Wien. Wie man der N. Fr. Pr,“ unterm 12. d.
aus Mailand schreibt, hat an diesem Tage daselbst ein Lombarde.
Herr Enrico d'Italo, auf seinem Voéͤlocipode die Reise nach Wien
zur Ausstellung angetreten. Es ist dies nicht die erste solche Reise
welche Herr d'Italo unternimmt, indem derselbe bereits einmal in
drei Tagen auf dieselbe Weise von Genua nach Spezzia und von
Spezzia nach Volterra reiste, und ein zweites Mal in weniger als
15 Stunden mehr als 100 Kilometer, von Florenz nach Bologne
zurücklegte.
fDer Luftschiffer Godard, der während der Belagerung
von Paris so wichtige Dienste leistete, hat gegenwärtig in Genf
eine Ausstellung von allen für die Luftschifffahrt dienenden Gegen⸗
änden veranstaltet und hält darüber belehrende Vorträge. Sonntag
15. d. ließ er seinen kolossalen Ballon „Wilhelm Tell? aufsteigen;
in der angebängten Gondel fuhren mit ihms8 Persouen, von denen
jede 500 Fr. bezahlte, um die Molkentour mitmachen zu können.
In Savoyen, 3 Stunden von Genf, tam der Ballon wieder wohl⸗
behalten zur Erdhe.
(Für Blumenfreunde.) Wir lesen in einem englischen Blatte:
Alle Liebhaber von Blumen dürfte es interessiren zu erfahren, daß
eine einzige Blume, der man erlaubt zu reifen oder „Samen an—
zusetzen“, die Kraft der Pflanze mehr erschöpfl, als cin ganzes
Dutzend neuer Knospen es thun. Schneidet daher so als
möglich Euere Blumen ab, ehe sie zu wellen beginnen. Schmückt
damit Eure Zimmer, stellt sie auf Eure Tische, sendet Euren
Freunden ‚die keine Blumen haben, Sträuße. Ihr werdet dann
bald finden, daß Eure Blumen sich mebren, je mehr Ibhr deren
abschneidet. Namenilich sohten alle Rosen, die wellen, abgeschnitten
werden, damit die Kraft in den Wurzeln bleibt und neue Wurjen
für das nächste Jahr treibt. Auf Rojengebüschen soll man dat
nie Samen erlauben zu reifen.
Fe In San Franzisko sand kürzlich die Auflösung einer Ehe
aach eintägiger Dauer statt, weil die Braut nachwies, daß sie ha
der Vermählung beirunken gewesen war.
Unter den g änzenden Resultaten,
welche die Jo hanm Hof f'schen Malzpräparate — das Malp
extrakt, die Malz-Ehoeolade, und die Brustmalzbon.
bons — erzielt haben, steht die ungemein wohlt hatige
Wirkung dieser Heilmittel bei langwierigem Husten solcher Jm
dividuen, die mit einer ausgesprochenen phthisijchen Constitutieh
begabt sind, obenan. Es ist in tausenden von Fällen seitens da
Ben⸗senen confiatirt, daß sie den Husten, der bei solchen Patienteh
eine wesentlich höhere Bedeutung hat, als bei andern
zusehends beim fortgesetzten Gebrauche der Hoses'schen Malzpräpa
rate verluren und daß namentlich zur Freude der behandeln.
den Aerzte sich nach und nach der lympattische Charakter du
durch den Husten ausgeschi edenen Stoffes verändert, und die end
niltige Heilung dadurch erfolgte, daß die Kronkheit in einen
einfachen geliuden, simmer schwächer werdender
Husten sich unwan elte, der schließlich ganz aufhörte, Eh
ehen wir durch diese vor üglichen Heilmittel die geföhrlichste Kran
eit im Kesme erstickt.
7 4. Vemeß. deraniwortlicher ANcececr.
Bekanntmachungen.
— ⸗19 60 *
Sämmtliche Gesellen
werden zu einer wichtigen Besprechung be—⸗
treffs ner Neuwahl des Gesellen-Bereins⸗
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alteten Krankheiten des mensch—
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2* in Braunschweig.
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