Full text: St. Ingberter Anzeiger

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Sl. Ingberler Anzeiger. 
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Vern 7Inghberter“ An zelger“ ünt felnem Unkerhaltinigsbkalte erscheink wöchentlich dreimal“ Dienstäg; Donnerstag 
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Nro. 148 —— * F VDonnerstag, den 12. Deeember — u1867. 
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eea Deutschland.·.. s n Ueberweisfung, des auswärtigen Etgis auf den nordd, Bund nud 
J— — — hat der abinetetasse Uoschaffung der preußischen Gesandten umd Consulate innerhalb 
aufgetragen, auch denjenigen Brautpaaren, welchen aus Kreis⸗ desselben liegt vor. — Graf Eulenburg will die Ueberweisung des 
städlischen ⸗ oder Gemeindefonds Aussteuern aus Anlaß seiner he⸗ auswartigen Ressorts an den norddeutschen, Bund, spricht jedoch 
nsichugten Vermahlung zugedachl waren insoweit der ackenmäßige kür die Fortdauer, der Gefandschaften im Bunde. n Virchom 
Nachweis geliefert wurde, daß sie vor dem 12., Hch. wirklich schon wünscht die gleichmäßige. Vertheilung der aus der dihlomatischen 
Nuegewählt waren, die ihnen zugedacht gewesenen Ausstener Sum Vertretung entspringenden Lasten auf die Mitglieder⸗des nord⸗ 
men auszubezahlen. deutschen Bundes. 
Muͤnchein, 8. Dec, Uebermorgen wird wieder eine Sitz. Graf Bismarck will aiber den Antrag Vennigsen'serst nach 
uung der Abgeordnetenkammer sein. In dem GEhlauf' berselben dem Antragsteller sprechen, Virchop 3. Vorschläge, den norddeut⸗ 
sind verzeichnet: Nachträgliche Vorlage des Abgeordneten Kölb, schen Vund zu einem Gesammistaate zu machen, würden die Schwie⸗ 
Beitriisertlarimgen von Vewoohnern Reurnberg Schenbergt Bam⸗ ägleiten auf diesem Gebiete noch erhöhen.“ Der Graf kritisirt 
berg, Furih Buch Schweinau Reumhof, Kraftshof und vordorf, scharf Virchow's Urtheile über die preußische Diplomatie; die ein⸗ 
Diese Eingaben erklären sich: gegen die nene Wehrverfassung. Vori heitlichen Gestaliungen dürften nur mit Schonung der, Bundesge⸗ 
—XDD nossen erstrebt werden. Hieran seien die Bestrebungen von Ra⸗ 
nufbesserung beir. Angeeignet vom Abgeordneten Louis und dowitz im Jahre 1849 gescheitert. Wir haben über Mangel an 
Genossen Vorstellung des Stadtrathes der Stadt Landau in Auerkennung des norddeutschen Bundes nicht zu klagen. Die 
der Pfalz die Festungseigenschaft Landau's betr. Ang. vom Abg Bundesflagge ist anerkannt, wegen der diplomatischen Vertret ung 
uie ane Wenoffem“ Vorstellnng des arztlichen Vereins an des Bundes ist ‚das Entgegenkommen der Bundesgenossen abzu⸗ 
Muünchen, die gesetzliche Anerkennung der Nothwendigkeit ärztlichen warten. In Kurzem sind Ernnenmungen von Vertretern aAund 
istvctens in den imn neuen Schulgefetze ninpurfe in Aussicht ger Botschaftern des Bundes. durch dens Konig zu exwarten. Gravo,) 
flellten Commissionen betr, Bitte der k. Forstgehilfen! der Pfalz Gesandie innerhalb des Bundesgebiets sind geschäftlich unentbehr⸗ 
Gehaltsregulirung betr. Angeeignet vom Abg.Kolb. —2 lich. Der briefliche Verkehr ersetzt nicht den persönlichen. zur Ges⸗ 
München, 9. Dec.“ Zur 'vielbesprochenen pfülzischen Ge— tendmachimg unseres Einflusses auf die. Bundesregierungen. Da⸗ 
genschrift über die Leistungen der Pfalz gegenüber dem Staats, Fr stinime ich dem ersten Theile des Antrags Bennigsen zu und 
deduͤrfniß im Vergleich min den diesseitigen Regierungsbeßirken lehne den letzten ab. Der erste Theil ist principiell. richtig, weil 
iefert der Vorlrag. welchen der Abg, Kolb dem II. üusschuss das Ziel des unorddeutschen Bundes und seiner deutschen durch 
der Abgeordnetenkammer über Rechnungen der kgle Bergwerks— Preußen anzustrebenden Politik gestellt ist. Aus dem jetziges pro⸗ 
eeee e ae str erstattet“ hate in eingelnen visorischen Zustande muß sich die concentrirte Bundesvertretung 
Punkten einen glänzenden Beleg und Nachtrag. In der erwähu⸗ entwickeln. Graf, Bismarck exinnert an das Verhalten Sachsens 
Fen pfälzischen Denkschrift war nämlich schon hervorgehoben, daß / bei der Eonferenze Einladung. Sachsen habe die Conferenz⸗ Einladung 
pahrende die diesseitigen Bergwerke so gut wie keinen Ertrag 2 Bundespräsidium überreicht umd damit aim Geiste der Bun⸗ 
zuweisen hätten, die pfälzischen Bergwerke mit einem reinen Jahres- desverfassung wie stets seit seinem Eintritte in den Bund ge— 
ertrag von 300, 000 fl. im Budget angesetzt seien.“ Rach den frag⸗ handelt; einstprechend richtig wäre gewefen, wenn Hessen gleich⸗ 
lichen Rechnungsnachweisen ergibl sich nun, da der Keinertrug der fallzdie Einludung dem Bundespräsidium überwiesen hätte. 
pfaͤlztschen Bergwerke im Budget für die laufende Finanzperiode In Betreff Rußland weist der Graf den Vorwurf, daß die 
Ju 3356,000 fl. augenommen ist, für das Jahr 1864,65 eine preußische Politit eine Satellitenpolitik gewesen sei, zurück. 
RMehreinnahme von 127, 450 fl. und für 1865/66 eine solche von Eine Einmischung in die Sahe der russischen Oftseebrovinzen, 
T s 3 s Dos erstgenannte Jahr lieferte überhanpt den höch. Wwaͤrde eher schaden als nützen; auf Regelung des Greuzverkehrs 
sten Ettrag, der jemals von diesen Werken erzielt wurde, mit Aus sei teuerdingz gute Hoffnung vorhanden. Nachdem Graf Bis— 
hahme don 185687. in welchem die Ausbeute mnoch um 4000 fl marck die Aufrechthaltung der Gefandtschaften in Darmstadt, Dres⸗ 
mehr abwarf. .. ru den und Hamburg gegenüber den betreffenden Anträgen auf deren 
77.Fur die vielen pfälzischen Genossseusch a ft em wird Beseitigung motivirt hat, werden fämmtliche Positionen des aus⸗ 
unlieb sein, zu hören, daß der Vorlagedes sehr überalen Ge⸗ würtigen Etats genehmigt. — Daranf wird der erste Theil des 
Nossenschaftsgejehentwurfes neuerdings irgendwo Geerg ner erwach⸗ Antrags von Bennigsen angenommen, der. zweite Theil abgelehnt. 
sen zu sein scheinen; der Entwurf soll nämlich schon länger pom 7 Schließlich wird nach kurzer Debatte der Etat des Handels- 
k. Stoatsministerium des Handels in raschester und freisin⸗ ministeriums genehmigt. 
migster Weise erledigt worden sein und ist darnach wohl an das Waren, 7. 3Deéc. (Abgeordnetenhaus.)“ Der Abgeordnete 
Zuhtizministerium zurückgelangt, ohne indetz don da bisn jetzt an Mühlfeld überreichte die 46,324. Unterschriften tragende Anticon— 
den Staaisrath zur weiteren Bereifung ullem Anscheine nach be— cordats⸗Adresse aus Wienc.. 
fördert worden zu sein. Die gegentheiligen; Berichte verschiedener 0 *.Die Regierung wird demnächst Gelegenheit nehmen in 
officisser Blätter jollen, gutem Vernehmen nach, in letzterem Sinne bestimmtester Weise ihren festen Entschluß auszusprechen, daß sie 
zu herichtigen sein. Man scheint aljo an irgend einer maßgeben— dio Einheit der Armee aufrecht erhalten werde i 
den Stelle von der Dringlichkeitnder Sache noch nicht so .Wie das „Fremdenblatt“ mittheilt, ist ein Cartellverteag 
recht durchdrungen, zu sein, und; möchte, ich sämmtlichen Vor⸗— wischen Oesterreich und Frankreich wegen Anslieferung von De⸗ 
ch umß vere in en ec. in Bahern empfehlen, darüber Callseitige serteuren angebahnt und dem Abschluß nahe. 
Wewißheit zu schaffen, sei es durch Eingaben an die Kam⸗Dien, N. fr. Pr.“ urtheiltz Rouher hat die italienische Re— 
mer, oder fonstige Kundgebungen. ι νä “— — und den e von Italien nicht geringschätzend, sondern 
——8 Wi⸗enn echricksenlern 31N geradezu mit Verachtung behandelt. Wenn die Italiener no 
Deentegnuchrichen ihe F,. Mark in den Knochen haben, so werden sie sich Iee 8 
Zufolge Regierungsbeschluß vom 6. Dec, 1867 wurde der eheen ieee wese Deihhanetuncen him dane fürch 
Schuldiensterspectant JIrseph Falker aus Mußbach zum Schulver⸗ *8 —586 A— une igde I 
3 — — zu Geinsheim vom Frankreich wird die Haltung des. gesetzgebenden Körpers und der 
Di Ibe amn, ernannt. Reegierung bis zum Aeußersten steigern. Daß die Kammer in 
Berlin, 9. Dec. Abgeordnetenhaus. Beinder fortgesetz⸗ Florenz indessen nicht Rattazzi, sondern den Regierungs-Candida⸗ 
en Budgetberathung ist der Etat des vuswärtigen Ministeriums en⸗Lanza zu ihrem Präsidenten gewählt hat, ist seine Nachgiebig⸗ 
auf der Tagesoxrdnung. Der Antrag des Abg. Bennigsen auf keit gegen Menabrea. — Das,„Diritto versichert, daß Rattazzi