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Dder St. Ing berter Anzefg er“ mit seinem Unterhaltungsblatte erscheint wochentlich preimal: Dienstäg, Don nersftäg—
und Samstag. Abon nentsbreis vierteljährig 45 Krzr. Anzeigen werden —0 Zeile Blattschrift oder deren
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Nro.17. . Donnerstag- den 7. Februare aAitn 1867.
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München, 8. Febr. Der Toast des Königs, dei dem gest⸗
cigen militärischen Bankete in der 1. Residenz lautete: „Ich er—
zebe das Glas und trinke auf das Wohl meiner tapfern Armee
imnd ihrer heldenmüthigen Officiere!“ An die Worte des Dankes
für diese huldreiche Anerkennung reihte der Feldzeugmeister Prinz
Luitpold die Zusicherung, daß auf jeden Ruf des erhabenen Kriegs⸗
serrn sie Alle bereit sein würden, Gut und Blut für ihn zu opfern.
Alle Offiziere, welche dem Feste beigewohnt, sprechen mit Begei⸗
derung von dem Eindrucke, den die Worte des Königs und des
Prinzen Feldzeugmeisters auf sie gemacht. — Generallieutenant
zon Siephans befindet sich mit einem 14tägigen Urlaub noch hier—
Wuas an eine Reihe von Blättern über die Umstände.— von welchen
ie Ablehnung seines Urlaubsgesuches begleitet gewesen sein sollen
—wie die deßfallsige Berufung eines Ministerrathes — berichtet
vind, ist unbegründet, Die -angebliche Verfetzung des Generals
en Nurnberg nach Würzburg und die weiteren damit im Zusam⸗
menhange stehenden Veränderungen in der Besetzung der Geueral⸗
innandos Tud der Stelle eines Präsidenten des Generalaudito—
riats gehören, nach genauen Erkundigungen, gleichfalls in das Ge—
et der Erfindungen. Der gegenwaͤrtige Präsident des General⸗
Juditoriais, Generallieutenant v. Heß, nimmt seinen Posten nach
die vor ein und hat auch kein Gesuch um Pensionirung eingereicht.
die Slelle ist somit gar nicht erledigt. — Ueber die Absicht der
Regierung, die Kammern zu vertagen, wird wohl in den Blättern
gesprochen; aber daß die Regierung wirklich diese Absicht bereits
Habe, ist nicht richtig.« Die Vorlegung des Heeresorganisationsge⸗
etzes wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. — Daß in
inigen Orten der Rhöngegend Spuren von Hungertyphus sich
Jezeigt hätten, wie kürzlich in einem Artikel aus Franken der
Alügm. Ztg. berichtet worden war, hat sich in Folge amtlicher Er⸗
Jebungen als ungegründet erwiesen. Die Lage der Rhönbewoh—
jer ist in diesem Jahre lediglich dieselbe kümmerliche, die sie in
der, jetzigen Jahreszeit von jeher wæxꝛ. (Pf. 3tg.)
nchen, 3. Febr. Die Ausschußberathungen über das
striegslastenausgleichungsgesetz sind beendet und ist der erste Teeil
des Kugschußberichtes bereils gestern zum Drucke gekommen. Die
Berathung des Gesetentwurfs in der Kammerder Abgeordneten
wird vox Ablauf dieser Woche stattfinden. An diese wird sich
daun sofort die Berathung und Creditforderung für die außeror⸗
ʒetlichen Bedürfnisse der Armee anschließen, da dieser Gegenstand
hachster, Tage imAusschusse seine Erledigung finden wird.
J (GR.Nachr.)
Munchen, 8. Febr.In Folge der von fachwissenschaft⸗
icher Seite schon lange anerkannten Unhaltbarkeit der Festung
dandau gegenüber den Wirkungen der neuern Belagerungsgeschü⸗
ze, welche man auch durch Errichtung neuer Werke nicht zu besei⸗
ugen im Stande ist, wird Landau in nächster Zeit seine- Eigen⸗
chaft als Festung verlieren und zur einfachen Garnisonsstadt de⸗
ignirt werden. Wie wir vernehmen. wird das 15. Infanteriere⸗
zment 'als Garnison bestimmt, währtend das jetzt noch dort befind
iche Bataillon des 12. Infanterieregiments- nach Ulm verlegt wer ·
den wird, wo sich bereits zwei Bataillone und der Stab dieses
negimentes befinden.
m ünchein, 4. Febr.“ Dem Vernehmen nach wird der Abg.
otsen in der Kammer das-Ministerium darüber interpelliren,
warum die Pfalz in den Ministerien des Innern und des Han⸗
hels nicht durch Referenten, die mit den pfãlzischen Verhältnissen
deriraut sind, vertreten ist. Zugleich wird er dabei der Un⸗
zleichheit erwähnen, daß vielee Beamten aus den 7 diessei⸗
ligen Kreisen in der Pfalz angestellt sind, während den Staats⸗
dienstadspiranten aus der Pfalz diesseits nicht gteiche Berücksichti⸗
zung zu Theil wird. — Heute hatte der neue oͤsterreichische Ge⸗
andte Graf v. Trautmannsdorff die Ehre, Sr Maj. dem Konig
eine Creditive zu überreichen.
Maun cheu,4. Febr. Der Abyeordnete Neuffer hat als
Referent des zweiten Ausschusses der Kammer der Abaeordneten
Vortrag erstattet, Aber den folgenden Antrag des Abg. Dt. Volk. Die.
sohe Kammer wolle an Se. Maj, den König die Bitte bringen,
Allerhochstderselbe geruhe diesem oder doch dem nächsten Landtage
einen Gesetzentwurf vorlegen zu lassen wornach die Bestimmung
es Art. 7. Abs.2 ——— vom hi Mai 1856. die Capi;
alrentensteuer betreffend, dahin abgeändert werde, daß eine Be—
reiung bayerischer Staatsangehöriger von der. in Bayern beste—
senden Capitalrentensteuer bezüglich derjenigen Capitalrenten nicht
nehr bestehe, welche sie aus dem Auslande beziehen, auch wenn sie
dort bereus eine besondere Steuer zu bezahlen haben.“ Der Hr. Re⸗,
feren, findet es zwar bedenklich, das Gesetz über die Capitalren⸗
ensteuer vom 81. Mai 1856 einer Aenderung zu unterwerfen,
deil er befuͤrchtet, daß bei den bayerischen Papieren eine Recie
rocitat in Anwendung kbommen sönnte. Allein da ihmFälle
helanm find, bei welchen der ausschließende Besitz äußer Land an—
gelegter jchon —X— welcher die Befreiung von
den Kreis Distriets- und, Gemeindelasten involvirt, ein solches
Aufsehen, ja einen solchen Unwillen erzeugt haben, daß di Be⸗
kreiten sich nachträglich freiwillig der Mitiragung der Gemeindela⸗
sten und Einquartierung unterzogen haben, so glaubter, daß das
Geseß vom 81. Mai 1856, wenigstens in dieser Beziehung, einer
e unteriworfen werden soll. Er will daher von seinen, ins;
besondere mit Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeitverhältnisse ge
hegten Bedenken absehen und der Hoffnung Raum geben, der
Antrag des Hr. Dr. Völk werde der k. Staatsregierung Veran⸗
lassung geben, wenigstens dem nächsten Landtage eine Vorlage
zu machen, welche in dem Antrage berührten Ungleichheiten besei⸗
igt. Der Ausschnß hat hierauf in seiner Sitzung vom 31. v,
Mts. den Antrag uuverändert einstimmig angenommen. 5
Mäünchen, 4. Febr. Die „Bayer. Ztg.“ erfährt gegenüber
den Gerüchten der „Presse“ aus guter Quelle, daß die Verhand⸗
ungen in Wien über Revision des Zoll⸗ und Handelsvertrags
inem befriedigenden Abschlusse entgegengehen.
Shpehyer. In einem „Eingesandt“ des „Fkft. Journ,!“
vird Hr. Regierungsrath de Lamotte als Regierungspräsident em⸗
fohlen und dabei ausgesprochen, daß diese Grnennung in dor
ganzen Pfalz mit Freuden begrüßt werden würde.
Aus Baden, 4. Febr. Dem Vernehmen nach-sind die
dadischen Commissäre mit bestimmten Instructionen über die in
Baden einzuführende Heeresumgestaltung nach Stuttgart gegangen
Darf man dem Gerücht glauben, so hätte die Kriegsstärke des ba⸗
zischen Heeres darnach 40,000 Mann zu erreichen. Eine so im⸗
vosante Vermehrung der süddeutschen Streitkräfte erfordert unges
zeure Mittel; man kann daher mit aller Bestimmtheit vorhersagen,
daß sie vor den Ständen sämmtlicher vier betheiligten Staaten
nur denn auf Zustimmung zu rechnen hat, wenn die nationalen
Errungenschafien damit im Verhältniß stehen. Zum Voraus dürfe
le aber, da ja dies die betheiligten Regierungen sehr wohl wissen;
der Verdacht zurückzuweisen sein, als handle es sich einzig und
allein nur um eine Stärkung des dynastischen Particularismugs,
durch eine Soldatenvermehrung; so plumbe; Politik treibt keine
Heutsche Regierung 7 Monate nach der Schlacht von Sadowa und
ingesichts großer/ wenn nicht unmittelbar realer, so doch sehr —*8
zreiflicher nationaler Gefahren. 66
Darmstadt, 4. Febr. Eine heute verkündete Verorde
aung sagt, die Abgeordneten zum norddeutschen Bundẽe erhalten
Dialen don sieben Gulden täglich und Ersatz der Reisekosten. Die
Kosten einer etwaigen Vertretung eines öffentlichen Amtes trägt
die Staatskasse. ent eeee h ee35
Weimar, 4. Febr. Dem heute eröffneten außerordentlie
hen Landtag ist ein Gesetzentwurf vorgelegt, betreffend die Auf⸗
hebung des Salzmonopols gegen eine Besteuerung der Produkten
oder der Einfuhr des Speisesalzes zu 2 Thl. per Kentner.
Aus Suͤddeutschland, 4, Febr. Die Nachricht von
dem Rüdtritie des österreichischen Staatsministers Grafen Belcxedi—
hestätigt sich. Wie man erzält, drang Frhr. v. Beust darauf, die
Berfaffungswirren zu Ende zu führen und den Vorwurf zu ent⸗