ihren Verstand verloren.“ Die Regierung Icheirt nicht auf dem
Wiederaufbau der Sitadt bestehen zu wollen.
estern der pensionirte Haupimann Fürst von einer Kugel durch
hohrt aufgefunden. Zwei der Thäter, die Käufer seines Gutes
vurden verhaftet.
7 Heiurich Unger, der begabte Herausgeber der „Mannheimer
Familienblätter“ besingt den Ephialtes⸗ Sonnemann folgender—
maßen:
enn, o Sonnemann, D Sonnemann, o Sonnemann,
Wie roth sind deine Hosen! wWie deutsch sind deine Blätter!
Du bist ein deutsches Eremplar Du drudst nicht blos auf deutsch Papier
Vor dem uns alle Gott bewahr'! Du druckst auch mit Franzgose nschmier
D Sonnemann, ⸗ Sonnemann, O Sonnemann, o Sonnemann,
Tu Hausknecht der Franzosen. Du deutscher Ehrenretter!
FIn der Woche vom 11. bis 17. Vdai wurden in der
Ruuchener Munze 1.086,300 Mark in Zwan zigmarlstücken aus-
zeprägt. Die Gesammtausprägung beträgt bis dahin in Zwanzig⸗
nartstücken 48,004. 9220 Mart und in Zehnmarkstücken 30,947, 020
Marki, in Suwma 59,011,940 Mark oder 34,423,631 Gulten
10 kr. (A. Postz.
4
—A—— 2— J
Garnende Unglücksfall.) Aus Jaͤgersfreude bei St. Jo⸗
hann an der Saat ram nach der letzteren Stadt am 14. d. eine
Hesellschaft von z Personen auf einem Einspänner, um ein —2
jur Taufe zu drngen. Leider sollte die Rüdfohrt, die bei solchen
Helegenheiten in der Regel in heiterster Stimmung angetreten wird,
schlimm enden. Links vor dem Orte Jagersfreude führt ein Weg
nach der Grube Jagersfreude und gleichzeitig auch nach der Woh⸗
nung des Eigenthümers vdes Pferdes, mit welchem der Wagen be⸗
pannt war. Dorthin nun wollie das Pferd seinen Weg nehmen,
wahrend die Geiellschaft rechts einhalten mußte und wollte. In
Foige der gehobenen Stimmung mag der Wagenführer das Pferd,
zas ohnehin etwas siorrig seia sall, nicht sehr sanft behandelt
haben, um es auf den rechten Weg zu bringen. Kurt es wurde
viid, ging durch und warf in rasendem Laufe den Wagen um.
Schredlich waren die Foigen. Abte fünf Perfonen wurden schwer
derlezt. Der Hebamme wurde der Unterleib theilweise aufgeschlitzt,
ind kine Frau aus Saarkrücken, die bei der Taufe als Pathin
angirt und die Gesellschaft auf der Rüdfahrt begleitet hatte, wurde
ert verleht, —taß sie noch in derselben Nacht starb. Nur der
dutscher war durch frühzeitiges Herabspringen vom Wagen im
Stande, sich zu retten, und außer ihm blieb nur der Täufling
inverletzt.
7Der Husschmied Hoffmann in O⸗ttringen r. Diedenhofen.
xlsaß) hat bei seinem 7. Knaben den deutschen Kaiser zum Pathen
jewonnen; sein ältester Sohn heißt Napoleon und ist ein Pathe
es Exlaisers Napoteon. Der Mann scheint sehr industrieller Na⸗
ur zu sein. 33
Manchen, 24. Mai. Nach amtlicher B.kanntgabe sind in
Weiden unterm 17. 0. Mis, drei Personen an Vergiftung von
Thee, bezeichnet als tosibare Maikur, erkrankt. Dieser Toee wurde
zezogen von Rodauer u. Wöß in Salzburg und enthält scharf
zartotisches Pflanzengift. Das Publikum ist vor dem Aukauf und
Henuß dieses Thee's zu warnen und wird derselbe, wo er sich
vorfindet, namentlich in Kaufläden, mit Beschlag belegt werden.
München, 24. Mai. Am Sitarnberger See wurde;
a4udwirthschaftliqhes.
Bon Dr. Schneider in Worms.
Witterung und Stand der Früchte Wiewohl seit vom 85. bu6
Mai her die Witnerung fich in Etwas zu Besseren gestaltet hat, so war
och die Temperatur Nachts meistens sehr gering. In Folge dessen erlangqit
as Pflanzenreich nicht diejenige Ueppikeit, die man sonst um diese Zeit pa
ehen gewoͤhnt ist. In gewissen Beziehun gen mag dies wohl sein Gutes gehabi
zaben, allein gar manche Pflanzungen sind in Folge dessen doch sehr siart
a ihrer Entwidlung zurückgeworfen worden. Ueber die befürchteten Besqh⸗
igungen, welche der Raps, der Weinstoc und das Fruhobst erfahren haben
oen, klären fich die Anschauungen mehr und mehr. VBon den zahlreichen
Zerichten, welche dle Landwirthschastliche Lehranstali in Worms von ihren
rüuheren Shülern aus den verschie densien Gegenden Deutschlauds eingezogen
sat lauten nur wenige dahin, daß die Beischadigung groß sei, und deh
Ahren meistens aus den Rheingegenden her in welchen die Begetation etwa
Ivoreilig gewejen war. Was speziell den Weinstoch betrifft, so hofft mar
zurch das Ausbrechen der erfrorenen Augen den Schaden einigermaßen pu
nildern. Bon vem Ausfall dieser Versuche wird die Gesfchichte der Landwirth⸗
chaft anvergeßzliche Notiz nehmen. Was den Fruchtstand betrifft, so lauten
ie Berichte bie jetzt noch ini Ganzen günstig, wenn auch von einzelnen
Zeiten der über etas duünnen Stind des Roggens wohl mit Recht Klage
seführt wird und die Futterkräuter im Allgemeinen noch nicht diejenige Ent⸗
vickelung erlangt baben. die man für jetzt doffen dürfte.
bπα — — ö« ̃ασ ασαααÄαä))ààäxXôäääιαOäιαÛäαA ᷣαëααĩι ααXXä.
7. X. Demezg verantwortlicher Redacteur.
Bekanntmachungen.
Rñiu stmon- ⸗ * 8—
inen Pideôlia.
Tanz⸗ Gencral⸗ Persammlung
—J——
Freiwillige
Feuerwehl
Am Pfingstmonka
Morgen um 6 Uhr
Spergang nach El⸗
dersberg und Spießen. RF
Am Pfinestdienstag Abende 5. Uhr
UnupiUehung ·
St. Ingbert, den 26. Mail 1873.
Das Commendo.
zel
— Der Aus schuß.
2 2
—EXL
ei gemachte Champignons,
billigst durch direkten Bezug bzei
TziIν IIohle
——
Kechnungen
in Ua, 14 und äjs Bogen zum all gemeins
Hebrauch siud vorrauhig in der Druden
dieses Blattes.
Das Neue Blatt 1873.
Nr. 36 ist so ben eingetroffen und enldan
Das Manuskript des Wahnsfinnigen.
Von Ph. Lenz. — „Meereserinnerung
Zon Franm Hirsch. — Schwäbische Klosten
hderrlichtei aus vergangeuer Zeit
Ien E Paulus. Mit Illustranonen) — Vo
ener Weitausstellung. Von h.
7TDie Großmutter Friedrichs
Sroßen. Bon Herwmanu Uhde. (Mit Poritet
, Die Kaisertage in St⸗ etersburg
— Die neue Magdalena.“ Bon Willie
ins. — Damenfeuilleton: Gedanken uüͤbt
die 335 Handel und Verkeh
Aueriei⸗ Der Schah von Perfien, Leh
r71ddin.“ — „Das Nad der ewigen Hollenqua
SRNäthsel“ — ‚Neue Bucherchau
Poilhtechnischer Briefkasten. — Co
respondenz. — UAn Illustrationen: Klost
eeeen in Warttemrerg—2
vbhia Dorothea, Kurvprinzessin von 97
77 setafixErdin, Schah von ve
en. —
Das Neue Blatt ist zu beziehen durg
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