Full text: St. Ingberter Anzeiger

»racht wurden, und gegen ⸗uqhr Avends in St. Mart wieder sein verdammendes Ursheil über diese Person vorläusig noch ma, 
odtmude einzogen. Anmi Abend spüt erhielt unser Major durch ju fällen. 2 — —2* 
rine Escodron Husaren den Befehl, nach Ossage zu marschire — A 
um dieses Dorf wegen der begangenen Frevelthaten zu bestrafen. ———3. 3. — 
hdier war nämlich während der Nacht 7 Ve 8 34. Regiee ιν Amtliche Berichtigung. 3 
ment der Hals abgeschnitten worden. egen 1 hr Morgens! Det Bayerische Kurier“ bringt in Rr. 319 vom 19. 1. Mie 
den 26. Nobember, schrecklich aber schon von unserem Bivouac den Auszug * 83 ee Belicht des General v. d, 
mis zu sehen, stand das stille friedlich aussehende Dorf in hellen Tann Aa, Hauptquartier Angerville den TI. Rovemiber 
Flammen. Rauchsauten von sich werfend. wie ich solche noch nie ann die baderschen Verluste in den Kaämpfen dei Counmiere 
d w welcher. Anblick mir nie aus dem Gedachtniß dom 9. 1. Mis. weit höher angegeben werden, als dies in den 
w pire., 5 J yffigiellen Telegramm aus Versailles der Fall ist und es wird 
9— “ I mins * d Heute We Aan rn 5* theilweise unter Bezugnahme auf französische Berichte, eint 
* mnit Ereuv eladene Lothringer anen aus dem vo Zerechnung geknüpft, nach welcher sich diese Verluste auf 6—7000 
und nahmen ihren Weg arglos durch den Festungsbereich von Rann enhiffern würden. — vn 
Biisch. Dort mußten sie wahrscheinlich für deutsche Proviant. * Diesem entgegen ist das Kriegsministerium veranlaßt, zu con⸗ 
uhren angesehen worden A der Feltung zatiren, daß demselben von einem Berichte des Generals von der 
auf sie geschofsen. Einer der Fuhrleute blieb gleich todt auf dem Tann aus Angerville den 11. 1. Mis. durchaus Nichts belanni 
Platze, einem anderen wurde durch einen Granansplitter das Schul⸗ r nd felgt her g —* Worilaut iner das offgelle Tei— 
erblatt gerschmeltert und man zweifelt an seinem Auf! ommen. — anm n Vasace bestangenden und erganzenden am 12, Rod 
Die Kanonade von Pfalzburg hat man hier sehr gut vehort. Von in Toury aufgegebenen, durch den General von der Tann n 
hohen Punlten karn man von hier bis hinschauen, die Stadt und Fe. den Jur Zat in Versailles befindlichen, Kriegsminister Generallien— 
ung selbst aber lann 3 nicht sehen — nur die Gegend. enant Freiherrn von Prandeh, Exellenz, auf telegraphische, 
t3 m ster bu r9, Den Die Bertha eaß wird immer egen erßatieten und heute hieher gelangten Anzeige. „Monags 
nehr eine myiysteriöse versönlichfeit. Wie die „Inst. Ztg. schreibt, — 8* * 
gewinnt es den Anschein, daß sie mit allen Ehren aus der Affaire uee 8 *Ey m 
Jerborgehen durfte und dies um so schneller, als sich einflußreiche Verxsailles von Tourn, den 12. um 6 Uhr 53 Min. N. aufgegeben 
deute ihter angenommen haben. Es sollen sich unter ihren — — Telegramm. * J 
Beweisflũcke besinden, die ihre eigenen Angaben in jeder Hinsichtu— An den Kriegsminister General Prandb. Versailles: 
härten. Auch sieht es fest, daß sie ihre Uniform auf legalem Unset Berlusi am 9. todt und verwundet 42 Offiziere, 667 
Wege don dem Ersatzbataillon des Grenadierregiments Nr. I., wie Mann. Am 10. gefangen Munitions· Colonne mit 1 Beamten, 
vey e ern e —* —ES eds I 1ooo niraueboriable Arante und 
ür die erste Decade age) des Monats November geza 48 
rhalten habe. Es sei natürlich, daß ihre vollständige —S Berwundete zurüdoleiben. Bewohner haben sich beim Verlassen der 
rst dann erfolgen könne, wenn von dem betreffenden Liniestrup⸗ Stadt sehr gut benommen- 0 
hentheil eine dienstliche Aeußerung hierhergelange. Auch dürfte es! Truppen ermüdet, doch guten Muthes. 
nicht befremden, daß diese noch nicht erfolgt sei, da das betref/ gez. Tanen General. 
lende Regiment in ununierbrochenem Vorrücden in Frankreich be⸗ München, den 19. November 1870. — 
zriffen, und eine Correspondenz mit demselben seit längerer Zeit Konigliches Kriegsministerium. 
ganz aufgehört habe. Auch die Pr. Litth. Zig. ersucht ihre Leser — — Me 
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