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der Si. Inghberter Anzeöder sund das mii dem Haupiblatte verbnindene Unterhaltungsblatt, mit der Dlenstags⸗ Donnerdtags⸗ und Sonntag⸗
ummer erscheint wochentlich vre rim äll: Deien draag, Domnerstag, Sa ms ta g und Sonn tag. Aboanemenlsbreis vierteliahrig 42 Nerßt oder
12 Silbergr. Anieigen werden mit 4 Zrzr. die dreispaltige Zeile Slattichrift. vder verendRaum bertchnet. .
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Deutsches Neich e goch. ihres Gatten Tode iu Wien!nh eder —— Inde jum
Muünlch en, 13. Juli, Die, Berathungen der Fachmenner weiten Male Witiwe inn Jahre 1872 dahsej verstarb. Udele
rs Vollzuge des Münzgesetzes“ welche in Beriin Aanfanden, — V——— ur hedtutende AulägenSie
unden und der tyuigt. Oderm ummeister d. Haindin in piedet dier purde zu Wien im Si. AnngeInftt tufe unde uonheert ige ve
eingetroffen. Es ist, wie wir bernehmen, beschlossen worden⸗ alle ensjahre an ini Aschex'schen Inslitute dahjer Lrzozen wo sie ins⸗
zotbereilungen zur Prägung der. neuen Reichsmünzen —X zu besondere eine hexvorragende Begabung füt fremde Sprachen ent⸗
xschleunigen 3. Dessen pgeachtet Dürstenes aber taum möghtch sein, videlle.“ Alleig den allem Taleme besaß sie poch wenig Fleiß und
aß großere Summen der neuen, Muünzen vor Jahresschluß in ALusdauert. Die stille Zurückgezogenheit und Regesmiaßigkeit einer
den Verlehr gelangen. Die baherifche Hypotheken⸗ und Wechseb der Arbeit gewidmesen Lebensweise Jagte ihr zicht zu· Pon Natur
zank läßt schon seit einiger Zeit Banknoren nach dem neuen, Münz nit dem weifelhaften Geschenle einer leicht exregharen Phantasie
iysiem, und zwar zu je 100 Mark anfertigen, doch ist der Zeit- uusgestatiet, nicht frei von Liger gewissen Neberspanütheit fuchte
punkt der Aushebung derselben' und resp. der entsprechenden Eint ie ihre Befriedigung in der Zerstteuung und Abwechslunge Um
ehung älterer Banknoten noch nicht bestiamt. (A, ZMG viesen Neigungen leben zu köunen, hedurfte sie voller Unadhängig⸗
NHainz; 183. Juli. Koöͤnigin Ilabella von Spanien mit eit ihrer Lage.“ Sobald sie daher die Fesseln der Schulẽ äbge⸗
Befolge ist von Wien kommend hier eingeiroffen und im Englischen vorfen hatte, war sie darauf, bedacht, bon dem Einflusse ihrer
hof“ abgestiegen. Morgen setzt sie ihre Reise per Dampfboot nach Mutter sich zu emancipiren. Es gelang ihr ohne Mühe, da sich
doln fortt.. .53 IGr. Ztg.) Mutter und Tochter bei dem Mangel gegenseitiger Berühtungs-
Bis jetzt wurde vier bischöflichen Seminarien, nämlich punkte und ihren durchaus verschiedenen Charaktern ohnehin nicht
bosen, Paderborn, Trier und Fulda, die staatliche Anerkennung us einander hingezogen fühltez und es daher die Mutter auch ohne
ersagt und die Staotssubvention entzogen. biele Ueberwindumgüber sich gewann, die Tochter“ sich selbst zu
Ems, 12. Juli. Die Reise des deuischen Kaisers nach iberlassen. Folge davon war, daß die Tochter in ben Kreis aines
Wen ist nun definitiv auf die ersten Tage des nächften Monats Umgangs gerieth, welcher zwar, weil er sie imit den Lodungen und
eñgesetzt. Der Aufenthalt des Kaisers in Wien wird 6286 Tage Keigen emes leichtei Genußlebens dbekannt machte, thren Neigungen
vähren, worauf fich derfelbe vorerst ditelt nach Berlin zurückbe »olltkommen entsprach z* cbet auf die Entwicklung ihres Chatakters
jeben wird. Et. v. u.f. D. 35.. I edenfalls nicht ohne nachtheiligen Einfluß bhebz Auf dessen Rech—
Tübingen, 14. Jull.Soeben ist bel schoͤnstem Weiter nung ist etßz wahl zu schreihen, daß sie sich igegeneden Willen hrer
mier großer Betheiligung das Uhland-Denkmäl enthüllt worden. Mutier für den Schauspielerberuf entjchied. Von mehreren. het⸗
die Aufführung des Festgesanges unter Faißt's Direction muß alß vorragenden Mitgliedern der hiefigen Hofbühne für, ihren Beruf
ehr gelungen bezeichnet werden.“ Der Professor an der hiefigeß porbereitet, betrat sie zum ersten Male, jedoch erst im 26. Lebens—
Universilät Köstlin zeichnete in seiner Festrede meisterhaft die — ahreic dier Hühne in der Tilelrolle der Deborah“ Mosenthals.
ung Uhlands zur deutschen Literatur als Volksmann und Dichter. Allein sie hatte keinen sonderlichen Erfolg. Micht befser erging es
dr. Elben aus Stuttgart sprach den“ Dunk und die Huldigung hranch mit ihrear Auftreten Cauf anderen,“ leingren deutschen
er deutschen Sänger aus.uoũ Bühnen. Die Kunste:brachte ihr weder-Lorbeeren noch Schähze.
Köun, 15. Juli. Gestetn Abend traf, bon Arenenberg in Nichts destoweniger scheint sie sich in Bezug auf ihre Lewensweise
et Schweiz lommend, der junge“ Prinz Napoleon hier ein und leinen besonderen Beschränkungen unterworfen zu haben; denn in
eßie Nachts die Reise über Oflende niach London fort.“ Seine Zürich, wo sie ine Zeif larg an der dortizen Bühne engagirt
utter ist in der Schweig geblieden. e woar, hinterließ sie bei hrem Abgang Schuldea“ von nicht unbe⸗
Altbreisach, 14. Jull. Vlie feierliche Eröffnung der deutendem Betrage, welche erst geraßme Zeit sputer, nachdem fie
kteinbrüde bei Markolsheim fand destern in Gegenwart des Öber⸗ durch den Vetrieb hrer sog. Dachauer Bank ihre Verhälinsse in
xäsidenten v. Möller und des Staattmimsters Dr Jolly aus d scheinbar glänzender, Weise geändert hatten, zum Theil bezahlt
darlsruhe ftati. Der Feietlichkeit⸗wohnte eine Aahlreiche / Mene wurden. Im Jahre 1868. schloß sie ihre Künslierlaufbahn und
ihenmenge “aug den benachbarten! Orischaften * hesder Nhein- kehrte hlerher zurüd. Ain9. Sepre. bess. Is. kam sie Abends mit
uer bei. · —J—— dem Bahnzuge au und stieg im damaligen „Hotel, Munkert“, jetzt
Frankreich· Enα. deutsches Hans“ ab, wo sie in dem hierzu gehörigen Nebenhause
Paris, 14. Juli.“ Dem Vernehmen nach wird der Schah Nr. 9: an der Burggasse und zwar wegen des Fremdenandrangs
on Persien am 18. oder 10. von hiert. abreisan und zunächst nach im 5. Stock untergebracht wurde. Ihre Verhaͤltnisse waren damals
dhon gehen. Ob derselbe nach Wien glhen wird, ist noch unge⸗ mehr als dimlch. Ihre Garderobe bestand! lediglich aus einem
viß. Gestern fand zu Ehren des Schah eine prachivolle Illumie schwarzen Kleide, eipn Regenmantel, einem Matrosemhütchen und
iation statt. ..4 chlechten Schuhen, sb daß sie oft nicht ausgehen konute. Iht Mo⸗
Paris, 15. Juli.“ Einer Melduͤng der „Agence Havas“ piliar wurde einzig und allein durch eine eet, reprãsen⸗
ufolge bedarf der Staatsschatz nur' noch 60 Millionen -Wechsel, irt. Ihrem äußeren Auftteten entsprach auch ihre Lebensweise.
m die rüdstäudigen Jahlungen der füuften Milliarde vollstandig Die Puatlel, über, welche sie damals zu verfügen hatte, bestanden
tisten zu fönnen.ir — hrer eigenen Aeußerung zufolge nur in einenr Monatgelde von 50
Paris, 18. Juli Die republikanische Linke hat beschlos- In welches ihr ihre Mutter, die dahier lebte, auszahlte. Dennoch
en, Herrn Thiers noch vor den Frrien ein Banket zu geben.« Der cheint sie sich damals stoon mit droßen Ents hlüssen gekragen zu
nipstliche Nuncius bemüht sich bei dem Schah, Concessionen für jaben; denn gelegentlich eines Gespraͤches mit dem Pottier des
e Katholiken in Persien zu erhaltent Broglie unterstützte das Vasthauses über ihre Funstleristhe Laufbahn äußerte sie: „Es
Hlangen deg Nimtiue — tommt die Zeit, wo Adele Spitzeder eine Rolle in der Welt
pielen wirbe“ Dem Portier kamen diese propbehishen Worte
Prozeß gegen Adele Spitzeder ünd Genossen. gußerordenilich komisch vor, weil er damals die Adele Spiheder vur
— rr ür eine unschädliche alte Jungfer hielt. Im Marz 1868 wurde
Wänhen, 14. Juli? Der Anklageschrift deß Staatsan- yr im Hoten Munkert gekündier, undsie zog noch in der aiben
euuts Varsch entnehmen wir Folg ndes 2 . Monat in das Gosthaus zum,, Goldenen Siern“ im Tha. TZIoart
Adele Spiheder, geb. gu Verlin am Oꝛ: Febr. 18832, i die bewohnte sie swar zen moͤblitie Zimmer im 2. Stote un
mthter des am 13. Da. 1838 zu München verftorbenen Hofe lich 15 fl., führte aber auch hiet noch zu den eester Monaten In
dusichrd und Hofkapellsänugers“ Josebhe Spitzeder und dessen sehr ürmliches Lebey, —Aber berellß um die Mitte dese egeichnern
attin. der k. Hofsängerin Betih Spitzeder, geb. Vio, welche fich Is. trat eineauffallende Aenderung hierin ein. Die So ne