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der St. Fagberter Auzeiger (und das il bem Haubtbiatie berbundene Unterhaltungsbiatt, mit ver Dienslags⸗, Donnerztagt· und Sonntags⸗
Rummer) erscheint woͤchentlich v ije r m a —2 ien ztag, Don nerstag, Sams tag und Sonntag. Abonnementspreis vierteljährig 42 Krzr. oder
he5; 7* 12 Silbergr. Anzeigen werden mit 8 Krir. die dreispaltige Zeile Blatischrift voder deren Kaum berechnet. J
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M 14 J. ια Samsto⸗ her. F 9 1870.
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inladun um ßh latrit 4. - mit Paris als Privot — sich mit den beiden ersten Armeen
d 9 3 ue honnemen e in, Verbindung zu setzen und den Krieg bis in's Herz Franhkreicht
Mit dem L. Oct. nächsthin,n beginnt ein neues Quarial auf den d wenn es nothig ist, bis an's. Mittelmeer zu führen. Alles
St. Ingberier Anzeiger, für die Monate Detober, November deitet darauf hin, daß die ganze Armee in Frankreich zu über—
und Dere mber. Wir exsuchenfreundlichst anene nuswärtigen I und auf Kosten der olkupirten Territorien sich verpflegen
Abonnenten, welche das Blatt: duech; die ost 7b ichen, „ihre Bee wir * — A——— —
tellung bein den AKasfJe l. I8. Sept. Di⸗ neulich (zür Zeit, als die Pach
rechtzeiig machen zu wollen. icht don der nichtswürdigen Katastrophe zu Laon hier bekanut
AUnfern verehrl. Abonnenten von Si. Ingbert und Umgegend, rder Gala-Ausfahrt des Gefangenen von Wilhelms⸗
welche das Blatt durch umsee ten Zeitungairaͤger, degehen, wirn söhe mit seinem, Gefolge scheint. auch andexwärts übel. vermerkl
das Blatt fur das kommende Quarlal sotzgeliefert werden, sofern vorden zu sein, und man hat dag Unschickliche eines solchen demon⸗
ie vor Ende dieses Monats nicht ausdrüduüch abbestellen. tratipen Aufzuges eingesehen. Es sind nunmehr 2k. Equipagen
Zu zahkreichem Abonnement ladet ergebenst einee t v 6 appen vrn en ¶n Durneen eeee
—. * 5 4. Kaiser in zarter Weise mit der Benierkung zur Verfügung gestellt,
Die Expedition des 5t. Ingberter Anzeigers. sich dieser von jetzt an bei seinen Ausflügen ee Er hat
die Aufmerksamkeit richtig vorstanden und ist seitdem unsichtbar ge⸗
worden. Die Schaaren neugieriger Gaffer aus der. Nähe und
Ferne, die ihn bei seinen Spaziergängen umschwärmten, mögen
hm wohl auch lästig geworden sein und zu dieser Zurückgezogen⸗
seit beigetragen haben. Van seiner Umgebung wird als Grund
derselben angegeben, er sei unwohl „leidend“, und die Aerzte hätten
erklärt, er könne den Aufenthalt zu Wilhelmshöhe, als zu zugig,
vindig und kalt, nicht pertragen. Es sei deßhalbe beantragt, ihn
nach hier übersiedeln zu lassen und ihm das Schloß Bellevue oder
das Residenz;Palais in Kassel zur Verfügung zu stellen, bezw.
ihm den Aufentholt in einem derselben anzuweisen. (Frkf. J.)“
Bexlin, 21. Sept. General Steinmetz erlaßt aus seinem
Hauptquartier einen Armeebefehl vom 15. ds. in welchem er von
dein Truppen Abschied nimmt, sowie den unter ihm stehenden Be—
»hlshabern und Offizieren für ihre Unterstützung, und den? Mann⸗
chaften für ihre Haltung dankt. Der zum Generalgouverneur in
Posen ernannte GenerqlAist des Commandos der ersten Armee
nthoben, weil bei der gegeüwärtigen Sachlage vor Metz ein einziges
Dbercommando für ausreichend exachtet wird und die Zwischenin
tanz eines zweiten Obercommandanten mehrfach Verzögerung''be⸗
wirken lönnte.
Dexr „Preiuß. Stagttanz.“ bringt folgenden Aufruf des Krön—⸗
prinzen von Preußen zu, einer, Invalidenstiftüng für Dentschland.
Durch gioße, Siege des Heeres ist dem dentschenn Volke die Hoff⸗
nung auf ruhmvollen Frieden errungen. Ueber, den Schlachtfeldern
Frankreichs wurde Die, Nation, sich mit Stolz' ihrer Große und
Finheit bewußt, und dieser Erw erb, geweiht durch das Biut von
—21r — 7* JT CCCRXOMAGA
dielen tausenden unserer Krieger, wird — so vertrauen wir
eine bindende Gewalt. für alle Zukunft bewahren,“ Aher zu der
zegeisterten Erhebung dieser Wochen kam auch ein“ Gefühltiefer
Trauer. Viele von der Blüthe unferer Jugend,“ viele von ven
Führern unseres Heeres sind als Opfer des Sieges gefallen5noch
größer ist die Zahl derer, welche durch Wunden und fasf über-
nenschliche Anstrengungen gehindert sein werden.“ihr ferneres Leben
nit eigener Kraft zu erhaͤlten.“ Sie vor ollen, die Hinterbtiebenen
der Todten und die lebenden Opfer des Krieges, haben ein Antecht
zuf den Dank ünserer Nation. Wer die ee een
getheilt hat, wer von der Erhebung uͤuseret gesammten! Volkskraft
den Beginn einer neuen glücklichen Friedenszeit hofft, wer demithig
in unserem Siege und in der Niederlage, unserer Feinde ein hehres
Hottesurtheil verehti, der möge jetzt seine Treue anden Kriegetn
inseres Vollsheeres und an ihren Zugehörlgen —erweisen ?Die
Staatshilfe allein, selsst wenn sie verhältnißmäßig teichlich“! beme s—
sen werden kann, ist außer Stande, die große Zadl der Invaliden
imd Hinterbliebenen zu zümterhalten. Diese Hitfe gewährt mur das
Nothwendigste, ist unvermeidlich an allgemeine Normen grbunden
und vexmag nicht auf die Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen.
große Anstrengungen freiwilliger Hilft werden dickmäl nöthig fein,.
jenn gewaltig. wie der Erfolg, waren auch die Verluste des Kriegs.
Wie dieser Krieg ein einbeitliches deutsches Heer geschaffen“ hat,
n. welchem die Soͤhne aller Stämme in brüderlichem Weitftreit der
Tapferkeit rangen, so soll auch die Sorge im' die“ Invaliden umnd
Deutschland..
—München, 20. Sept. Gestern ging die erste bayerische
Batterie von sechs Fell'jchen Geschützen ugelspritzen) nach dem
driegsschauplotze ab; die Batterie wird gerade noch rechtzeitig vor
Paris eintreffen, um sich mit ihren Rivalen, den Mitrailleusen,
nessen zu können. 0
In der Gegeud von Coblenz hatten zwölf in einem Coupee
zines Eisenbahnzuges befindliche gefangene Turcas den zur Aufsich
heigegebenen bayerischen Soldaten gepocktt. und zum Fenster himus
zeworfen, auffallender Weise erlitt dieser nicht die geringste Ver⸗
etzung; anf der nächsten Station wurden die zwölf Helden der
Cibilisation durch ein standrechtliches sumarisches Gerichtsverfahren
num Tode verurtheilt und sofort erschossen. 141
WVerwundete vaherische Offiziere, die durch Belgien über Lütiich,
Aachen, Köln, Coblenze und Mainz in ihre Heimath transportirt
urden, klagen allgemein sehr uüber die ihnen in Belgien wider—
ahrene Behapdtung,⸗ sind dagegen alles Vobes posl über die für
r Wohlergehen so sehr besorgten Behördeie und Einwohner von
Lüitich sowie aller berührten deutschen Städte.
Fürth, 21. Sepf. Auf Requisitiondes General Vogel
z. Falkenstein wurde gestern hier in der Wohnung des Sozialde⸗
nottaten Herrn Löwenstein ein kurz vorher aus Braunschweig an
)enselben per Post eingetrofferes Packet, Manifeste des socialdemo⸗
ratischen Ausschusses in Branschweig enthaltend, polizeilich mit!
Zeschlag belegt.« Auch ein Brief, welcher dem Packete als Begleit⸗
chein diente und in dem man einen kompromittirenden Inhalt
zermuthete, ist polizeilich beschlagnahmt worden . 4
Aus der Pfalz, 21. Sept. In den nächsten Tagen werden
16.000 Mann bayerischen Ergänzungslruppen durch die Pfalz auf
den Kriegsschauplatz abgehen . .—
—Karlsruhe, i95. Sept. Gegenwärtig befinden sich die
PO. v. Forlkenbeck, v. Bennigsen, Lasker, Ludw. Bamberger und
Dr. Oppenheim, die im Interesse, der Neugestaltung der nationalen
Besammtordnung Deutschlands nach dem Süden gekommen sind
hier in Karlssruhe. Sie kommen, von München und Stutigarht,
Vestern Abend erschienen: dieselben in einem großen Privallreis,
wo ihnen eine warme Opation gebrachte werde. Den beredten
Worten, mit denen Hr. b. Forkenbec danlte, entuehmen wir, daß
die genannten nord⸗ und mitteldeutichen Patrioten mit den Erfol⸗
gen ihrer Mission in München und Stuttgart sehr zufrieden sind,
daß sie nämlich beim Volke, wie bei der, Regierung eine Stim⸗
mung gefunden.haben, die zu, den besten, Hoffnumgen fürt die
Fortbildung des deutschen Cin gungswerkes berechtigt. (Karlsr. 3.)
asKarbsruche, 21.0 Sept. Die „Karlsr. Zig.“* berichtet:
Bor: Straßlurg. Lehzte Racht warde das Werlk 53 durch Landwehr
imd das 34 Infanierieregiment; genommen. Geringer Verlust.
s Aus Freri h auxig, 17. Sept., läßt sich dert „W. W.“ schreiben:
.Der Fall von Paris wird nicht das Ende des Krieges sein,
ondern es liegt in der Absicht deß Obercommandos, resp, im Plane
des Generalsssahschef b. Molttke. durch eineneue Lit shneniuu
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