Paris zurück zu senden. Der Krieg ist ernsthafl ze sejen wir auch
ernsthaft! fügt die Libertée hinzzu. 53577* 4
Wie die „Patrie“ meldet, hat die Maxine-Infanterie ihre
Bewegung; gegen Paris begonnen,“ wohin sie geht. um an' der
Vertheidigung der, Hauptstadt Theil zu nehnten. An mehreren
Punkten hat sie bereits Position genommen. —“
Der „Temps“ versichert, daß das Commando der Armee in
folgender Weise modifizirt ist: Marschall Bazaine, Chef-Commandant,
bengrel Trochu,c Beneral⸗Major. Marschall Lepoeuf zieht sich
zurück. . ä —D —
Das „Peuble frangais“ Jäßt sich pon Frouard (dem Ver⸗
bindungsbahnhof von Nanch und Metz) vom Datum der verwi⸗
herjen Nacht telegraphiren: Als der Kaiser von zinigen Generalen
aufgefordert wurde, nach Paxis zurückzukommen, antwortete er?
Todt oder siegceich J
„Paris I1. August. Im gesetzgehenden Körper zeigte Gras
Patikao die Neubildung des Ministexiums an. Palikao hat dar
Poriefeuille des Kriegs übernommen; Chevreauist Minister der
Innern, Magne Finanzminister, Duvernois, Handelsminister, Rigaul⸗
Marine-Minister, Druid Minister der öffentlichen Arbeiten, Auvergne
Minister des Neußeren, Grandperret Justizminister, Bramé Minifter
des, Unterrichts und Vusson Staalsraths-Präsident geworden.
Als. Beispiel des Tones, in welchem die franzoͤsischen Kriegs
lorrespondenten nach Paris berichten, mag ein Brief dienen, wel—
hen Herr Edmond About aus Straßburg. an den Soir gerichte!
jat. Herx About,ist sonst ein ganz gewandter und salonfähiger
Schriftsteler; man' höre aber, welchen Stil er plötzlich fürfeint
jranzösischen. Leser angemessen findet, sobald er den Deutschen im
Kriege gegenübersteht: „Wir Hören, daß die Preußen sehr entrü⸗
stet daruͤber sind, daß wir ihnen die Turkos, diese schönen 'afri—
kanischen Truppen entgegenwerfen wollen. Die Franzosen“‘ sagen
sie, wollen uns von Wilden auffressen lassen. Es bleibt noch zu
sehen, ob diese Wilden nicht unendlich viei civilisirter sind,“ als die
hei Kehl lagernden Barbaren. Die stölze“ von Fratikreich auf ge⸗
meinschaftliche Kosten erbaute Brücke ist theilweis zerstört; und“m
hreim ganzen Bau beschädigt worden.“ (Eie machte nämlich den
kinbruch in Baden für die Franzosen zu einer bloßen angeneh⸗
men Promenade.) „Niemals ist dem Europa des 79. Jahrhunderis
ein unverzeihlicheres Beispiel von Dummheit geboten worden. Wenn
Preußen nicht gezwungen wird, bis auf den lehbten Centime, die
durch seine brutale Feigheit verursachten Kosten zu zahlen, so ist
weder in dieser, noch in jener Weit Gersechtigkelk borhauden, —
Ich höre, daß die Soldaten der Landwehr, diese heulenden Schnej⸗
der und Schuͤster, die mit Gewalt. hinauͤsgett lehen werden,un
Ruhm zu suchen, große Furcht vor dem Bojonnetgewehr haben
Sie sind nur halb beruhigt durch übertriebene Berichte über die
deistungen ihres Zundnadelgewehrs und durch die Versicheruug
daß unsere Soldaten nie dazu kommen werden, htzen dein kalten
Stahl zu kosten zu geben. Häben wir Mitleid, mit diesen armen
Schluckern, die sich auf den Glauben an solche Chimären stützen.“
Der französischen Albernheit; unde Selbstüberhebung sind durch
deutsche Siege bereits sehr eindringliche Lehren geworden.“
England.
328 gn Don, 9. August. „Daily News“ geht“cine Corr espon
denzmeldung nus Cherbdurg zu, wongach es den Franzosen an da
erforderlichen Transportschiffen fehlt. Zum Transport. von 40,00
Maun sind mindesteßs 120 *6chiffe erfor derlich; es sind o
höchstens nur 22 disponibel.
Italien.
Rom, 6. August. Die Räumung des Kirchenstaates Seiten
der »französischen ·« Truppen hatbegonnen. Diesselben werden j
Civita⸗ Vecchia. hastig eingeschifft.. Dieser Hafen, sowie Viterb
haben hereits päpstliche Besatzung.
—Abermals haben wir eine Enthüllung zu registriren, schreih
dit Raisgri Pr.“: Gegen den Franzosenkaiser erbithert; weil
eine Truppen von Rom abziehen läßt, heilen die Jesuiten in einen
yrer Organe, der „Unità Cattolica“, den Italienern Folgender
mit: „Der Abzug der Franzosenz qus Pom sagt nicht, daß Vilto
Emamtel nach Rom gehen soll. Nein, die ualienische Regierunh
wird. an den Thoren der heiligen Stadt Halt machen. Wenn abt
die Monarchie dennoch genothigt wird, sich Roms zu bemächtigen
dann würde am Tage“ des Einzuges selbst ein geheimer Verita
Frankreichs und. Jialiens in Bollzug gesetzt, welcher beiläuf
Folgendes enthält: Die Annexion Roms an die italienische Halbin
vird durch die Annexion Piemonis von Novara bis Savona, aus
Jenommen Allessandria, und der Insel Sardiniens an Frankreid
ompenfirt werden (von Piemont hatte dies unlängst auch bekann
lich die Nordd, Allg. Zig.“ behauplet); letztere Insel, verpflichte
ich Frankreich, an den römischen. Papf— ganz abzutreten; es ver
flichtet, ich weiter, mit der italienischen Regierung: H dem Papf—
zing jährliche Apgngge, zu zahlen; 2) ein Anlehen unter vortheil
jaften Bedingungen zu verschaffen zur Entsumpfung der Insel und
der Anlage von Eisenbahnen oder anderen Arbeiten; 8) wenn die
Rebolution diesen Staat angreifen, sollte, verpflichten sich Italien
vie Fraukreich, sie zu zunterdruͤcken. — In dem erwähnten Traktat
ommen noch andere Andentungen, vor, die Hauptsache besteht aber
zarin, daß am Tage, an welchem Rom die Hauptftadt Jlaliens
vird, Piemonk pop Nopara bis Savouna französisches Territo⸗
ium ist. (Wir geben dies als Beikrägl zur Zeitgeschichten
——
— *
„„u7 Ein bayerischer Chevauxleger verabschiedete sich uͤnker der
hausthüre von seinem Mädchen mit den Worten: Das mußt
ju dir merken, wenn die Franzosen heraus zu euch kommen, dau
ind wir, ich, und, meine Komeraden, alle todt.““ Diesje schlicht—
Aeußerling sagt mehr als glänzende Reden und heilige Schwüre.
. hAuf dem Missisippi explodirte der Dampfkcssel des Silver
Spray, von New⸗Orleang auf der Reise nach Cincinnati.begriffen.
Das Schiff fing Feuer und 26Personen fanden durch Wasser
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7Redaktion, Druck und Verlag von F. XReDemetz in Sk. Ingbert.
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