenblätt
doch ist der Ausbruch der eigentlichen Pest noch nicht offiziell con— herichtet, durch den Vorschlag eines Apothekers der Rang abge—
statirt. Die türkischen Behörden haben Vorsichtsmaßregeln er⸗ laufen, welcher mit der Aussicht auf enorme Wirksamkeit die größte
griffen. Humanität verbindet. Der edle Menschenfreund schlägt vor, Gra⸗
naten von ungefährlicher Hülle mit ein werig Pulver und einer
großen Quanutaͤt Veratrin zu füllen. Wenn eine solch Granate
in ein Bataillon geworfen wird und darin platzt, so wird die
ganze Mannschaft eine halbe Stunde lang in so krampfhaftes
stiesen versetzt, daß sie völlig kampfunfähig ist und ohne Blutver⸗
zießen gefangen genommen werden kaun.
Fine Schandthat, wie sie nur bei englischen See⸗
leuten noch vorkomimt, wird von Plymouth berichtet. Ein sieben⸗
ehnjähriger Junge von guter Familie, der als Midshipmann auf
einet Kriegskorvelte eingetreten, wurde von anderen Offizieren ge⸗
zackt, auf eine Kanone gebunden und ihm dann von Matrosen
nit einem scharfen Instrument ein Pfeil auf dem Nasenflügel
eingeschnitten und mit Pulver eingewetzt, so daß der Junge auf
Lebenszeit entstellt bleibt. Statt aller Strafe wurde der Anfüh—
rer, der ermiltelt wurde, aus dem Dienste entlassen. Die Zei⸗
tungen dringen darauf, daß der Unhold nun auch vor das Crimi—
nalgericht gestellt werde.
Frauenverkauf. In Odesssa (Rußland) wird ein
drmliches Gewerbe aus dem Verkauf hübscher Frauen ins Aus—
and getrieben. Die dieser Industrie Beflissenen verheirathen sich
ind reisen mit der jungen Frau sofort nach Konstantinopel ab;
ie kehren allein zurück, aher nach einigen Monaten reisen sie
wieder mit einer jungen Frau dorthin, welche sie natürlich in ei⸗
ner anderen Stadt erworben haben. Diese Geschichte hat sich
iemlich lange und mit solchem Erfolge fortgesetzt, daß es einigen
dieser Frauenhändler gelungen ist, sich in verhältnißmäßig kurzer
Zeit ein bedeutendes Vermögen zu erwerben. Sie hätten viel⸗
eicht auch die Früchte ihrer Industrie in Ruhe genießen können,
venn es den betrogenen Frauen nicht gelungen wäre, die Sache
ainhäugig zu machen. Jetzt sitzen die Schuldigen bereits im Ge—
fängnisse.
Baltimore, 9. Mai. Heute war hier ein kleines
ils Schooner getackeltes Schiff von 23 Tonnen Tragfähigkeit
und 20 Fuß Länge ansgestellt, das am 20. d. M. nach Euro—
pa absegeln soll. Drei Männer und ein Knabe wollen die Reise
auf demselben mitmachen. Das Schiffchen, wohl das kleinste,
das sich je über den Ocean gewagt hat, ist für den kais. Prinzen
don Frankreich bestimmt.
6437315 Amerika. d I degees
NeweHorke7, Juni. Nachrichten aus Meriko melden,
daß die Liberalen dieStadt Quereiaro verlassen haben und daß
sie nach der Stadt Mexiko gehen und Maximilian als Kriegsge—
fangenen mitnehnen.
New⸗-York, 9. Juni. Lopez hat zu Queretaro den Kai—
ser Maximilian verrathen. Mit den am Samstag abgegangenen
—* wurden 124 Millionen Dollars an Contanten ver⸗
in New-York, tu. Juni, Nach Berichten der Journale hat
General Escobedo die Niedersetzung eines Kriegsgerichts angeord⸗
net, das auf den' 29. Juni über den Kaiser Maximilian aburthei—
len sollte. Mendez ist erschossen.
reFolgendes ist, dem Rio Diario“ zufolge dies Basis, auf
welcher die, Sclaverei in Brasilien allmälig abgeschast werden soll:
Vollständig erloschen soll sie im' Jahre 1900, somit in 833 Jahren
sein“. Diejenigen welche dann noch Seclaven besitzen sollten, wer—⸗
den vom Staate für ihre Freilassung entschädigt. Vom Tage
der Veröffentlichung dieses“ Dekretes angefangen, sind alle in
Sclavenfamilien geborene Kinder frei. Alle gegenwärtig minder—
jährigen Kinder von Sclaven erhalten, wenn sie 20 Jahr alt sein
werden, ihre Freiheit. Besondere Emancipationsgerichtshöfe haben
für die Ausführung dieser Beschlüssel Sorge zu tragen. Für die
Befreiung der dei Staate und den verschiedenen religiösen Or—
densgesellschasten gehörigen Sclaven wird von Seiten der Resgie—
rung eine bestimmte Summe ausgesetzt. Außerdem wird ein be—
sonderer Fond gegründel, um jährlich eine verschiedene Anzahl
Sclaven loszukaufen, so daß im Jahre 1900 die meisten ihre
Freiheit bereits erhalten haben werden. —
Vermischte s.
7 Zweabrücken.“ Die Schwurgerichtssitzungen für das III.
Quartal 1867 werden am 19. Angust ihren Anfang nehmen
Zum Schwurgerichtspräsidenten ist der k. Appellationsgerichtsrath
Karl Heinrich Schmidt ernannt.
Laut Beschluß der Direktion der pfälz. Bahnen können
die Conseripirten, schon ehe sie eingereihet sind insoferne sie eine
Bescheinigung vom betreffenden Bürgermeisteramte oder k. Bezirks⸗
amte besitzen, von der zunächst gelegenen Eisenbahnstation um die
halbe Fahrtaxe nach Speyer fahren. —
Landaun, 7. Juni. Es wird uns bestütigt, daß in näch⸗
ster Zeit das in den beiden letzten Jahren mit einem Kostenauf⸗
wand von über 200,000 fl. neuerbaute Vorwerk unserer Festung
auf der Wollmesheimer Höhe (Bockensatz) auf den Abbruch in
mehreren Abtheilungen versteigert werden wird. (A. W.»
Mannheim, 8. Juni. Eine Deputation, welche in der
Tabaksfrage sich nach Karlsruhe begeben, ist von da zurückge⸗
kehrt. »Aus der Besprechung, welche dieselbe mit dem Handels⸗
minister gehabt,“ geht hervor, daß über die Einführung der Tia—
bakssteuer kein Zweifel besteht, und daß dieselbe so hoch ge—
—
die deutschen Staaten werden wird, daß die letzteren aber über
den Modus der Besteuerung und Erhebung bis jetzt noch nicht
einig sind.
F Wesel, 7. Juni. Heute Morgen 42 Uhr verschied
hier der seit einigen Jahren nicht mehr active General-Lieutenant
Baron v. d. Goltz, Ritter des Eisernen Kreuzes und zuletzt Com—
mandenr der 10. Division. Die preußische Armee hat in ihm
einen ihrer tüchtigsten Generale verloren, der es sich auch stets
zurt Aufgabe machte, das Wohl der Soldalen zu föordern. Gene—
34 Landwirthschaftliches.
Sland der Früchte. Wie berichtet wird, soll der
Stand des Weizens in England, der Pfalz, Franken, Böhmen
ind Schlesien ein sehr erfreulicher sein. Ueber den Stand des
Roggens lauten ebenfalls die Gerüchte gut. Obschon derselbe sich
bei der im April stattgehabten warmfeuchten Witterung an man—
chen Stellen in den Niederungen stark lagerte, so hat sich dersel⸗
be durch die eingetretene trockene Witterung doch wieder ziemlich
aufgerichtet, so daß von demselben jetzt auch noch gute Ernten zu
erwarten sind. Der gelagerte Roggen ist hauptsächlich nur da zu
inden, wo er in guter Dungkraft stehenden Feldern angebaut
wurde. Der Raps steht allgemein sehr schön und verspricht
reiche Ernten. Obschon die Gerstensaaten meistens bei ungünsti—
gem Wetter ausgestellt wurden, so stehen sie im Ganzen doch
gut, worunter die früh ausgesäete doch den Vorzog verdient. Der
dlee steht im Ganzen sehr gut, besonders der neue, und verspricht
»esonders bei dieser Witterung, vieles und gutes Heu. Der
Stand des Weinstocks wäre im Ganzen auch gut zu nennen
venn er in den letzten Tagen des Mai, besonders in den Niede—
rungen nicht zu sehr durch den Froft gelitien hätte.