Landau, 2. Juli. Die Genarkungen von Rhodt, p Von Ries, 24. Juni. Der Postbeamte Keller nann, der
Hainfeld und Edenkoben wurden gestern Nachmittag durch einemit nahezu 40,000 M. unterschlagenen Geldern vor 4 Wochen ver⸗
schweres Hagelwetter hemgesucht, bei welchem Schlossen bis zur schwand, ist endlich in Paris aufgegriffen und dieser Tage mit dem
Jroße vo n Taubeneiern fielen. Nach einer Vierkeltunde laden die bei ihm noch vorgefundenen Gelde im Betrag von 20,000 Mte.
Schlossen an einzeinen Siellen zrei Finger hoch und soll der dae an das Bezirksgericht Donauwörth abgeliefert worden. (Stutig. Tg.)
rurch angerichtete Schaden le der ein sehr beträchtlicher fein. pAmerika. Ein Brief, welcher 40 Jahre auf der
aFrankenthal, 29. Juni. Als heue Morgen zwischen 6.Post gewesen, ist unter folgenden Umständen reclamirt worden:
ind 7 Uhr die Insassen des latholeschen Schwesterkhauses sich in der Brief enthielt einen Schein uber ein Deposit von 360 Dollar
dem Frühgottesdienste befanden, wurde auf die mit zwei Kindern usgestellt von der Omandoga Banh zu Syrccuse, New York, und
Alein iem Hause anwesende Schwister Thadäu ein Mordversuch ge- vurde. von dort im Oktober 1835 von Win. N. Gardner an
macht und derselben zwei Stichwunden beigebracht, die jedoch glüc⸗ einen Bruder Palmer Gardner in Detroit, Michigan Terr tory“
licherweist beide nicht lebensgefährlich stad. Trotdem die That ubgesandt. Der Brief wurde damals in Tetroit nicht verlangt
am hellen Tage Leschah und das Haus in einer beleblen Straße und dasger an die „Dead Letter Office“ in Waßhington und von
iezt gelang es dem Thäter, welcher als eine halbvermummte Mann s⸗ dieser-zurück an den Postmeistrr in Syracuse gesandt. Dieser ver—
person beschrieben wird, zu enstonmen und konnte bis jetzt noch keine mochte den Absender nicht zu finden und sandte den Brief nach
Spur desselben ermittelt werd en. Das Misser, mit dem die That er „Dead Letter Office“ zurück, woselbst er bis zum Cenlennial
zeschah, wurde im Hause gefunden und ist dasselbe, wie bereins unter atten Briefen liegen blieb. Der Brief wurde nach der Welt⸗
efigest-llt wurde, vorgestern Abend von einem fremden Frauerzimmer au⸗stellung geichsckt und dort von einem Freunde des Adressanten
zei dinem hiesigen Messerschmiede gekauit worden. VMößeres den demerkt, der desen darauf oufmerksam machte und die Reklamirung
BZemühungen der Polizti recht bald gelingeb, den Thäter zu ermitteln de, Briefes nach vierzig Jahren veranlaßte. Herr Palmer Gard⸗
ind Licht in die grausize That. welche die Gemüther in nicht ge⸗ der, jeht in Burlington. Wis., wohnhaft, bat den Brief nunmehr
cinger Aufregung hält, zu bringen. (Fr. W.) erhaͤlten. Das Porio für den Brief betrug zur Zeit als er nach
. Würzburg, 29. Juni. Gestern Abend hergiftete sich der Ausstellung geschickt wurde, 28 Cents.
m Bade mittels Morphium ein Studirender der Med'icin aus —FJu Br'aunschweig wurde ein stonditor, welcher zu
Zweibrücken: Bei seinen Kleidern sand wan eirize Abschiedsztilen den Bonbons Schwerspath verwendet hatte, wezen Betrugs zu 14
in seine Eltern und Geschwister: Was den Unglücklichen zu diesem Tagen Gefängniß und 100 .Me. Geldduße verurtheilt.
Schritte getrieben, ist noch unbekannt, auffllend aber, daß es kurz — —
hor dem Besuche seines Vaters geschah, der den Sohn nun ais 8 Dienstes nachrichten. F 8
Zeiche wiederfend. — (N. Frkf. Pr.) Polizeianwalt Jul, Zöller in Kalserslautern wurde zum funct.
pIn Frankfurt würde in Auftrag des Reichkanzler-Amtes Staatsaawaltssubstituten in Frankenthal ernannt, Polizeianwali
ein Fremder, der sich füc eigen Major ousgidt, unter der Ber Smil Rörig von Kirchhe mbolanden wurde auf Ausuchen in gleicher
schundigung des Land⸗Friedenhruches verhaftet,, und dessen Papiere Eigenschaft nach Kaiserslautern versetzt. M
mit Beschlag belegt. Fur die Redaction veraniworilich F. X. Dem e tz.
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