Full text: St. Ingberter Anzeiger

4 bon allen Geiten, und —,, nun eine Scene der Unhe⸗ — das Cultusminisierlum sich vorbehtllt; — ferner eine r 
—X —— Doch eben in Momente des hochsten terialmtschließnng über die Errichtung neuer Schulen, sowie“ Vil- 
hedranges begann die Rusik weiter zu spielen als ware nicht »ung und Umfang von Schulsprengefte.. 
as Geringße vorgefallen, und einige. Besonnere fahen urude Lud wigshaf en 26. Sept. Der nächste Vergnügumgs 
In diesem Momente ward Zenselben ein wahrhaft grauenhafter ug! von Forbach bezw. Thionvdille nach Paris sindet Donners⸗ 
Anblick: mehrere Mäaner zrugen aus dem Raum hinket“ dem ag den 3. October statt. Anmeldungen hiezu werden bei den 
horhange eine menfchliche iwet· innd gher wur vin bedeckte Ge⸗ Zignicin der Pfalzischen Bahnen in der gewöhnlichen Weije ent⸗ 
sialt hervor, der ganze Körber berfelben bot nur den Anblick jegen genommen. 
mer große schrecllichen Wunde dar · Man erkannte in demsel⸗ 34Berlan. Ein hiesiges Blatt exzählt folgenden. wenn 
ʒen Momente in dem derart Zerfleischten den Redakteur desz Se⸗ —— Unglücksfall. In einem Forste, unweit Ber⸗ 
phrattistenorgans Theodor B. Lahtzesko, und es enhotezeegt— lin, war in der vergangenen Woche lemn Holzschlägey! miüßt vem 
die Rufe: Zu Hilfe, did Walachen wordan die we hin“ sleinhauen sogenannter Stubben beschäftigt. Dies geschah durch 
Fin furchtbares Wuthgebrüll erhob sich unter der Menge; Alles kinschlagen van Keilen. Es wird so lange Keil neben Keil in 
ürzte nach der Seite hin, wo Ir walachische Officiere ges das Holz getrieben, bis dies auseinanderplatzt. Auch der Holz⸗ 
sehen worden waton, doch war von d lbei keine nis chlager —5*— bei seiner Arbeit in dieser Wehe —A ein⸗ 
zu finden. Schon seit Anfang des borigen? Umsturzes en nalso unborsichtig, seins linke Hand jn den Einschnikt u alten, 
Fursteuthümern hatte fich der jumge Vatzesto, durch— Cotifequeng, in welchem er soeben ginen Keil treibesi wallte, welcher, hei einem 
nit det er⸗ alles, was Walachei hieß, geißelte, und mit der er nahrscheinlich nicht geschickk genug ine Hiebe, gus 5 
die Separation der Moldau!?won der Walachei predigte, eine ebensß tung sprang wunde die Halbe linke Hand des Irmen einllemmerte. 
—A —— veider war er nur ganz allein im Forste Niemand lonnt en 
Wachelei erworben, Stantgefundene Duelle mit den Einen, vefur hilfegeschrei hören und ihm helfen. Hiehrert, Stungen tug 
irte Duellt mit andern walachischen: Officieren hatten tzmeit“ der Unglückliche die gräßlichen Schmerzen; dann ergriff ehi ei 
angerer Zeit, deu herbsten Groll dieser Leßteren Zzugezdgen uünd ex Verzweiflung die Axt und hieb sich selbst- die eingek emmten 
Drohungen, sowie abgewehrte Ueberfülle gegen ihn auf offentlicher dinger ab. Nachdem er hierauf zu Hause angekommen und ein 
Straße hatten sich derart gehäuft, daß er nie mehr yne Revol- Arzt herbeigeholt war, soll derselbe dem Unglücklichen erklart ha 
der ausging. Der in voriger Nacht geschehene Anfallschien min den, daß die von ihm ausgeführte Operqtiom dun einzige —W 
ein reiflich vorher überlegter Plan gewesen zu sein; denn in este Mittel gewesen sei, durch welches er habe gerettet werden 
dem Momentegls der junge Redatteur sich in die Garderobeab⸗ önnen. he zhh J 
—— Gottingen ist. wje dem „Schwäb, 
xenden Jägerbataillons ihm dahin folgen sehen; ohne daß er sich Mercur“ geschrieben wird, in Folge seinex Vexweigeruig beg Hul⸗ 
un dessen verfehen hätte, ward eer pon⸗ Einigen Svon: äahnen igugseides, auf sein Ansuchen mit vohem Geholt und mit der 
rücklings angefallen, zu Boden: geschleudert und in der Trlaubniß, auch fernerhin Vorlesungen an der Nninersitg halten 
‚orhin beschriebenen, Schauer erregenden Weise zugerichtet. Die u dürfen, in Ruhestand versetzt worden. 4 
Polizei soll sich dieser Affaire gegenüber sehr lax benommen haben. N Angenehine Nachricht für Rheinweinliebhaber. Das Home⸗ 
Die Meuchler sollen noch wührend drs Tumultes guf vorher bei Journal, ein Organ der fashionablen Damenwelt, berichtet. daß 
tellten Wägen entflohen sein. , unter ·den Letztern das wan uit Weis junuix meht RAObie 
Amerika. en — als bestes un sn — In und daß 
2494 . die feinsten Rheinweinsorten dabej benützt würden. ECine junge 
New-HYork, 12. Sept. Mit dem Dampfer „Hansa“.) dame brauchte jeden Morgen drei 3 Aabinet!. In Cas⸗ 
Der Staatssecretar Seward hat unterm 27. August eine Zusam— sel wollte einst Niemand frarzosischen Rothwein trinken, weil 4 
nenstellung der Reclamationen wegerr · der Corjsaren wãhrend des ug Ferome sich taglich in soschelg zu“ baden slegie un verlaut 
Bürgerkrieges verübten Beschadigungen dem Unionsgesandten in ete, daß ee Hofbedlenfenꝰ diesen Wein wider duf ver Markt 
London, Herrn Adams, überschickt und diesen beauftragt, in ernster bruchten Der edle Rheinwrein gehtehier vffenbar Emnen ahntchen 
Beise die Aufmertsamkeit Lord Staulens quf diesen Gegenstand Gefahr enigegen. Welche herrlihe Chauce .u en suüßestenr Genuf 
zu lenken und ihn zu benachrichtigen, datz der Präsident es für sen bietel übeigens diese Mode für Herlieble dax! —, Waß find 
bie Wirderherstellung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den bei⸗ ille Locken, Medaitlons, Valemines Slammbuche und —2 
»en Ländern nothwendig halte, doß diesen Reclamationen Gerecht Zlatter Kotillonschleifen, Vielliebchen zcs gegen eine solche Flasche 
ligkeit widerfahre ; die Unibnsregierung werde ähnliche Reclama— Cabinel,“ von cinem Zofchen gegen I und und gote Worie 
ionen britisher Unterthanen ere d Iea führit —8 Geld gu 
aus, daß die Angriffe gegen den amerikanischen Handel ihre di Etwas Aehnliches wird aus Frantreich berichtet Der Mar 
tecte Ursache in der Auerlennung des Rechtes Kriegsführender hat⸗ us Gaͤr. quf ei⸗ 
nen, welche Großbritanmen den Rebellen des Südens zu Theil em Schlosse in der Nahe von Ironille Die Gefell haft besteht 
wvenden — daß die von der Regiexung der Bereinig. Iuch feinen und hochstehenden Herten und charmanten aristotratischest 
ten Staaten grgriffenen schleunigen Maßregeln gegen die fenischen Demen der hohen Welnr Damen bereinigen sich eines Abenos, 
— — Marquis cinen Streich zu spielen sie gehene im sein 
aigten Staaten Großbritannien gegenüber beweisen- Er wiedere lSchlafzimmer und dringen zwischen die Leintücher des Veitetz ine 
holte endlich, daß eine Loͤsung fuͤr die Wiederherstellumg eines gu⸗ dicke Vage Mehl am Der Diarquis he ——— 
en Einvernehmens durchaus nothwendig ist, — Gestern tamen in was ihm begegnet ist, er laßt ich von iman Bedenlen ihbeg 
Rew⸗ Orleans 67. Todesfalle vor. Die Cholera hat sich auch ju das Mehl vorsichtig aus dem Beite sammein und veßehll Stit 
Vovernors Islaud gezeigt, chweigen., Einige Tage spater lader er die Vamen welche 'erin 
— — —— Verbacht hatie, zun einem Theer xins Ein pragchtdoll verzierter 
——— PKuchen wurde pon ahen — gefunden 
n * Sp eher, 24 Seht. Am verflossenen Soumtag. Rache did 4 e F je ut eine in en. ie e 9 rqui 
AWXBZ3,, Sb. acye Nich. wahr, ex jst sehr gut, m amen, kachte der Marquis. 
nittags 4Uhr, schwamm der hiesige Bade und Schwimmineister Win ihalueso 
28 9 — er seu Sie auch, weßhalb er so gut schmeckt? Weil Sie 
heorg Nie mand mit seinen beiden Töchkern bei heftigem Winde mir dot anden Abenden vas Mieht vwnr vehesert gabeß! 8 
»on Altlußheim den Rbein herunter durch die Schisttnnke bis au in Schrei des Enlsehens sonte ans ———— der 
die Ausmundung des Mpeyeren Hafens, aine Strecke nom e Stue Marguis lachte. e , “, 
den, bei einer Wassertemperatur von 14 Gr. Eine ungeheuere I 
Venschenmasse hatte fich zu diesem gewiß seltenen Schauspiele am 
Ktheine eingefunden, und wenngleich diese Wasserpartie für Hen— 
stiemand keine Schwierigkeit bot, da er eine folche sogar am 
13. Jan. d. J. bei sehr kaltem nebeligem Wetter nach dem Bei⸗ 
piele E. Mahners ausführte, so verdienen abern“ die Leiftungen 
einer beiden Töchter, vqn denen die jüngert 14u0nd die ältere 
6 Jahre alt ist, alle Anerkennung und dürfte dieser Fall gewiß 
uu den Seltenheiten gehören und besonders für die Damenwelt 
»on Interesse sein. (Modern. Zur Nachahnung. 
fMünche —— Das eben erschienene Cultus 
ninisterialblatt Nr. EFoenthält eine Ministerialentjchtießung, 
jach welcher von der Regel, daß das Maximalalter für die Auf— 
ahme in ein Schnullehrerfeminur das 20. und in eine Praͤparan⸗ 
enschule das 17. Lebensjahr sein soll, in außerordentlichen Fällen 
ibgegangen werden kann und die erforderliche Dispensationserthei⸗