zu geben. Unter dem Hochruf der Tausende und ader Tausende Berlin, 1 Juli. Ein Exlrablatt des Berliner PBorser
nach den mit gentblößtemt Haupte angeftimmten, Gesangen 0 Horrier neldet: NRußland erklaͤrt Frankreich den Krie
anserm König Heil? und: Dag ganze Deutschland soll es sein“ 3 ⸗Oflt bis jeßt von onderer Seite 'noch nicht beftätigt.)
erschien der Kiig wiederholt am Fenster « feiner Wohnung nd Dier,MagdeburgerZig. schreibtꝛ Aus berster· Quelle erhali
dankte aufs tiefstoͤ gerührt. Die Stimmung der Stadt ist sehr wir nachfolgende Notz: General von Moltle hat am 13. Ahen
gehoben. Man sieht mit großer Spannung den morgigen Kammer im Ministerrathe in Uebereinstimmung mit dem Minister v. Ro—
beschlüssen eutgegen. erklaͤrt. daß Preußen hinsichtlich seiner Heeresverfassung, Ausrüstun
München, 17. Juli. Ungeheure Bewegung in allen Stra- Hülfsmittel rc. noch nie in der Lage gewesen wäre, mit solche
zen. Die erregte Volksmenge demonstrirte gegen den Redacteur Aussichten auf Erfolg einen Krieg' anfunehmen, wie gegenwariig
des „Vaterland“ vor dessen Redactionslokal. Der RNedakteur (Der Er sei seht genau-übet den Fortschritt der Franzöfischen Rüstungi
bekannte Dr. Sigh wurde auf sein eigenes Ansuchen zum Schutze informirt und darnach wäre eine militaärifche Ueberrumplung seilen
seiner Person in Polizeiwahrsam abgeführt. Abends wurde dem Frankreichs nicht zu fürchten.
Koönig von liberaler Seite wegen seiner Haltung in' der deutsche BerIin. 16. Juli. Die Note, deren Text!ri Em
Frage eine große Obation dargebracht. Dilivier gestern dem Gesehgebender Koͤrper Frankreich⸗ —XX
München. 18. Jul. Die Pfalz wird durch preuß ich weigerte, exisfirt als Roie nicht. Das bekannte Zeitungs.J
Truppen besetzt; es heißt, der Nronprinz von Preußen werde legramm, also lautende⸗ ruinßgß—
deun Oberbefehl führen. „Nachdem die Nachricht von der Entsagung des Erbpriuzn
Mäünchen, 18. Juli. In der heutigen Sitzung der Ab von Hohenzoliern der frauzoͤsischen Regierung von der spanische
jeordnetenlammer: bringt der Kriegsminister einen Gesehesentwurj amtlich mitgetheilt worden, hat der franzoͤsische Botschafter in C
ein. betreffend die Bewilligung eines außerordentlichen an des önigs Majestät die Forderung gestellt, ihn zu autorisste
Militäreredits im Betrage von 26, 700, 000 fl., wobon daß er nach Paris telegraphiere, daß der Koͤnig sich für alle Zukuns
5,600, 000 jl. für die einmalige Mobilifirung und 21.100, 000 oerpflichte, niemals die Candidatur der Hohenzollern zuzulassen
sl. für den laufenden Unterhalt des Heeres, und empfiehft schleunige Der Konig lehnte darquf ab, den frauzösischen Botschafter Beu
Berathung nud Beschlußfassung. detti nochmals zu empfungen, und ließ demselben durch den Adju
Ein Specialausschuß wurde gewählt, welcher den Dr. Jdeg janten vom Dienft sagen, S. Majestät der König habe dem Vo
fur den politischen Theil und Kolb für den finanziellen Theil der scchafter nichts mehr mitzutheilen.“
Vorlage als Refereuten ernannien. Auf Morgen 4 Uhr Nachinittag st als Nachricht über die Natur der französischen Forderungen un
in Sitzung zum Vortrag der beiden Referenten anberaumt, iber den festen Entschluß des Königs. auf dieselben nücht einzugehe
Die Boahyerische Hypotheken⸗ und Wechselbank hat von heut⸗ genau mit den Worten, wie sie in den Zeitungen gesianden habe
au den Disconto auf 493 Prozent für Wechsel und arncf 5 0 den deutschen Regierungen uud den norddeutschen Vertretern be
Prozent für Lombards festgesetthtz. einigen außerdeutschen Höfen zur Information mitgetheilt. Di
—sarlsruhe, 17. Juli.“ Die Mobilmachung der Arme Berweigerung des Textes Seitens des Ministers Ollivier is woh
ist gestern angeordnet worden. Gleichfalls gestern ist die Schiffbrück erklärlich, da sonst die französische Kammer die frivole Täuschun
bei der Maximiliansau auf badischer Seite mit einer Abtheilung der sie unterlegen, entdeckt habden würde.
von 80 Mann besetzt worden. —Hamburg, 17. Juli. Aus Kopenhagen wird gemelde
Darmstadt, 16. Juli. Die Ordres zur schleunigen Mo das dãnische Karinet habe beschlossen, Neutralilät zu beobachten.
hilmachung der hejsissben Division sind heute Vormittag ergangen. Enuglaud.
Die Formation der Ersatztruppen ist angeordnet. So eben treien London, 16. Juli. Die gesummte englische Presse maq
die Ministerien des Juneren und des Aeußeren zu einer gemein Frankreich für den Ausbruch des Krieges verantwortlich. Di
schaftlichen Sitzurg zusammen. „Times“ schreibt: Napoleon beging das allerschwerste Verbrechen
Darmstadt, 17. Juli. Der Kronprinz von Preußen iß er allein rief absichtlich den ungerechten Krieg hervor. Preußen
zum Commandirenden der süddeutschen Armee (Bayern, Württem⸗ darf die allgemeinen Syrpathieen erwarken. — Die Journale befür—
berg und Baden) ernanut und bereits im Begriffe, nuch München worten die Neutraulität Englands.
abzugehen. — —
Stuttgart, 17. Juli. Der König ist heute hier eingggggg — —— —
roffeu. Ein sofort stattgehabter Ministerrath hat die alsbaldige Drienstesnachrichten ··
Mobilisirung der Armee und die Einberufung der Ständeversamm⸗ — —WV —
lung beschlosfen. — Eine gestern abgehaltene Volksverjanmlung Die eritedigte 1. prot. Pfarrstelle in Frankenthal nebst de
jprach sich begeistert jüc die Theilnahine am triege aaus. hiemit derbundeinen Detanatefunttion ist dem Pfarrer Gesorg Hi
Bexhlin, 17, Juli. Die franzoͤsische Regierung hat an die Lonymus Hofer in Edentoben verliehen worden.
süddeutschen Regierungen die drohende Aufforder Der Konig hat genehmigt, daß die katholische Pfarrei Rodalben
ung gerichtet, sich bpmuen 24 Srunden zu erklären, ob sie neutral Bezirkeamt Homburg. desn Priester Johann Baptist Gedrij
zleiden wolleu? Pfarrer in Höchsten, Bezirksamt Homburg, uͤbertragen werde.
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Preisaekrönt in Varis 1867.
Herrn Fr. Schulz in Thorn.
Schrothaus. Reg.⸗Bez. Posen,
9. März 1869.
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Bruft⸗Syrnup habe ich erhaiten,
und da mir derselbe eine bedeutende
Erleichterung in meinen Brust⸗
sch erzen verschaft haite, so haben
auch andere Leidende mich ersucht, für
sie dieses Mittel zu besorgen.
Demzufolge bitte Ew. Wohlgeboren
hierdurch ergebenft. mit der umgehen⸗
den Post mir noch 5 Flaschen“ zu
lenden.
Achtungsvoll und ergebenst
J. v. Lukoweéky, Lehrer.
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J. Friedrich.
2
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4
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