die verschiedenen Chargen, so fielen von 100 Personen der betref⸗
fenden Rangklasse 11 Generale, 2 Stabsoffizicr, 22 Hauptleute,
z Lieutenants, 1 Arzt, 14 Unteroffffiere und Soldalen. Man
sieht hieraus, mit welcher Aufopferung die Officiere ihren Sol⸗
zaten im Kampfe vorangingen und ihr Leben in die Schanze
schlugen für die Vertheidigung des Baterlandes.
pKöthen, 24. Febr. Der Apotheker Busch in Dessau
verbffentlicht durch den „St. Anz.“ folgende Warnung: „Es kam
mir dieser Tage eine Probe Speiseschweinefett (ungesalzen) unter
der Bezeichnung „Hamburger Stadtschmalz“ in die Hände. welche
mit 20 pCt. Specksteinpulver gefälscht war. Die mit Schweinefett
handelnden Kaufleute koͤnnen sich auf sehr einfache Weise von der
Keinheit dieses Artikels überzeugen, wenn sie in einer weithallsigen
verkorlbaren Flasche eine Probe des Fettes mit dem fünffachen
Volumen Aether übergießen, verlorken, die Flasche kurze Zeit in
savwarmes Wusser halten, und dann schütteln. Reines Fett ldf
ch klar unter Zurüclassung von wenig Wasser, verfälschtes Fett
sinterlägt das Verfälschungsitrel (Spedst in, Thon, Kreide, Gyps,
Schwerspath, zerriebene Kartossel ꝛe.) Bei Prüfung der Butter
vird ebenso verfahren.
p Ein deuischer iegierender Fürst, der vor nicht langer Zeit
seine Gemahlin durch den Tod verlor, beabsichtigt, wie in Thea-
ertreisen versichert wird mit einee Schauspielerien in morganati-
iche Ehe zu treten.
kHr. Alphonse Köochlin in Mühlhausen (Elfaß), der
seit mehreren Jahren des Augenlichts beraubt ist, versammelt in
einem geräumigen Haufe zu Illzach 309 bis 40 Blinde, welche er
in nützlichen Kenntnissen und Handarbeiten unterrichten läßl. Schon
aben mehrete Zöglinge dieser Anstalt als Organisten und Or—
jelsiimmer eine Anstellung gefunden. Andere sind als geschickte
dorbflechter und Sesselmacher in den Schooß ihrer Familien zu-
ückgekehrt. Die Zöglinge drucken in erhabener Schrift dit Büch⸗r
ind die Notenbefte, welche sie mit den Fingerspißen lesen. Herr Koch—
in beabfichtig, den deutschrede nden Blinden, deren Zahl er auf
40,000 schätzt, eine dollständige encyclopädische Vibliothek zur
Verfügung zu stellen.
In Bisel Echweiz) wurde die Frau eines reichen Char-
rutiers aus Naney, die ihrem Manne mit ca. 40,000 Fes.
durchgebrannt war, in dem Augenblicke verhaftet, als sie mit
hrem Liebhaber, einem gewissen Laurant in der Krone“ zu
Mittag speisen wollte, man fand bei ihr den vollen Betrag der
Summe.
rLondon, 3. Marz. Ein Amerikoner betrog die Bantk
pvon England in höchst bedeutender Weise mittelst Negociirung
salscher Wechsel. Das Gerücht spricht von 200,000 Pfund
AVV
frmittelung des Schuldigen. Ein Mitschuldiger ist verhaftet.
Das vor einiger Zeit hier erwaäͤhnte neueste Lieferungswerk aus dem
Verlage von A. H. Payne in Leibzig betitelt: Das Clavierspiel, brieflicher
Unterricht für das Selbststudium Erwachsener“ ist bis Heft 4 vorgeschritten
und hat die Fleißigen unter den betheitigten Abonnenten in 16 Lectionen
bereits dahin gebracht, die in Heft 8Z und 4 enthalteuen melodiösen Stucde,
wie Volkslieder, einige Tänze ur s. w. fehlerfrei zu spielen, ein Beweis, wie
hoch die in die sem Werke angewandte Methode za schätßen ist. Es können
demnach 16 Lectionen guten Unterrichts mehr nützen, als 100 Lectionen ohne
den Plan, der bierbei nicht Etwas sondern Alles ist. Auch Eltern, die ihre
Kinder unter Leitung eines Lehrers Clavierspielen lernen lafsen wollen, sollten
die Unterweisung auf Grund des hier empfohlenen Werkes befürworten weil
der Text der bezüglichen Hefte ihnen selbst einen Maaßstab liefert, die Fort⸗
chritie zu controiiren. Das Werk ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen
und kostet 10 Sgr. gleich 1J Marlk pro Lieferung.
— — F.X. Demeß verantwotlicher Redacteur.
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in Heften zu 21/0 Sgr. Jedes Heft bringt sechs Vorlageblätter. so daß also ein
Voriageblatt noch unter einem halben Groschen zu stehen kommt. Dem fleißigen
Schüler eröffnet dieses Werk ein sehr weites Feld, da nach und nach, in Zwischen⸗
räumen von circa 14 Tagen, zusammen 36 solche Hefte erscheinen und den Schüler
damit auf eine sehr ansehnliche Stufe des Koͤnnens bringen werden.
Ellern und Vormünder sollten nicht verfehlen, das Werk strebsamen Knaben in
die Hand zu geben.
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