Full text: St. Ingberter Anzeiger

Spebllidnsgebuͤhr bertchnet: 80 861) des Viutaufspreises fürs nicht amdene Die Umterschiede, um welche die Frauen heAller zut 
voirtische · Zeitungen. Kunftig. soll diese Speditionsgebühr Dhne niederig angegeben haben, steigen bis zu 16 Jahren ι 
Lücssicht auf den Inhelt der Zeitungen ouf 28 PCi. des Ein⸗ xF Von verschiedenen Seiten kommen Klagen über einen euen 
laufspreifes ermäßigt werden VBei Zeitungen weiche weniger-als Schwindelbetrieb von Auswanderungs⸗Agenten. 776 in 
diermal monatlich erscheinen soll die Spedilionsgebhr nur 1210 Mannheim. Kölm Luxemburg. Antwerpen und Havre finden sich 
„Ct des Einkaufepreises betragen.““ Fürx jede“ abonnirte Zeitung Agenlen, welcht den Answanderern die nach Nordamerika reisen 
—R Zeitschrift ist jedoch mai u det ens 144Sgrt.) zu wollen, Fahrbillets eflur amerikanische“ Eisenbaͤhnenaufzudringen 
berechnen jnchen.«Diese Billets haben Jari krine Wrmigkeitn und dag dafür t 
L F'oh theds. besahlte Gelh isf wrggeworfen. 3 n ann5 
). Daz Fahr hostgewichtzhoz ygehägt kunftüg nihht4 Wotn z18. Der Wähtent atcz den eren Dlebstagt 
nehr gleichmäßig mit dem Satz von N⸗ — ————— Pfund in dem Goldwagrenlager der Wittwe Cahite trotz uen nr 
pe e csjritt nter Beibehallung der ge⸗ detr Behorden und des hon der Bestohlenenauf die Ergreifung 
Jannten Grundtare bei Entfernungen vis zut 30. Peilen — von 258 I noch Jede E J 
jerung voön 5 zu 8.Meilen, beij Eutfernungen, übtte ß0, bis 100 fehlt, suricht“ heute die Stadt wieder voneiner vünkeln T at7 
MNeilen die Steigecung von 10 zu 10 Meilen,bei Entfernungen Zwel vielfach in Fouragelieferungen für das Milität dhier derteh⸗ 
ihet 100. Meilendie Steigerung hon 2q. 20 30. Fellen ein. wobei ende Makler aus dem eine Stunde entfernten —B 
—— wi hisher alß ein ungetheiltes rafen zester Abend mit einem Artillerie-Wachtmeister usammen. 
bosgebre betrachtet svird. Die Minimalsähe sind bis 8 Meilen Kachdem bis zu etwas vorgerückter Zejt gezecht worden war, jand 
aufftr. über 5 bis 15 Meilen guf 11 ir, über 18 bis 25 Meis ich der Soldat, da die beiden Landleute das Unangenehme deg 
en auf 14 kr. über 28 bis 50 Meilen auf 18 kr., uͤber 50 Mei⸗ den Heimwegs sehr zu — schienen bewogen⸗ Nacht⸗ 
en auf 21 kr. aee 3 2 7müurtier anzubieten. Kurze Jeit nach dem Eintritt Der Mreien in 
2) Fur Neuuchenah mis brre fe und Geldder ic fe vis * as Zimmer des Wachtmeisters entspann ßich ein Wortwechsel, demg 
Gewicht von. 15, Lothen bommt küuftig nicht mehr das Gewichtss Tumult und Hülfernfen folglen. Dieherbeieilenden Soldaten 
‚orlo wie ffur Packereien zur Erhebung, eg ist vielmehr für diese ind Nachtwächter fanden den Wächtmeisser mit fünf pdey sechs 
Battungen von Fahrposisen dungen rin besonders ermäßigtes Gewichts⸗ Stichwunden im Unterleib (wie es scheint nodtlich) verletzk. Det⸗ 
porto vereinbart, welches betruͤgt: bis 58 Meilen Ber. über“ 3 Manus'ist gus mehreren blutigen Gefechten unverletzt zurucgelehrn 
is I5; Meilen 7 kr. uͤber 18 bis! Ah Meilen Upetigz! über 125 Bon den“ beiden Bauern entsprang der eine durch vgs Fenster, 
dis 80, Meilen; 14 kri, Uber 50 Meilen 18 kir. 3 utzu dex, zweite wurde, dex Behörde überliefert. 5 
3). Das Werthporto (die Assecuranzgebühr) ist dadurch .Laut einer gmtlicheit Belkanutniachung des Propvin zial⸗ 
ermaßigt, daß bei gleich bleibender Grundtaxe die; erster Zone (bis⸗ keuerdirectors zu Koöln vom 1. Januar 1868 ab, sind die bisher zu 
jer is Meilen) auf 158:Meilen,?' die zweite Zone (bis 48 Meilen) Medard, Meisenbeim und Staudernhäm bestandenen Chaussegelder⸗ 
ruf, 50 ausgedehnt wird u. fy we e itizeee, — Jebtrstellen aufgehoben und somit pon der gedachten Zeit an das 
4) Die Epreßbestellu'ng wird äuch' bei. den Fahrt janze Glaͤnthal bis zur Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn czaussegeldfrei Fin. 
»ostsendungen derart - eingeführt, daß Sendungen; bis zu einent Den“ Studenten Wiens, ist vom Oberhofmeister⸗ 
)eclarirten Werthe von 87 fl. 30 kr. und bis zu einem Gewichle Amte der Redoutensaak zur Abhaltung von Bällen nicht bewilligt, 
‚on 5 Pfd. dem Adrefsaten durch Erprossen in die Wohnung ge⸗ weil die wiener Studenten nach ihrer Haltungin, der Concordats- 
racht; bei Sendungen mit einem größeren Werthe als 87 fl. 30. ir. frage und ihrem Auftreten gegen die Professoren Pachmannund 
»der mit rinem gröͤßeren Gewichte als 6 Pfd. der Adreffat von Arnts sich einer solchen Verguünstigung nicht würdig gezeigt hätten. 
jem Vorliegen der Sendung durch Erpressen Hedachrichtigt wird, ».zfIn Steiermart wurden am I2..d. 18 Holzknechte von 
die Gebühr für Expreßbestellung beträgk 18 kr, wenn die Sen⸗ ther durch den Sturmwind losgelösten Schneewand in die Tiefe 
zung selbst in die Wohnung des, Empfungers verbracht wird, Oke. gerissen; nur gtza Fuͤnfe davon lonnten als lebend herausgeschau⸗ 
venn der Empfänger nur benachrichtigt wird, daß eine Expreß⸗ kest werden.“ 1 
endung für ihn- vortiegt.· ⸗ — Die Politik ist in Paris jetzt sogar ini das Gebiet des 
5) Die Geweäher beist u ug Der Postanstalt für? Fahrposte Kinderspielzeuges eingedrungen. Man haf ein Geduüldspiel erfun⸗ 
amungemzise iur liberglexer Weise als bixher geregelte worden, und den, das den Titel: „Die römische Frage“ führt. Es sind zwei 
zesonders bestimmt, daß bei Beschävigungemoder bei Verlust von ftählerne Fragezeichen, die mit den Kdpfen zusammenhängen; die 
Seundungen ohne declarirten Werth der wirklich emtftandene -Scha- zu tosende Aufgabe besteht darin, die beiden don einander zu“ 
den bis zu dem Maximum von Jafl. 45 kr. pro 3 rxennen, was auf den ersten Blick zwar sehr leicht erscheint, gleich⸗e 
30 kr. pro' Pfd.) dergütet. werden solle. —8 vohl aber auch dem Geschicklesten seine Zeit in vergeblichen Ber⸗ 
RFassen wir all die eben angeführten Aenderungen. im Post- uchen verlieren läüt. — 
erkeht zusammen, so stellen sich als Vortheile fr das Publicum 7 In Corréze hat ein junges Mädchen mlt Hilfe seiner 
deraus: die sehr große Ermäßigung des Po rtos für Briefe gnd Mutter sein Kind erdrosselt und dann gekocht, um es den Schweir 
Waarenproben, die besouders auf größere Enffernungen bedeu⸗ jen zum Fraße vorzuwerfen. —— 7bIV 
ende Herabsetzung des Fahrposigewichtsportos, das liberale Reg⸗ — In dem soeben veröffenttichten Xl. Band der Dedeschent 
ement fur Drudjachen, die Postanweisungen, die Expreßfahrbost- Wellingtons findet sich auch eine Depescht Vord Kiderbools an 
endungen u. s. w.. - —“ vord Castlereagh vom 21. Juti 1815, worin die Frage der Ver⸗ 
— wahrung Rapoleons J. behandelt wird. Am Schlusse kommt da⸗ 
cin folgende Stelle vor: „Kurz, wir (Englaud wunschen, daß der 
Zoöͤnig von Frankreich Bonaparte hängen oder erschießep Llafsfen- 
möchte, als das beste Ende von der Geschichte; doch wenn dießg 
inthunlich ist, und die Verbündeten wünschen, daß wir seine Bea 
vachung übernehmen sollen, ist es nicht unbillig, daß man. uns 
jestatte, selbst über die Mittel zu urtheilen, durch welche die Ben 
vachung wirtsam gemacht werden kaun. ια :u 
— F. London, 18. Dec. Der Dampfer „La Platar hais 
jeute Morgen Southampton erreicht.! (Derfelbe hatte bei dem Erd⸗ 
zeber don St. Thomas am 18. Nov. stark gelitien,) 
7London; 18. Deca Das Schiff „Lord Brougham“ ift; 
bon' Hamburg am 7. December in Newyork vangelbommen, und 
mußte Quarantäne halten. 20 Cholegatranken waren ; Sei! 
der Ankunft noch an Bord und 75 sind muf der Fahrt gestorbei? 
24 Vom Dienstag Abend wird aus »den Gebietstheilen dom 
Baselland ein Erdbeben gemeldet, das in mehreren Gemeinden mir 
nicht unbedeutender Gewalt sich kundgegeber habe. ν 
f Nach einer Uebersicht der Civillisten bezieht den höchsten 
Protentjatz vou der Staatseinnahme Abdul Aziz, nümlich 33e Pill. 
fr mehr denn 11 pCt. des gesammten Einkommens, des, urkis 
chen Reiches; den niedrigsten Procentsatz die Königin von Ena— 
and, 11,700, 000 Fr. oder nur sieben Zehntel.. Prafident John⸗ 
on erhaͤlt'nur 25. 000 Dollar in Gold, wahrende die Einnahme 
er Union sich auf ca. 289, 000, 000 Doll. Papier, d h. nach dem 
jegenwärtigen“ Rurse eiwa 1,082,000,000 Fr. beläduft. Preußen 
1725 
BVerxmi sch t e . cyι ar1 
4SA. Fugbers, 24. Dec. In dem Zibeibrucker: Wochen⸗ 
atie“ vom Heutigen lesen wir eine Erklarung der Expedition des- 
Aben,ꝰdaß? Herr Lehrer Luxerburgeesx in Ersweiler nicht 
ner Verfasser des in Nr. 248 jenes Blattes im Fnjekatentheile 
eschienenen? Gedichtes, Annonce von Blieskastel“ ist. — Da diese 
Berleumdung zegen Hru. Luxe wbn rger-auch in hiesiger Stadt 
ʒerbreitet wurde, so fühlen wir unsy e der Ehre des 
Ien. Luxenburger Rechnung tragend, obige Erklärung zu verdf⸗ 
entlichen. (Schade, daß das Dichtertalenk jener famosen „Blies- 
— 
herwendet. Die Red. des Auz)e) — J677 
DDie Rejultate- der. am 8. Dec. vorgenommenen Zählung 
oweit sie deae nd ge in den Städten: Kaiserslautern 
3, 260 Einm., Speyer 12830, Pirmasens 8675, Neustadt 8613 
Sir Ingbert 718200 n dem. Zweibr. Wochenbi. Ner 284 
diese Zahl irrig mit 8608 angegeben), Zweibrücken 7683 
untenthol v Landuu BIvß0. gwischen 8.und 6000 find 
ẽFentoben und Düͤrfheim, Ludwigshafen 4849, Brünstadt 8407 
rihrh uc J. w. 7 Dir htotzten Laudgemeinlde sind ˖ Haßloch mit 
3378Einw. Herrheimeund Schifferstadt mitg 3965 Einw. n 
014 Vin' Inflitut, Im jenseitigen Vayerg, welches über die Lẽ 
rensaller einer Anzahl Frauen Nachweisunge besitzt, hat sich das 
tergnugen gemachi, mit seinen Liften die Aufzfichnungen bei der 
angsten Volkszählung zu vergleichen? vunb erhebliche Absweichung'ge·