Full text: St. Ingberter Anzeiger

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ummer) erscheint woͤchentlich vi er miaite Mñse bitin t, Hronnier tag, S a msta glkutheSon — Abbnnnemenlspreis viertelia hris 42 Krzr — 
ei ran2 Silhergy, Anzeigen-werden, mit 8 Krzr. die dreispaltige Zeile Sluttschrift · vber weren · RNaum · kerechnet!.ül au.43u — 
37 —— J— muit. Sonntag den G arzo — n mia uts di uupenu 870. 
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Deutschland. 
München, 3. Märztnn Pos Kriegsministerium hat, um die 
lbuinderung des ordentlichen Etats der Militärverwaltung auf 
3700000 flizue erzielen, die nim Budget fur⸗ 1868/69 in 
auder Summe mit 1872000fl.beantragt gewesenen Gage · Er⸗ 
dhungen für: Officierr unden Militärbeamte; für 1870/71 wieder 
bgesetzt, sowwie auch die: dem Budget ⸗ Antrage für 1868/69. zu 
zrnde gelegte meue Regulixung der Alters⸗Zulagen in· Unter⸗ 
ffcere,wornachn dieselben marh Z aDienstjahren 3.kr. nach 6. 
henstjahren 6 kr., nach 9 Dienstjahren Nebrnach 32. Dienst⸗ 
9α — u5eνXulagenerhalten- sollen. für 1870/71 wieder 
misdegeben werden mußte. .3 
Maünchen, 8. März N Diße Bekufuig des —X —— 
sedacteuts des Vattzland gege daß efgtag 
pegen Ehrenkräukung e Figehümnes ver⸗ hiesiken Neuesten 
— ————— 
stünchen, l. d. J. als 2. Instanz verworfen, und das erstinstan⸗ 
—A Dee h zu 42 Iggen Arres 100 f. 
estzafe vetud heigt if vestätigt 
—7*— 3. — wzelledetn vcd rdter grici doe 
ho hen hiet dondra hsmitottedet ¶ unnd cbense oietz sesc 
n n hetretnte Wahlt honidlungen genente Die waht 
hanbere hügten —— s diesem: Sehuftin 
Wahsberte Lingeshede Derx WahlsenrkImit dem Wahtlorte 
kpehet umfaßt die Berinfstmter Speh er, Frankenthal und Neustadt 
Gahlbesirke wll dem“ Wahlorte Kalserslautern die Bezirks 
inter Kaiserslautern, Kirchheimholanden gud Kusel; der Wahlbezirl 
mit dem Wahlotte Landau' vie Bezittainter Landau, Bergzabern 
ind Germersheim; der Wahlbezirk 4 mit dem Wahlortt 
Fweibtücken dien BearksannerZweibrüchen, Honiburg aind 
smasens. Keder Wahldezirk“ vat?e n Mitglied des Lanbrathes 
ind ei nen Ersatzmamin getrennten Wahzlhandlungen zu wahlen. 
Mit der Leitung der Wahl werden beauftragt: im Wudhlbezirke F. 
A Benoksamneiaunz. Megierungörath Römmich 1.2ãm 
Dehlbezirie 2, Kaissrlaptezn, Der Bezirtsamzmann Htimagn 
in Wabibezit a. Vandon, der s. Wezirlsgutmann Frhr. 39. 
harold z im Wahlhbezirke 4, Zweibrüden drr 4K. Bezirksamtmann 
hammDie Wahl Fimndet FRatt, Dieustäg iden 16. März 4. J. 
—XD , 
Am Schluß jhres; Referats uüber den vorgestrigen Bürgerabend 
sudigt die Nouft, Itz G. an⸗ dasz GVWadt dem vachst Au⸗ 
kößere Versammlung abgehalten werden soll, um den Gesinnungs 
enossen im ganzen Kanton Gelegenheit geben, in ver 3 
nege sich ebenfalls auszuspcethen. i Mit besonderer Gemugthuung 
ine ai badn die em, wosag s n dihe ger 
ladischen Nationglpartej, die Ahßeordnetei Hieftr uünd. q«dharo. 
hren Besuch ine —172 
Bog la n. A, Marzarn Die Fortschriftspartei ist enischlossen, 
luch bei dem Reichstage wie bei dem Abgeoxdnetetenhauje, ejnen 
brüstungsantrag einzubringen, der, wenn nicht dem 
Bortlaute so doch dem Inhalte nach, dem Virchow'schen Autrage 
misprechen soll. 742 J 0 
Berlkin, 1. März. (AllbinnzFaseleitem.). Die 
lelnischen Zeitungen Oesterreichs wissen von einenn geheimen Bünd⸗ 
u zu erzaͤhlen welches zwischen Preußen und Rußlaund zum Zwecke 
er Theiluug Oesterreichz abgeschlossen sein“ soll. Der Czas kenm 
ar den Theilungeplan!:“ Böhmen und die deutschen Provinzen 
Ostreichs fFallen. an Preußen, die, übrigen Gebiete, namentlich die 
labische Theile Oassegreihan wetden ppun RKußland annektirt. 
gwed dieser Fabel ist )het den zösterteich. Polen die Besorgniß 
u befestigen, daß sie in die Gewalt Rußlands gerathen, wenn 
Desterreich· lU ngarn zerfallen follte; 2) den Polen die Beschickung 
xs osterreichtschen Reichstägs als nationale Pflicht. nachzuweisen. 
—Waͤhrend nach den polnischen Blaäͤttern Preußen im Bunde mit 
dußland Oesteereich bedroht, find ruffüiche Blätter in der Lage, 
ersichern git können, deh Preutzen mit Oesterreich im Allianzoer · 
4altniß stehe, um dessen Volitik; im Orient gegen Rußland zu 
unterstütten Roßlantz moge also auf seiner Hutsesg Reben 
dem ee ee e e 
aich ane oslerreichescherürkische. Iltamz organisirt, uhn die tuurkijchen 
Slaven für imnmer uͤüter ———— der Pforte * hatten.“ 
38 st h. 25 Maͤrze Dex vom, — 
wvirt bestmoit die Einf wzrung det ottaathtischen Civit. Eye und 
claubt Ehen zwischen Christen und Juden 
ι ι—, Frankreich niu! — 
n. Das Lager von; Chalous anirde in diesem Jahre nur von 
iner ünzigen Axrawpenabtheilumg bezogen in den leßten Jahren 
osten· sich deren· zwer ab und schen in der Mitte des Juni 
wieder aufgehoben werden. Zum Befehlsaber ist der Divisions 
Jeneral Blanchard ausersehen.« ε, 
bnt Soln. Zig.“ laͤgt sich von einem ihrtr Parisex Korre⸗ 
bondenter versichern, das —2 — inr der leßten Jert eine kleine 
Sehreeidang nach russischer Seiten Hinwvollzogen habe,irnd insbe⸗ 
ondere in dg D—— Weder An gelegenheit ¶ gegen Dest- 
iche puid ir Rußland usamtnagehen wetde7 
In vie Feoie ver Matserllaifenr ist Louis Noir, der 
— D 
— rorone 
2) PeViese· Woche hat man in Zwe Xααν 
zEn ünd id Heom burg Satchch e gls Voxhpten des nahen 
Fruhlmgs geschen. 14. eg Sudage gia Vofphuen de natene 
Pombaurg. Unser heuriger Carnevgalstag ist leider Dem 
ese asractitischen· Lehter zu einem Gedenktag geworden. Ein wan— 
„ernder Israelite wollte sich einen Zehrpfennig beim Hexrn —*— 
holen, trifft aber nur dessen Haͤuse“ unter dem Fet 
ler.“ Peben der —3 zemerkte der Eintretende an neh 
Kagel die goldene Uhr mit Fette und Hredailon d 
peifende Antwort ‚mein Marn ist nichr zu. Hause“ schien Jen 
Fremden nicht zufrieden zu gtellen, denn ixn, Umdrehen der Frau 
sum Feuster drehie er sich gegen die Thüre und verschwand, nach 
dm der kühue Griff gelüngen. mit der-ganzen goldenen Anstalt 
im Werih bon o fl. Abends entdedte zwart die Frau die Abwesen⸗ 
heit der Holdelien Uhr, jedoch Guggne der Anwesenheit des Diebes 
dar baine Suur zu Fnidecken.(So vie pir Zben arfahten, wuude 
der Dieb gehern in Wenden verhafict als er eben diese Uhr 
fuͤr Thir und eiigen Groschen bei 'einem Wirthe. anbringen 
wollte.⸗ G, 
Paris, 26 Febrl Gestien Aben ͤreignete sich ein eigen⸗ 
hümlicher Vorfall. Ein Kaufmann der“ Ruen d'Abonkir verlor in 
einem „Cercle“ 80:900 Fr In Verzweiflung darũber wollten et 
eiuem Leben ein Ende machen.Auf- seinem Wege nach der Seine 
vurde er in der Nuͤtze der Hallen, pou einenn Wagen umgeworfen, 
kin Mann sprang heraus. Es war'“ geraden sein. Vruder, welches 
won · Rouen mit der Eisenbahn, ankam. Dex unglücktiche Spieled 
zestand ihm Alles, ein, und der Bruder, der sehr xeich ist,! bezahlte 
heigten die auf, Ehrenwort verlorenen 80, 0003Ft. onltaer * 
waris, 2. März. Wiederum ist uün Paris ein schauer⸗ 
iches Verbrechen verübt worden.“ Am Monlag Abend erhielt der 
Schreinet Maillot, in der Rue. Amalot 34 dis wohnend, ein 
Schreiben, welches nicht datirt war, den Poststempel von Montreuil 
rug und folgendermaßen lautelẽ“ „Mein Freund! Ich habe heute 
Nacht.nim 8Uht, meine Frau in Folge tines Streites über Ht. 
dumbert, ihren Herrn, ermordet. Er bleibt sür unser Kird ver— 
iniwortlch Er ist dien Rrsäche Vunseres Unglücks. Weun Sie 
ziesen Brief erhalten, so din ich todt. Fraise.“ — Bei Erhalt 
vieses Briefes holte Maillot sofort den Polizei: Commissar, der die 
Thüre zur Wohnung Frtaise's — er wohnte im nänitichen Hause 
wie Maillot — aufsprengen ließ. Ein schrecklicher Anblick bot sich 
den Blicken dar. Auf dem Beit lag die fuͤrchtbar verstümmelte Leiche 
der Fcau Fraise. Der Kopf war halb vom Rumpfe getrennt, der 
deib an zwei Stellen aufgeschnitten? und die Eingeweide lagen 
heils auf dem Bett, theils — uf ¶ dem Boden. Das Aussehen 
zer Leiche war so schrecklich, daß der spater herbeigerufene Arzt, 
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