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immer) erscheint wo hentlich vᷣler n al: Dien 3kag. D o nn e rztag. Samstag —V Nnn — Abonnementspreis vierteljadrig 42 Krzr. oder
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ä Donuerötaa- den 27. Oktober , 1870.
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RMetz capitulirt. 150,000
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Gefangene, inel S0, 000
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Verwundete ,
lerie, die vor Paris verwandi werden soll. Es macht aber unge⸗
nein große. Schwie: igkeiten, solche schwere Geschütze. von denen je⸗
des mit 10412 Pferden bespanul sein muß, die 12—14 Meilen
dandstraße von Nogent, bis wohin die Eisenbahn benutzt werden
ann, unach ihrem Aufstellungsplatz zu hefördern. Und schwieriger
ils die Geschütze selbst, ist noch die ungeheure Masse von Muni-
ion, die ein nur einigermaßen lebhaftes Feuer erfordert, zu
F — —Deutsichland. ransportiren. Es geht gleich in die Tausende von Centnern von
Mäünchen, 24. Ott. An den Sqhlachtlagen, des 10. 2und Munition, die in wenigen Tagen, mil diesen Festungsgeschützen ge—
I. Oktober bei Orleanz hr auch dien 309 Strianhe untet gen die Pariser Forts geschlaudertabiid wnn dak Bombardement
dommandn des Hauptinanns Graf Thürkheim abgegangene bayer- inmal nachdrücklich begonnen hat, und an 1000 Karren sind noth—
sche Kugelspritzenbatierie zum. erstenmale im Feuer; zuerst gegen wendig, um den Bedarf von 45225 Tagen hherbeizuschaffen. Die
Infanterie un d Kavalerie gebraucht, zeigte sich sofort die schreck⸗ meisten dieser Pariser Foris stnd jetzt sehr ftart und mit schwerem
iche Wirkung dieser Geschützgattung, und waren besonders die in unf weittragendem Festungsgeschütz hinreichend armirt. So hat
der feindlichen Kavalerie angerichteten Verheerungen wirklich furcht⸗ das Fort Mont Valerien. wohl das stärtste und größte aller Forts,
har, was wohl daher kommen mag,' daß diese Wossengattung rin jetzt 72 große Geschütze, daun die Forts Issy, Montrouge, Van-
jöheres Zielobjekt darbietet als die Infänterie. Wie es der Zu⸗ vres, Bicetre, Thry, Charenton, Nogeut, Vincennes, Rogny und
all wolßte,“ kam diese Kugelspritzenbatterie eitimal kinet Mitrail- Romainville jedes 80 bis 60 Geschüße. Mas rechnet im Ganzen
eusenbatterie gegenüber zu stehen; diese mußte jedoch, nachdem sie daß die sämmtlichen Forts uin Paris mit ungefähr 1000 gezogenen
anigemal ihre schnurrenden, sausenden Geschosse hetübergeschickt chweren Geschützen armirt sein sollenz Eon möge man sich in
atte, schleunigst abfahren, da sie an Sicherheit des Treffens und Deutschland noch immerhin einige Zeit ruhig gedulden, bis die Nach—
zchnelligkeit des Seuerg weit hinter der bayerischen Baiterie zu⸗ richt kommt; daß mit einem kräftigen Vombardement einiger Pariser
udblieb· Det an der Epihe ber Zivilisation marschirenden Nation Forts von umferer Seite, wirklich der Aufang gemacht wird, Ein
nüssen wir den Ruhm lassen, daß sie e3 war, welche uns dazu Aloßes, zweckloses Beschießen, wie dies 3. B. anfängtjch- lejder bei
wang, solche Mordinstrumente noch zu sebrauchen, “wollten wir Toul geschah, nutzt uicht im allermindesten, sondern schadet uns
uicht in Nachtheil kommen⸗ 5. rher, und dürite nur dazu beitragen, Zeun KTrotz der Herren Pa⸗
Kürtéeunhe 23Octt“Ein Exträslaftder Karlr!g.“ riser eher zu steiger ats zu brechen.
nthält folgendes Telegramm dez Generals Schmeling aus Känze Berslang 28. Ott. FFür, den don ren ponern wurde in
eim, 24. Oct. Heute Aberd unte 5.Uhr“ hat dier Fest un'g Verfailles, wo seine Ankuuftebebbtsicht, berciis Quaͤrtier beesteftt.
zchleentstadteca pitutiri 2400 Gefungene befinden fig Berlin, 25. Oct.Dem Vernehmen nach? find' die Ver⸗
wif dem Marsche' nach Rastatt 120 Geschütze wurden gendmmen, jandlungen mit dem Marschall Bazaine noch keineswegs abgebro⸗
KaGarbsgpehe 325. Olt..Ein Extrablatt der „Karlsr, Ztg.“ hen. Derselbe handell aus eigener Initiative ohne Rücsicht auf
— —— Felegramnt“ an ven“ Großhetzoge von Baden? die dermalige faklische Regierung Fraukreichßzß... .
sspinal, 25. Ott. Am 22. Okt. fanden' siegreiche Gefechte am Köln, 24. Ott. Die heutige Kölnische Zeitung“ meldet:
Dignonfluß (der zwischen dem Doubs und der Saonelin die detze Oberst Stoffel, der frühere franzößsche, Militärbevollmächtigte in
ere fließt unde von RNorden konrwend, die Straße von Besangon verlin, nach Sedan Kriegsgesangener auf Ehrenwort, ist entflohen.
jach Besoul schneidet) det Veray, Etuz, Cussehy, Ruslon und Ge— ingeblich nach Paris. EFr. JJ..
euilles fiatt. Der Feind wurde mit starken Verlusten überall Straßhurg, 21Oft.“ DieAmllichen, Nachrichten für
eworfen q Im Gefecht waren Bataillone des 1. 3.4. 4. und 8. dag Generaigonbvernement Elsaß“ erscheüien vom 19. d. ab unter
adischen Regjments, nebst drei Batterieen. Der diesfeitige Verluft em Titel Straßburger Zeitung nnd Amiliche Nachrichten ec.“ —
jeträgt 7. Todte und 38 Verwundete. An unverwundeten Gefan- Die Restauration des Münsters ist gesichert. Der Generaladitver-
cuen wurden seingebracht: 2 Stabs- und 110 Oberofficiere und eur Graf Bismarch Bohlen hat selbst den Vorsitz einer Dombau⸗
zegen 200 Mann. Die Haltung unserer Truppen war vortrefflich. dommission übernommen, die sich die vollständige Wiederherstellung
Has Hauptquartier des. Divisionsstabes ist heute,“ 23. Okt, in dieses Kleinods der bdeutschen Nation zur Aufgaben gesctzt hait. Miui
ẽtuz. α ν e Errichtung des Nothdachs wurde, schon begonnen, in, wenig
Bor P ασO Dα Aussollesecht der. Franzo⸗ Wochen wird hoffenslich jede Spur der traͤurigen Zeit an dem
sen am 14. d. Mæghat, wie man- dem Fikf,“ Journ. mittheilt, jerrlichen Baur““ verschwunden' sein.“ Das dcutsche“ Volk wird mit
rößere Diineninten gehable ann Der gffiietse Bericht erleunen, freuden die dazu nohwendigen Mittel sute Verfugung stellen. —
ihni. Die Frar zosen fielen- Morgens kurz nath H. hr ins, der⸗-K 2Witen, 26. Ott. Die Correspondenz Warrens“ wmeldeh:
rieben die bayerischen Vorposten unv auch; dus denptiorps der⸗ znglanx hät icht! im entfetnesien eine Absicht Fundgegeben, spe⸗
elhen. In dem Städtchen Baing kam pas Gefecht zum“ Stehen. ielle Bedingungen für einen abzuschließenden Frigden aufstellen zu
Bahrend eines crbitterien Sehntapee griffen die Reservetrup⸗ vollen. Die neutralen. Maqte wollen ahre bisherjge Stellung auch
en der Bahyern in den Kampf ein, doch gelang es erst Nachinit- etner behalten. Sie Uüben blos eine! civilisanorische Pfl chl. aus.
ags gegen“4 Uhr, die“Franzosen zurückzuwer fen. Erste spat Nache? ndtin sie detn Vorschlägen des englijchen Cabinets ihre Umnerstühimg
aittags permochten, die daherischen Jäger ihre-Vojpoͤstenstekung eihen“ Uebrigens überlassen sie den Kriegführenden die Verantworr-
ieder einzunehmen. Der, Varhust soll auf beiden Seiten ca. 2— ing für die Wege, werche“ eiuzusthlugen denfelben Refällt. 23Thiets
000 Mann betragen.u —
In Bezug auf das Bonibardement von Ma rats schrejbt. J. jn das Hauptquaxtier nach Versailles?zu begeben. *
. Wilede der Köln, Ztg.: Es duͤrfte alle Wahrschein lichkeit —RB— Belgien —
or dem 22. bis 24. Ott. unsererseits mit keiner, wirklich ernst, Brsstel, 24. Olt. Berichte aus Tours melbeg?“ Die
jaffen Beschießung der Pariser Forts bigonnen. werden, da man, Regierung läßt die Wege und, Stadt verbarricadiren. Der Belaͤ⸗
ind zwar init großent NRecht, wenn! maß einmal, begounen, hat, gerungszustand ist für Tours?uud bab gunze Departemem Indre
ann auch sogleich und' mit vollem Ernst und auf das Unausge- und Loire erklärt Eungland.
mßteste die Beschießung sortsetzen wird. Einmal angefangen, und. London, 24. Oft. GEutem Vernehmen nachschloß die frem⸗
sann vielleicht über 243-8 Tage aus Mangel an Munition; wie⸗zösische Regierung mit hiesigen Häusern eine sechsprozentige Anleihe
etr auihören zu müssen, lieg nicht in der Absicht des Obersten im Betrage von 250 VPiillionen Fr. zum Emissionskurs von 88
o. Rieff, des obexlten Bekehlshabers der gesammten Festungsartil ⸗ ab, rückzahlbat in 34 Jahren.
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