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Rro 344 LSamstag- den 28. December 41867.
* Deu tschlaud. geruht. Wie znon hort, wurde ein Gesetzentwurf bezuglich der
NUeher? die militärischen Verhandlungen in Suddeutschland ümbildung der Kammer der RKeichsrathe jungsthin im Minister⸗
wegen einet Befestigung der Grenzpunlte, wird der Ran. Zig zathe berathen; ob die Absicht besteht, denselben noqh dem derma⸗
munn chen geschrieben: Die Kriegsminister der füddeutjschen ligen Landtage vorzulegen, ist mir jedoch nicht bekannt. 2
Staaten haben auf ihrer jungsten Conferenz auch den Plan be⸗ München, 27. Dec. Die Correspondenz Hoffmann“ mel⸗
sprochen, am Rhein herab die Befestigungen aufzusühren. welche eh: Die Wahlen fuͤr das Zollparlament sind auf den 10. Febr.
Ddeutschland gegen einen Ueberfall von Westen her schützen kdönn⸗ inberaumt. Die Pfalz wurde zu dem Zwecke in sechs Wahlkreise
len. Mainß Germetsheim und Rastatt bilden zwar schon eine ingetheilt. bestehend aus den Bezirlsämtern: 1. Speyer und Fran⸗
ziemlich respectable Wehr gegen das unruhige Frankreich, doch rei⸗ enthal, 2. Landau und Neustadt, 8. Germersheim und Bergzaben.
hen die drei Festungen nicht aus, um einen Uebergang der Fran-⸗. Zweibrücken und Pirmasens, 3. Homburg und Kusel, 6. Kaii
josen zwischen Mainz und Germersheim, eiwa bei Mannheim, oder rseantern und Kirchheimbolanden. Jeder Wahlbezirk wählt einen
in Vordringen derselben durch die Engpässe des Schwarzwaldes Abgeordneten.
von Süden her zu verhindern. Es wurde deßhalb der Gedanke Karlsruhe, 28. Dec. Die erste Kammer ist dem Be⸗
aengeregt, Mannheim zu befestigen, bei Kehl einen starken Bruͤcken chlusse der zweiten auf Einführung der obliga torisscheu
—X Schwarzwaldes ein befestig Fivilehse mit allen gegen 4 Stimmen beigetreten..
tes Lager zu errichten, Landau dagegen, das für die Sicherheit Frankfurt, 22. Dec. Die „D. A. Z.“ schreibt: „Man
ded Landes nicht das leiste, was man bei dem großen Aufe pricht hier neuerdinas davon, daß Franifutt! eine eigene Re
wande auf seine Erhaltung fordern konne, vollig aufzugeben. Auf Jjerung oder eine sonst von Wiesbaden unabhängige Steüung un⸗
württenbergischer uud bayerischer Seite findet dieses Project, wele ser dem Oberprusidium in Kassel erhalten solle.“
ches Deutschland mit einem gewaltigen Panzer umgeben wurde, Berlin, 24. Dec. Der Staatsanjeiger“ erklärt amtlich,
große Zustimmung und die Regierungen dieser beiden Staaten haß die von dem framdsischen Depulen esdeguen im gefehge⸗
wilrden gerne ihren Theit an Opfern bringen Die badische Re⸗ ehden Korper vorgelesene Behauptung des belgischen Journals
gierung war jedoch der Ansicht, daß ein solches Unternehmen, wel Finance“ im Ganzen wie im Einzelnen, in Bezug auf jedes ge⸗
yes die Sicherheit von gauz Deutschland angehe. nicht von den unle Blau und jeden Theil der angegebenen Summe unwahr ist.
uddeutschen Siaaten allein erledigt werden önne. Daraufhin ist Hanuoder i9d. Dec. Die detuhmnte hannoberische Sil⸗
denn die ganze Anglegen weit einsiweilen dertagt worden. herkammer, in ihrem edeln Metall und Geistein, abgesehen von de⸗
Muuchen, 22. Deg Um die raschete Durchführung des Ln Kunstsormen, Milliouen werth, ersteht eben wieder aus ihrem
neuen Wehrgesetes zu ermoglihen sind die nothigen Instructionen Zrabgewolbe. In der Nacht vor dem Einrlicken der Preußen in
und Vorschriften für die verschiedenen Stellen: ˖Landwehrbezirks— dannnober wurden schwer elabene Wagen aus dem Schloß aꝛ
rommando⸗ Compagniecommando Bedirlsfeldwebel etc. schon ausge. Zer Leinstraße zur Eisenbahn gefahren. Es hieß, und wurde bis
arbeitet und die Sitze dieser Stellen größtentheils bestimmt, so daß u diesem Tage geglcubi, ene Wegen hauen —B —
anmittelbar nach Puͤblication des Geseten die auf vorgenannte Zerkammer geretict. Inzwischen haben fie im Souterrain des
Posten desiguirten Personen dahin abgehen und ihre Arbeiten be⸗ Zchloses gecuht, in weigem sie sener Nacht aͤngemaueri
— lonnen. 22. Dec. Wie Furden. Wenn man weiß, daß in dieses Geheimnißz etwa 100
Manchen 22Dec. Se der „N. C.“ vernimmt. ist hersonen hineingezogen werden mußten, und zum Theil Leute aus
die Erllarung der Minister an den zweiten Ausschuß der Abgeord. Fn armsten Klafssen so muß man der Treue, mit welcher dasselbe
neteukammer in sehr entschie denem Tone gehatten. Dieselbe legt hewahrt worden, alle Anerkennung zollen. Jehl wird dieser reiche
den · Artitel 1 des Ministerverantworti chteitagese he⸗ vom 4. Juni Zchah belanntlich ebenso wie das Münzcabinet und der durch sei⸗
1848 dahin aus, daß derselbe das Minimum des unentziehbaren en Kunstwerth berühmte Reliquienschatz, der Jahrhunderte hin ⸗
Standeagehaltes eines Ministers auf 3000 fl. fostsetßte und mit hurch auf dem Lüneburger Schlosse aufbewahrt wurde nach Wien
dieser Bestimmung 5 Wye oeh keinerlei Schranken gesetz! wergeführt.
wissen wollte, da ja sonst die alster andeten Beamten gegen-n, 20. MG Ki ⸗
ber benachthe w gl erschienen; ferner vindizirt diese Erklärung die ßrag. v. en ebr gebne ah un dene
88 HWischen Dienftes- und Standesgehalt als Kronrecht hitgebracht haben, welche den Beweis enthalten, daß die sladische
Konige. . Partei in Bohmen mit Rußland in Verbindung siehe und da
Manchen— 28. Dec. Das eeeee ,Preußischen ufsisches Geld ins Land fließe, womit die —* 8 48
Zahrbucher“ behauptet. daß die Infant erie,‚Bewaffnung fühl wird, Beweismaterial gegen einzelne Personen und zwar
de vahexris chen Heeres durch die versuchte Umwandlung egen die Spihen jener Partei soll die Potizeidirection in vrag
der Podewilsgewehre in Hinterlader einfach unbrauchbar geworden enugsam gesammeli haben und tommt es nur darauf an, ob und
sein soll Wir unterlegen dieser Bebauptung vorlaufig einfach eine Iawelcher Weise von den Beweisstüden Gebrauch cmacht wer⸗
sedenzidse Absicht und sind in der Lage zn erklären, daß dieselbe den soũ M
demnaͤchsi von competentester Seile eine ausführliche technische Be⸗ n
leuchtung und Widerlegung finden wird .
— Dem Pf., K.“ wird aus Neustadt a. H. geschrieben,
daß das bayerische Cultusministerium, nachdem es über die Be⸗
chwerden ˖ der protestantischen Hirchengenossen in der Pfalz sich nä⸗
her informirte, den Stanoͤpunkt des igl. Consistoriums in Speyer
aicht mehr aufrecht zu erhalten gedenke, daß aber von außeror⸗
dentlichen Maßregeln einstweilen Umgang genommen werde, da
schon im nächsten Jahre eine Generalshnode in Speyer zusam⸗
entriit, welcher die schöne Aufgabe zufallen wird, die Herstel ·
lung des kirchlichen Friedens in der Hfalz auf, fester Basis her⸗
beizuführen.
eun chen, 25. Dec. Dem Vernehmen nach haben Se.
Maj. der Konig dem Prasidenten der Regierung der Pfalz Hrn.
o. Pfeufer, und dem Professor Dt. v. Nußbaum dahier, das Rit⸗
rkreun des Verdienstordens der Bayherischen Krone zu verleihen
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Frankreich...
pPparis, 23. Dec. Gesetzgebender Korper Jules Simon
ntwidelt seine Ideen über Unterdrüdung des stehenden Heeres
ind Bewaffnung der ganzen Nation vermittelst einer Dienstzeit
en 13 Mongaten und Wehrübungen don Jugend auf. So würde
der Friede und nicht der Krieg organisirt. Der Kriegsminister
zerwirft die Massenaufgebote. Die gute militärische Situation
Fes Landes garantire die Auftechtethaltung des Friedens. Wenn
hagß Armee⸗Organisationsgesetz vollständig in Anwendung gebracht
däre, wurde der Effectivbestand der Armee 750,000 Nann be⸗
ragen. Das nächste Contingent würde nur 100,000 Mann be—
ragen. Jules Favre sagt: „Das Gesetz sichert nicht den Frie⸗
en, es ist im Gegentheil eine Handhabe für den Krieg. Ent ⸗
vaffnen wir! Dann wird Europa beruhigt sein. — Olivier
pricht sich gegen das Gesetz aus, da eß nur ein Gesehß für einen