Full text: St. Ingberter Anzeiger

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34 SInaße rurr Anzeiger“ mit / seinem Unterhaltungsblatte!hescheint wwöchenttich drenate. Die nstag, Fo nner gstag, 
* suye bonneme aidereis vierfelohrig Is. Frzf. Aingeigen werden intste FeFrzr.n die dreifpoltige Zeile Blaͤnischrift oder deren 
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Nro 46 ti ν ι ν»,, — Dienstag/ den 3. Februar Nι a 867 
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en in dagsthes Vlau spricht bon anent baldie e e eem 
zein Besuch und Gegenbesuch der Könige Ludwig II und —e— Juterpellatione nzes Sieclamimisteriüm 
Wilhelm e in Berlin ant in Mündendas vom Fursten Hohen N Vien den Eulläruugen, die Se. DHitchlaucht det Herx Staats- 
whel angedentete vaherisch· preußische Bundniß losseeine solche An · gitnistez ded Jeußern in den Sißlingen der Kammer he Abgeo 
als ebrauchtich * Rei Blatierwi nistet des Aeußern in jßungen d J mmer dex Abgeorda 
naherung als gebrauchlicherscheinen. Bayerische Blauter wissen ien vonn 19 und 2804. Mis Aber die Grundzüge der bayeri 
och nicht zu berichten, ob diefe Rachricht gegründetist. n — ** be e e ret fapaher 
yr zu derichren, Sd dese achein gegr 464. AAun Fehn gegepen hat haben wir uit Vefrjehguingersehen- 
—D—— 30. Janß. Die mll dem Frieden vertrha zwi⸗ aß die Anschaunmgen des Hertu Staqtsministers Atußern 
heh ehe od Vagehhi Wse gehette dieshebun ve gein senstesen e geuchhet e — 
und Mainzoͤlle ist wenigstens hinsichtlich deg Esteren Flusses nun⸗ fannnet der Reichsräthe in jhrer Sitzung vom I1. Augusi des 
mehr vollständig eingetreten, Nachdein Hreußen in dieser Beziehung zorigen Jahres aig die ihrigen hezeichnet worden sind Rr ver⸗ 
mit —— — war hal guch die hayherische nissen aber jn inein Punfte die mnzweiheutige Bestimnitheit, die 
Regierung die Erhebung dez Rheinzolles vor voeligen Tagen de⸗ dit von dem Programmieedes Heftrn Staatsmimistertz Fant 
initiv eingestellt. Eine gleiche Verfuͤgung ist ficherem Vernehmen r7warten zu dürfen, und zwar in dem Punkte, der sich auf das 
aach auch Seitens der großherz. badischen, dann der hessischen nit dem preußischen Stagte —— Bludniß bezsehlWir 
Regierung erlassen worden. An den, Naingzollen wird von der vünschen nämlich utschiedene Erklgrung darüber, daß dieses Bündr 
zadischen Regierung zur Zeit noch festgehalten. während dieselben iß nur als Bündniß zwischen Gleichberechtigten V 
zreußischetseitsgleichzeitig mit hen Rhein⸗ Schifffahrts Abgaben daß mithin der alleinige Ausspruch Preuhens; es sej die jn dein Hünda 
zeseitigt wurden. Bayern hat bekanntlich derartige Gebühren auf nise festzustellende pouitische Eventualitat eingetreten Rcht genügen 
dem Main nicht enthoben. Fuͤr Baden wird hoffentlich eitz iso dürfe uns in einen Krieg zu verwickeln, sondern daß eß der baherischeij 
lirtes Festhalten an dieser lastigen Einrichtung auf die! Dauer Regierung bei jedem einzelnen Falle uͤnbenommen hleiben, müsse, 
aicht moͤglich fein. elest mitzuberaihen und schließlich selbst zu entscheiden, ob und in 
Müncen, 31. Jan.“ Se. Maj. der Kouig ist jetzt von wie weit sie sich Preußen ayschließen molle, Wir bezeichnen aber 
einem Katarrh so weit wieder hergestellt, daß das milisarische im Voraus als inzige Ebentualitt, in welcher wir unbedingt, 
Banket definitib am Samstag den 2.. Febr. anberaumt werden rinen Auschluß an Preußen wünschen und erwarten. einen. Krieg 
une Man sieht“ am Hofeauch der“ baldigen Ankunft Srink. zur Abwehr/ eina. deabsichtigter Schmälerung deutschen Gebietg, 
doh. des Großherzogs von Hessen entgegen. * Aus Regensbinrg nöge sie kommen von welcher Seite sie wolle, Wir wünschen. 
nnit die Kunde, daß Se. Maj. Konig Ludwig J.“ beschlossen daß Bayern gegeu solche Schmaͤlerung“ mit aller Kraft eintrete, 
habe, seinem Lehrer, dem verstorbenen Bischofe v. Sailer auf dem ind werden uns auch nicht dagegen erklären. wenn für solchen 
St. Emeransplatze daselbst ein — zu model⸗ Fall das bayerische Heer unter preußische Führung gestellt wird 
srendes und in der kgl. Erzgießerei dahier in Guß auszuführen- Wir fprechen dies aus im Gefühle d Zuan mengehorigteit alle— 
des Denkmal setzen zu lassen. — Die Kammer der Reichsräthe deutschen Stämme'und in der Absicht, unserer — 
vird morgen eine Sitzung halten:/trin welcher eine Interpellation hesinnung den entschiedensten Ausdruck zu geben; wir halten aber 
der HH Fürst Theodor v. Thurn und Taͤris, Frhr, v. Thün⸗ inen zu engen Anschluß an Preußen für jetzt um h bedenklicher 
gen, Frhr.or. Zu⸗Rhein und, geh. Rathd, Bayer, die bayerische als fich wie der Herr Stagtsininister selbst sagt, in der Enlwi⸗ 
Holitik vetreffend zur Verlesung kommen soll. Es, kann sonach kelung des norddeutschen Parlaments eine entschiedene Hinneigung 
cnach der AÄntwort, welche von Seite des LSigatsmimsters des um Einheitsstaate bekundet was eine schwere Verletzung der Rechte 
Aeußern Fürsten v. Hohenlohe, auf diese Interpellation ertheilt der Bundesgenossen voraussetzt. Wir erlauben uns daher an den 
wir in einer der folgenden Sitzungen möglicher Weise zu einer derrn Staatsminister uud zwar nanmentlich auch im· Hinblick auf! 
nteressanten. politischen Verhandlung kommen. Der pierte Aus- die verschiedene Deutung.die dessen⸗ Erklürung sowohl im Ine als 
chuß der Abgeordnetenkammer ist destern Abend in einer fast m Auslande erfahren hat, die Frage zustellen: Versteht · Seine 
umnstündigen Sitzung mit der Berathung des Entwurfs, des Durchlaucht unter dem Buündniß mit Preilßeti ein Bündniß unter. 
striegslasten⸗Ausgleichungsgesetzes fertig geworden. Nach seinen hHleichberechtiglen, mithin“ ein solches, dus bei entgegenstehender 
heschlüssen sollen die Vergütungsquoten fuͤr die auch an inländie Ansicht jedem Theile in jedem einzelnen Falle' die Freiheit der 
che Truppen gemachten Leistungen Quartiexe, Fourage ac. Aen⸗ Attion sichert, oder versteht Seine Durchlaucht darunter ein sol⸗ 
rungen erleiden, indem, die Ansatze dafür jun einzelnen Kreisen hes, das Bayern wenn auch mur- für einzelne Fälle,“ unbedingt 
hoh mngen, in anderen wie z. B.in Mittelfranken Ahminderungen in das Gefolge Preußens stellen würde 83u ινν 
rfahren sollen. Das Resultat im Ganzen bei Annahme dieser Fürst Hohenlohe antwortete hietauf': misi u ια. 
öbrschlage durch beide Kammern würde eine sehr beträchtliche — Die Staatsregierung entnimmt aus der verlesenen Inter⸗ 
krhoͤhung der Gesammtsumme ader vom Staate, d. i. von der hellation mit besonderer Beftiedigung, daß hervorragende Mitglieder 
Vesammtheit der Steuerhflichtigen zu leistenden Entschädigungen hes hohen Hauses mit den von der Staatsregierung im der Kame 
die Nothwendigteit einer gänzlich neuen Berechnung und dadurch ner der Abgeordneten abgegebenen Erklarungen einverstanden find 
ꝛin höchst mißliche Verzögerung der ganzen Angelegenheit sein. dieses Einverständniß wird dazu dienen?“ die Stellung Bayerns 
xs ist daher noch keineswegs sicher. daß die Nammer selbst den u ktraͤftigen, und ich begrüße mit Freuden diesen Auoͤspruch al⸗ 
lusschußanträgen beitreten wird. Heute Abend wird der finanzielle inen neuen Ausdruck der patridtischen Gesinnung der hohen Inter⸗ 
Theil des Entwurfs noch einmal im Finanzausschusse der Kammer be⸗ ellanten. Nur in einem Punbkte besteht ein Einverstandniß nicht. 
calhen.Dieser hat sich heute Vormittag mit Einstimmigleit aller gch beehre mich die au-mich gestellte Frage sofort zu veantworten. 
iner anwesenden Mitglieder für den Antrag des Dr. Wolk auf ünter dem anzustrebenden Bundniß mit: Preußen undden übrie 
Besteuerung auch der auslandischen, in ihrem Ursprungsstaate ber zen deutschen Staaten verstehe. ich einen, die egenseitige? Hilfer 
eitz besteuerten Staatspapiere ausgesprochen. Der Finanzminister an Falle der-Gefährdung dieser Integrität gewährleistenden - auf 
Jat natürlich dagegen um so weniger Einsprache gethan, als 18850 dem Boden vollstaͤndiger Gleichberechtigung abzuschließenden Staats— 
Sicaisregiernug selbst dicse Vesteuerung porgeschlagen hatie. zertrag Daß ein solcher Vertrag die Freiheit: der Entscheidungt 
pelche aber damals von der Kammer abgelehrt wurde. (Pf. Ztg.) ucht gleichmäßig vorbehält, sondern gleichmäßig beschrankt wird 
München, LeFebr. In der heute Abend 4 Uhr statt· ei naͤherer Pruͤfung der Natur solcher Verträge kaum? entgehen. 
gehabten Sitzung der Kammer der Reichsräthe wurde der neu zIn allem Uebrigen nehme ich Bezug auf meine am: 19. und 28. 
Antretende Reichsrath Graf Wolfgang von Castell auf die Ver- 9. M. in der stammer der· Abgeordneten abgegebenen Erklarungen.