Eichen-Lohrinden⸗Ver⸗
steigerung.
Donnerstag, den 27. Februar l. J.
Vormittags 10 Uhr auf dem Bürgermei—
seramt Bebelsheim werden die nachde⸗
jeichneten Eichenlohrinden versteigert:
Ii. Gmde. Bebelsheim Schlag Reinheimer⸗
Meierswald.
circa 250 Centner II. und UI. Qualität,
2. Gmde. Bliesmengen Schlag Bran—
derwald circa 200 Centiner,
3. Gmde. Habkirchen Schlag Tannen⸗
busch circa 50 Centner HB. u. III. Qualitaät.
4. Gmde. Wittersheim Schlag Meiers—
vald circa 50 Centner I. u. UI. Qualität
Bebelsheim, den 17. Febcuar 1873.
Das Bürgermeisteramt
Gerber.
Fastnachtsonntag
RAII
Montag Sreimusik
bei G. Aung.
Die Perle aller Biere.
Die Engländer haben schon seit Jahren
mit ihrem Porterbier D utschland über—⸗
schwemmt und damit den Beweis geliefert,
daß ein Bier, wenn zs nur stark und
schwer ist, sich unter allen Umständen
Ldiebhaber und Freunde verschafft, mag es
andererseits noch so viele Mängel haben.
Und so finden wir denn, um nur einige
Fehler, an denen fast alle englischen Por⸗
lerbiere leiden, aufzuführen, daß fie meistens
dom Seetransport gelitten und bedeutend
dadurch den Wohlgeschmack verloren haben,
serner ist ihr sehr hoher Preis, der durch
die weite Reise bis hierher veranlaßt wird,
ein wesentlicher Nachtheil; der Käufer einer
Flasche englischen Porterbiers trinkt also.
wvenn er sechs Groschen dafür bezahlt hat,
nicht etwa Bier im Preise von sechs
Groschen, sondern der wahre Werth des
Getraͤnkes ist etwa 2 Groschen und man
lrintt bei jeder Flasche gleich sür 4 Groschen
Reisekosten mit. Schließlich aber haben die
englischen Porterdiere noch eine gewiss
herbe Bitterkeit des Geschmacks, welche sie
haͤufig fast ungenießbar machen. Und doch
war es schwer, den Engländern bisher er⸗
folgreich Concurrenz zu machen, weil kein
Fabrikant visher einen Kundenkreis auf
deisen konnte, welcher den ihrigen übertraf
Das ist aber nun mit einem Schlage
ainders geworden. Mit dem Momente, wo
das Johaun Hoff'sche deutsche Porterbier
an's Licht der Welt getreten ist, hat es sic
zuch nicht nur über alle Städte Deutsch
lams, nicht nuc über alle Staaten Europas
jondern fast über alle civilisirten Lander
der Weli verbreitet. Denn an den meister
größern nach vielen Tausenden zählenden
Srien, hat Herr Johann Hoff, seit 30
Jahren einen festen, sicheren reelen Kunden
reis sich geschaffen, dem er sein Fabrikat
ohne Weiteres zusendet, und es dabdurch
in demselben Augenblicke schon fast in den
entferntesten Theilen der Erde einführt und
zinbürgert, wo in Berlin selbst, dem Orte
der Fabrikation, viell icht noch keine Flasche
zffentlich verkauft worden ist.
So sehen wir also die Engländer mit
chreu Porlerbieren in einem Moment nich
ndur auf unserm Continente, sondern in
allen Theilen der Erde durch dos Johann
Hoff'jche deutsche Porterbier, die Perle aller
diere geschlagen.
Fastnacht-Montag den 24. Februar
Grostes Militär-CEoncert!
nusgeführt don der Capelle des A. Kal. Bayerischen Infanterie-Regimen
„König Karl v. Wurttemberg 8 persoͤnlicher Leitung des Musikmeifters
Mömer.
Programm-
NaraehGruss an St. Ingbert, v. Roͤmer.
Ouverture z. Op. Semiramis, v. Rossini.
Marmne Lieder-Walhzer, v. Siebenkäsß.
Arie a. d. Barbierv. SevilIa, fur Clarinette, vorgetragen v. éFFeoe⸗
Ohant d'oisseauu LFBG lIIA. v. Römer.
2*
*
5
Duverture 3. Op. Jelva v. Reiffiger.
Uhantronettes-Quradrille v. Strauß.
Pristor-Chor a. d Zauberflöte v. Mozart.
Höllem Gulopp ob Nichaelis.
10 Carnevals Spectalkel Potpourri v. Grim.
I1ILII. Kutschke Polixa v. Neumann.
Anfang 2 Ahr Nachmittags im Saale bei Georg Jung.
Entrée 24 Kreuzer.
Erfolg bei Rheumatismus und Nerven-Kopfweh.
Herrn Th. Höhenberger. Breslau.
Ew. Wohlgeboren ersuche ich ergebenst, mir umgehend von Ihrem Tanninu-
Terpentin“*) gegen Rheumatismus 2 ZFlaschen à 12/ Sgr. zu schicken und
den Betrag per Postvorschuß zu entnehmen. Ich wende das Mittel gegen Rheu—
matismus an und habe dabei zufällig gefunden, daß es auch ein sehr cçutes Mit⸗
tel gegen einseitiges NervenKopfwoeh ist. Ergebenst
Fifcher, Oberförster.
Ersrode, Reg.-⸗Bez. Cassel, den 5. November 1872.
in Flaschen à 1 Gulden 45 Kreuzer und à 45 Kreuzer zu haben
für St. Inabert bei Doh. Friedrich.
Rustlicher Dünger
aus der
Landwirthschaftlich chemischen
Fabrik von
GEORG CARL ZTIMMER
Silberne Medaille.
Karlsruhe 1861.
ẽ“hrenv. Erwähnung
London 1862.
Medaille.
Hamburg 1863.
khrenv. Erwähnung
Mannheim 1868
Medaille.
Koͤln 1863.
ĩmer Tomcose der landwirthschaftlichen Vereine und Versuchssiationen.
Knochenmehle, roh und gedämpft,
Superphosphate, in⸗allen Sorten,
Kali- und Maguefsfia Präparate,
Ammoniak Superphosphate, als bester Ersatz des rothen Peru⸗Guano.
Spezial-Dünger, für Rüben, Tabak, Reben. Hopfen, Wiesen ꝛc.
Sämmtliche Dünger werden in altbewährter, vorzüglichster Qualität
anter voller Garantie des Gehaltes geliefert.
Jedes Collo ist mit der genauen Bezeichnung feines Inhaltes und der Firm
Georg Karl Zimmer im Hannheim versehen.
Gebrauchsanweisungen und Preislisten stehen zu Diensten.
Wegen allem Näheren beliebe man sich an die Fabrik in Mannheeim oder ar
Jeren bekannte Verkaufslager zu wenden
Silberne Medame.
Straßburg 1866.
Medaille.
Genf 1866.
Zwei Medaillen.
Paris 1867.
Zilberne Medaille.
Saarlouis 1867
Zwei Medaillen.
Karlsruhe 1869
Zyveise anstalt.
Speisen vach Berlangen zu d—
billigsten Preisen zu haben sind.
St. Ingbert, im. Februar 1873.
Ludwig Weirich, Wirtbh
Noblenstrosß⸗
Vielseitig geäußerten Wünschen und dem
Bedürfhdisse eatiprechend, an hiesigem Platze
eine Speiseanstalt zu errichten, damit
dem hiesigen Arbeiterstande und solchen
Bersönlichkeiten, welche keine eigene Haus⸗
jaltung führen wollen, für weniges Geld
entsprechend gute und nabrhafte Speisen
»erabreicht werden lönnen, veranlaßten den
Unterzeichneten, eine solche Anstalt hier zu
tabliren, die seit Mittwoch den 19. d. M.
zröffnet ist, und wo zu jeder Zeit gute
Frankfurter Börse
vom 20. Febr. 1873.
Preußische Friedrichsdr. 987-38
Pistole9389441
Holländische 10 fli⸗Stüche. 982-654
Dutaten.. 58331-388
WgFrancs⸗Stuckee20ꝛ/-21
Englische Souvereignss.1148-850
Dollars in Golde. .... 2 25 —26
De attion. Druck und Verlaq von F. X. Demes in St. Ingbert