Geologen und Feldmesser, die im Auftrage der Union Pacific
Fisenhahn⸗ Compagnie die Gebiete des Yellowstone-Flusses erforsch—
en, berichten, daß sie achl Tage hindurch in einer Gegend gereisl
vären, wo aus dem Boden zahlreiche blaue Flammen zuckten und welche
zon einem breiten Strome flüssigen Schwefels durchschnitten wurde. (9)
Das Land selbst war eben und nur hier und da durch sanfte Hü—
gel unterbrochen, auf deren Gipfeln ich Krater von vier bis acht
Fuß Durchmesser befanden; auch der ebene Boden hatte zahlreiche
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Brausen blaue Flammen aufstiegen. Der Boden selbst war hohl,
vie sich aus dem dumpfen, Ton, den ihre Tritte hervorriefen, ab⸗
iehmen ließ, und fürchtete man jeden Augenblick, daß die dünne
Decke purchbrechen werde. Weit und breit war natürlich kein le—
zendes Wesen, keine Pflanze zu sehen, und mit vollem Recht ga⸗
hen sie jener Gegend den Namen „Hölle.ß.
Landwirthschaftliches.
Die Obsternte des gegenwärtigen Jahres zeigt anßerordent—
iche Verschiedenheiten. Während in den Flußniederungen Aepfel
ind Birnen zu den Seltenheiten gehören und die etwas höher ge—
egenen Flachlandschaften nur den nöthigen Bedarf an Speiseodsl
zufzuweisen haben, erfrenen sich die Gebirgsgegenden eines Obst.
egens, namentlich an Aepfel und Birnen, wie er seit lange nicht
nehr vorhanden war. Aus den böhmischen Gebirgslandschaften
auten die Berichte besonders günstig, auch hinsichtlich des Ertra—
es der Zwetschen bäume. Nicht minder liegen aus Thiningen,
rranken, dem Odenwald und Schwarzwalde Berichte vor, die den
xxxtrag als hoch bezeichnen; die Qualität des Obstes läßt aller—
zings im Hinblicke auf die durchschnittlich niedrige Sommertem—
eratur Vieles zu wünschen übrig. Großer Mangel am Obst iss
im Rheine besonders in den Flachgegenden des Niederrheins.
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J I — eeet . 3Be
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Redaktion. Druck und Verlaa von F X Dem⸗s in St. Inabert.