* Sar Amgbletr ver Kinz aig vr (und das mit dem Hauptblatte derbundene Unterhallungsblatt, mst der VDienstagi⸗, Vonnertlagt· und Senniege⸗
Dammer) erscheint wöͤchentlich wier manl Deewn sava g. Deoin mre resct aige Sams ta g und Sonntag. Abotnemenlspreis vierteljährig 43 Kruc. oder
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Münsch Sn, 7. Jutz. Es ist begrejflich, voß nian in Offie do enzoslern ebrigenz nehme er keinen nstand zu betenne , daß
8* 338 , Ariegsdepattements d das e e bon Marschalt Prim für 6tourdi (eiqht-
arscht, welcher, wenn Frhr. v. Pranchh zurücktreten sollle, sich an⸗ innigh vhe d eee Hetꝛog eee ob er
saschig macht, nach ven erheblichen Abftrichen, welche der Militär— ee sicht ha e von den Unzulassig⸗
sat im Laudtag zu gewärtigen hat. dier Armee noch in einem dem —— we e Verwir! lichung des vom spanischen
unde Schuh und Rutzen bringenden Stande zu erhalten. Drei da inet vorgeschlagenen Auskunftsmittels niach sich ziehen —W
anner sint es welche in gut unterrichteten Kreifen als Kandie Herr v. Werther sheie ne Sage. scheine ihm allerdings wiche
saten genannt werden. Det erftenist GHeneral Maillinger, der schon — un eine⸗ eise nach zu jechtsetuugen. Herr von
sru heten Fällenals Nachfolger Pranckhs hezeichnet wirde: Wie Ramant nde ihn darauf · im Auftraͤge des Kaisers dem. Koͤnige
ate he lehlerer settste dem Rong ais solchen vorgeschla. Pithelm T. kundzugebe i. thien peinlich libertascht Rapoleon Ull. und
emn Dann wecden · Aibereinftimmend· noch genannt . Festungskom⸗ er Regietung gewesen sei durch die Anuahme des spanischen
pan Generai Huh und Generaie Vietl, lehterer vetanut als, Thrones des Priuzen von Hohenzollern. doch würde der
ehemalige Chef des Generalstabs der bierten Division. Für — sich Gilck zu diesem uneiwarteten Zwischenfalle wünschen,
ie in niehreren Zeitungen aufgeführten Genergle Bothmer und venn der Konig⸗ die so günstige Gelegenheit benützen wollte, einen
—2 ut Ze kenne Aussicht, auf den Posten eines Kriegs⸗ heweis der Aufrichtigkeit seiner so oft alisgesprochene n Wünsche inn
ninflers zu gelangen, den sie auch schwerlich adspiriren, Die mei· Interesse der Erhaltung des Friedens zu he Franlreich gebe
Eheneen hat hach allrdem Generel Miaiinger und, in ihm ist ich dahet der — hin. der Konig. Wilhelm werde seinen
zahrscheinlich der nüchste Kriegsminister zu suchen 3 Fenminten 9 eansahen, F ihim naeboten⸗ drere
Die Ber li ne Ralinalzte“ sagte in Bezug auf die neueste Spaniens zurückzuweisen und zugleich dem e e
zauische Throncandidatur; Die Angeiegenheit. geht. ausschließzlich orlaufig Deutschlans micht zu verlassen. Sollle jedoch, den sehn-
Le spanische Nation und. den Prinzen von Hohenzollern an; viel⸗ ichsten Hoffnungen Frautteich⸗ zuwidec. Preußens Konig in seiner
acht wird man dies auch in Paris begreifen und die erste Erregung Weisheit andets zu beschllegen getuhen, daun könne die Gefahr
ber dieses neuer Sadoma“, wie so manche: frühere verfliegen iner Katastrobhe nicht verhehlt werden Hr. v. Werthet antwor⸗
asen. Eine Vexantwortuichkeit und Hürgschaft süt den Erfolg lanu ete, daß bei der ausnah msweisen —ãA der Lage es wün⸗
hon Preußen, in keinem Falle und um so weniger uͤbernommen qhens werth sei den Worten ihre richtige Bedeutung zu geben,
deneighecietigere belanntlich die inneren Verhältmiste and, Ind er müsse dahet den Munster sragen, ob et bei dem Ausdeua⸗
ialer denen dese neue Throncandidatur aufgestellt wird. Ist es detastrobhe Ane Eriegsdrohung ĩim Sinne habe. Herr Emilẽ
ber der Willt der Spaͤnser, d sind sie Herren in ihrem Haufe, A⸗ we e rse —S— —
ind es ist tete worauf Fraulteich den Anspruch nerfeits Ae und sagt m Raine des alsets —2
nig ein Veto ftützen“ ktznnte. — Die „Keuzztg.“welche fich wie fegi⸗erung muß ich diefe Frage bejahen inJa.xs ist eine Hriegs·
iei gefammte⸗ officibse und ministerieller Presse Preußens in drohimg“ — Die san dse Rewewer hat sich gleichzeitrgran
Bezug auf diese nde Frage sehrreserbirt hält, bemerkt in die Kabinette von London Florenz und Wien gewandt. Die te⸗
iner Pariser Coctespoudenz: Der Erbprinz Leopold von Hohen Wehsihe Antwort der drei genannten stabinente:ntantet vünstig
ollern ist gar kein preußischer Prinz; sein Vater, der Fürst hat —J franzosischen. Anschauungen. Die drei · Regierungen erttaren
in Ches des Haufes die Poarogativerrines nachgebornen Ptinzen us Projelt einen Hohenzollet auf den Thron Spaniens zunerhe⸗
des Igl. preußschen Hauses“ erhalten; jq, der Erbprinz ist mit ee sr —D d d een und· Madrid
dem igl. preußischen Hause nur in Stammesgemeinschaft, gar nicht vr gIne friedliche WX der Schwierigkeit vewenden zu · wollen
in wirklichec. Verwandischaft. 5. Wenn aber wirklich nun auch der Das Gerlicht von dr Abberufung der Gesandien im: Madrid
irbpiung ain preußischer Primz ware, so liegt doch auf der Hand, And Berlin Pedarf sehte der —A
daß er, die spanische Krone nur seiner Vermählung mit der por⸗ Aus Paris bringen Wiener Blätter, die in der gegenwar⸗
kigiefischen BPrinzessin vordauken würde, daß die Iberier ihn auf, igen Krisis allerdings nicht als gunz uuderlässige Duͤellem gelten
)en Thron' Heben und vaß' diese allein ihn halten müßlen, daß er önnen, eine Reihe allarmirender Nachrichten. So telegraphirt man
itp Werkzeng Bismara'scher Politk gar⸗micht sein könnte. der Presse unterm 7. Juli: Im Kriegsministertum herrscht große
Wisen, 8. Juli. Gegenüber, dem „Journal de Paris“ xührigkeit; aus Algerien wurden Regimenter nach Frankreich zu⸗
veicheß den. Prinzen, won; Astutien als den —8 Frantreichs rückgezogen. Die Urlauber wurden zu ihren Korbs einberufen. —
ud. Desterreichs dezeichnete, bemerkt dier Wiener Abendpost daß Die Agitation, welche durch die Affaire Hohenzollern hervorg.rufen
dice Behaupiung? *soweit fir Oeftetresch herühre, vollkommen un- wurde, steigert sich. Man versichert, daß Frankreich nicht nachgeben
utreffend set Heslerreich“ habt det' Ppünischen Thronfolge immer werde, falls Preußen seine Prätensionen nicht fallen lasse; Frank⸗
ein gestanden zunde stehen ihrn auch gegeuwärtig fern, —D reich werde den Krieg erklüren. In diplomatischen Kreisen meint
Blatt-begeichnet die Zeitungsmeldung von der angeblichen ·Ver⸗man⸗ die Kandidatur werde zurückgezogen werder und sagt, die
etzung der Felbbnttkerieen vind Märnitionscolonuen auf den Kriegs ganze Angelegenheit sei eine Inttigue zwischen Primi und Bismarck,
land als jedet Begründung entbehrend. — MAe 4 und werde van den ührigen spanischen Ministern nicht gebilligt,
Smee se dolen Det] gefugischez Militarbepollmachtiggte woht Jeien aber Diese jetzt etnig gewotden, die Frage den Corles
im Tie aicenbose Graf Waldersee, reist heute Abend nach Paris vorzulegen. Man glaubt, daß Franbkreich die Entscheidung der
urüde ite ett tte 355. LSortes abwarten werde, 'ehe es haudelt. Benedetti wurde? aus
etrtu r3Frankreich Berlin hierhet berufre. —
Aus Purr'is, 6. Jult, wird der⸗ Koln Zig? geschrieben: Der „N Fr. Ptre wird relegraphiri: Es heißte das Gramont
Porgestame Hats der Herzog von Gramont Herrn v. Werther.zu sich eine sehr entschiedene Note nach Berlin gerichtet hat, worxin in der
uf dag auswörtige Auit, eingeladen.“ Der preußische Botschafter amzweideiltigsten Weise auf die mit Aufrechthaltung der Kandida—
and doͤrt Emile Ollivier, da er auf Geheiß des Kaisers der Un⸗ eur des Prinzen von Hohenzollern für den spanischen Thron ver⸗
thultung der beiden Staatspenner beimohuen jdilte. Der Herzog bundenen Gefahten hingewiesen wird. Wie ferner verlautet, ist vom.
egann doamit⸗ ven Preuß ijche n Diplomatenzu fragen, was ervone Rarine⸗Minister an das Mittelmeer; Geschwader die selegraphifche
iesem so · lotzlich· ingetrete nemn Zwischenfalls wisse. Hert v. Wer⸗ Weifsung'“ergaitgen, sich bereit zu halten. Nach den drei Kriegzhäfen
ixerwiderte, daß xrkeine Kenntnißz von den Arnlerhändlungen krging' der Befehl,*die Transportschiffe in Bereitschaft zu setzen.
embr· und ·duß er berzengt frin· zr iunner Itauhe feine Regier⸗ Unter dem Einflusse dez Gerüchtes über ein Telegramm des
ug sei der ganzen Kombination fremd-geblieben *und' 'es handle Königs von Preußen aus Eings fiel die Rente auf dem Boulevard