Full text: St. Ingberter Anzeiger

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ants bun IS Silbergre Anzeigen werden mit 8 Ærzr. die dreispaltige Zelle Blattschrift vver veren Raum berechnet. nνα ν re 
48171. α ι.— XXE Modembernaire nunιιιανια«J 1870. 
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— ιν Deutschland.mr 
nin um ch en. I. Rovember. Unsere Regieruug dlesbt hinter 
att gnderen veusschen Reglerungen in det Aurüsung der Mann, 
haft nigk. zutitk, und wenn der Crieg sith auch noch einige Mor 
zate durch die Hartaädigkeit lund Verdlendung det Fran josen in 
e Langeziehen sollte, so Issl durch die im den uͤhten Tugen abge 
hloffenen Lieferungsverträge schon dafüt gesorgr, daß es unseren 
Zosßz aten au dem Nothwendigen nicht gebricht;, so wurden J. B. 
gestern noch 80. 600 Prat, VLederstietelnauf? dem Wege der 
Zuhmission von den Montuͤr⸗ und Ruͤst⸗ Depots in Nürrberg uͤnd 
n München zur Lieferung begebeü. Diese Vorsicht der Regletung 
nur zu billigen; denn wenn paan guch einen baldigen“ Frieden 
vinscht. so ist doch Alles aafütdaht endlich einmgl mit unfern 
uhelosen Rachbarn vollständige Abrechnung? gemacht wird, Diese 
Ibrehnung laͤßt sich nach solhen Erfoigen auf deuscher Selle mu 
iniger Ausdauer jetzt leicht hewertstelligen und es waͤre geradezu 
rebelhaft, wenn mañ die mit sa vig edlem Blute erlauften Siege 
icht jo ausnützen würbde, daß der grrrande natidu“ wenigstens 
uf die ersten Jahrzente die Lust vergeht das trene Deun 
and wieder mu Krieg zu überziehen. —— gegenwär⸗ 
igen Krieg weder gewolit noh deramaßh wit mollen troh uneret 
Ziege nuch in der Zukunft keinen Krieg gegen Frantreich, denn 
vir lassen uns, durch das Wort Floĩroꝰn nicht verblenden Das 
eutsche. Volksheer, die von den Fratjzosen viel geschmahten 
Schuster“* und Schneider“ kehren mit Freuden wieder zur Ar⸗ 
reik. des Frledens zurück und' verlangen Richt sobald wieder nach 
euen Siegenaber sie und, mit ihnen das ganze deutsche Volt 
erlangen reelle Bürgschaften und! sichere Garantien dafür: daß 
ie deutschen Truppen zur Exzwingung‘ und Herstellung des 
friedens nicht zum vierten Male in diefem Jahrhundert dor da 
iehen müssen. Tausende und. abermals Taufende sind auch guf 
nserer Seite gefallen, um solche glänzende Erfolge herbeizuführen 
giele Opfer hat das deutsche Volt gehracht, schweres Unglück ift 
wer die meisten deutschen Familienhereingehrochen,“ deun fast 
berall fehlt ein heures Glied, hingeopfert in diesem heiligen 
kriege auf dem Altare des Vatellandes, zur Vertheidigung natio: 
idlet Ehre und dentschen Laudeß.“ gü solchen Erfolgen kommen 
vir nicht wieder und zuͤm beltene Male, ohne daß Taͤnfende und. 
bermals Tausende hingeichlachtet werden müßten; rine Wieder. 
selung und eine Wiederauflage“? von so viel hingeopferiem Blut 
nd Gut will das deutsche Volk nicht zes will Ruhe und Frieden! 
iaben, aber kinengesicherten Es mitß jetzt eine Aera der 
jtiedens kommen, sossen“ anders dit Wundest die dleser Krieg auͤch 
ins geschlagen, geh ilt werden.“Dit Wifderkehr“ eines 44 
tiesenlampfes kann aber gerade vom Standtpuͤntte der Humanität 
in „echtet“ Menschenfreund wünschen? Darum/ jet „volle 
strechnung und eine „o l ch e die Franltesch ing e dalsrnd 
frieden mit uns ju halten. Auf, den guten Willen Frantrelchs 
ind die wohlferlen Versicherüngender Groͤß mnaͤchte wollen wir, 
ütfen wir es niemehr ankommen lassen, das hal der. Jegenwärtige 
drieg leider bewiesen; Jel betst der Mann,“ — das wollen wir 
ns jezt in Deutjchland beherzigen und demgemaß den Krieg mit 
Energieso git Ende führen, daß ein dauernder Friede varauf 
iden muß e n 
Muünn'ch eu, RNob. Jun Ministerivm dis Arußerent sind 
tfern von den ihn Hauptquartier · zu“ Vetsailles fich befindenden 
Ninistern Nachrichten angelangt. Vie Verhandlungen, welche dori 
der die deutsche Vexrfassungsfrage gepflogen werden, nehmen ihren 
ngeftdrteit Foptgang; uͤber den Sland der“ Verhaudlungen sekbfl 
bet lafsen rrn iͤr der Schwebe sind, selbst 
andlich noch keine Mittheilaͤngen iachen, Was die Zeit der 
lüccehr unferet Ministet betrifft so krwartet man dieselben tetned⸗ 
als vor Miitte dieses Monats . 
Dnn e keg Rob.Aus Alibretsath ppirh. gemelvet? Fort 
—— Brand Iere brennt seit 8 Uhr 77 
Ber a 2 Roven General von Werder meldet/ daß 
— Beyer am Roe Ott. vor Dünn harnien Wider⸗ 
innd Jaud; Prinz Witcherm von Vabeh nahm vie Hoͤhen von St. 
Apolinatt und die Vorstaͤvti, idarauf der eee Am81 
rüh wurde die Stadt von der“ Mairie —— — —* Dffi 
iere verwunder 286 Man kodi und gerw ndetfeindlichet Verz 
—— hesenvetes —8 
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Ver Jiwi fAbd, B. Mod. —V — * 
angen hat Graf Pismarck dem ——6 Behuf bdex Vor 
ahme ·allgemeiner Wahlen m Frankreich Unen fsunfundzwanzigtäge 
ge Wosnsunssendeu ber Besm — ün ian 
hefte henden militarrschen Stabne us ungeboten — α 
e e oue gär donig 
Dirttemn solgendenducnnerheseht iahsentt. 
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iei Pongteg hd Feld gten. geocn inen deiade der uns umn 
dampf eheet Prach c pie Zuversibh aus 
aß Gott mit uͤnserer gere hlen Sache sein wurde Aen deie 
zgt sich fülli Seit de ni Tage von Weißenburg. wo Ihr zum 
ersten Maie dein Frinde entgegen tratet, his heute, wo ich, die 
dleldung der Capiulano von Met ine a 
von Schlachten und Gefechten in die grlegegeschichie unngeigemgüch 
Ipgetragen sporden. Ich erinnere an die Tyge von, Worse und 
Saarbruͤcken an die dlutigen Schlachten um Meßz, an dig Kämpfe 
bei Sedan, Beaumont, her Straßburg pnd. Parisrcajeder ist 
it ung ein Sjeg hewesen Wir durfen mit dem Kalzen Bewuhn 
ein auf diese —— ack daß sioch ie ein ruhmreicheren 
drieg gefühert worden re doreche 2 gerne aus, daß 
Ih Eurts Ruhmes wülrdig seib, Ihr habt alle die Tugenden ber, 
vaͤhrt, die den Soldaten besonders zieren den höchsten Muth jm 
ßefecht, Gehorsam, Ausdauet, a e bei Krantheitu 
Entbehrung. Mit der Capitulation-vo Metz gst nußmehr die 
letzte der feindlichen Armeen, welche uͤns * Beginn des Feldzuges 
entgegentraten, vernichtet worden Diglen Augenbuck benute ich, 
um Euch Allen und jedem Einzelnen dom' Geheral bis zum Sol⸗ 
aten meinen, Dank uud meine. Anerkennung augʒusprechen. g Ich 
vünsche Euch Alle guszuzeichnen und zu ehren, indem ich heute 
meinen Sohn, den Kronprinzen hon Prßen, und, den General 
ꝛer Cabalerie⸗ Prinzen Friedrich Karl von Preußen die in diesa 
Zeit Euch wiederhost zum Siege gesührt hoben, zu. Genexql · Feld⸗ 
narschällen hefördere, Was uch die, Zukunft — ich 
che dem ruhig eutgegen, degn ig pris d wi ichin rupbene 
dir Sleg nicht fehsen ann, und daß ppit unsere his hierhense 
auh üreich geführle Sache Tuüchebenf on Erße. suhchmedt in 
i e lIm. .. / 
.. Der Großherzog von Baden ist, wie aus Karlsruhe elegru 
ohirt wird, gestern Abend mit Befolge nach Versaillesabgereist, 
zaß die andere deutj chen Kleinfürsien iin wenig frühet oder, ein 
venig spaͤter die Reist ehenfallz anfreten wer den!dacf ols gewis 
angenom en wetden. We R 241 —V 
8 isn Z. Robl Raqh B crichicn ud dem Hauplquaxiiee 
ger satie in e ee s te 
Armee erhalten, Ahs Var! 4. sind, jiin, Haupiquarlier beflimmite 
Nachtichten aͤngega hen daß her Fleifnnosast n der belunenene 
dauptstadt nur Hoch 12Tage qus reiht .. 
Bertin,s. Nod. Die,Prob. Cort.⸗ sagt Von. den bie, 
her vor Meh verwanidten FTruppeg. wird das 7. Corps in Meß 
zleiben und Jugieich zu dncn Oberatlonen gegen Thion ville verca 
vatidt werden, Die Vinssionn umer hriugt gefangene Frauzosen 
iach Deutichland und bleist daun in der Hemath. ¶ Der groͤherc, 
Thel der Armee von Meg bleibt, under dem Oberbefcht Friedrichs 
dart svermut huich . Dperationen gegen, en Suden und dig, 
Mlitle Fraukreichs Die von der frühercsi J, Armee herfüghar 
ewordenen Corps werden vorausichtlich. ünsere, Herrschaft im 
Norden ausbreiten ete zriu iud) 
ei eeSeneu hen üatern 80 
—— —— —— Depeschen vom 20 Olt. eien 
Frlatz an den norddeuschen Boischaten oida ue