Trefeld publietri. Decselbe wurde für überführt erklärt, in 108
vallen mit Umgehung der Steber deimt Brauen Troubenzucker ver⸗
jendet zu haben und in eine Geldstrafe von 3214 Mart, —R
Monat Gesangnyiß berurtheiltt O.·. 3.*
E. Das Untheil über den Guisbesiher Möller und die Fieische⸗
Schudert und Richter, welch durgh den Verkauf milzlranken Vihe
ind Fleisches die an uͤnk hen, Tod jahlreicher Einwohnc
on Wurz een herbeigeführt hotten, ifi gefaut. Der Gusebesitzef
Fotz ist git 18 000 Mmart, die baden Fleischer zu je 000
X
Die chemische Untersuchung der vom Berliner Polijel
zräfidiun in verjschiedenen Geschäften entnommenen Proben von
zemahlenem Zimmt unb Pfefféer hat ganz eigenthüm⸗
siche Ergebnisse geliefert. Bäm Zimmt hat sich nämli h.wie da⸗
Berl. Tabi.“ annlihilkh, herausestelif, daß demfeiben im Durch
Hnitt etwa 16 Procent mineralische Sioife, vornehmlich Efenoder,
uind nehzenbei auch Maiscuhl deigemischt und außerdem die schlechtefte,
vielleicht shon zur Gewbsönung des Kassiadls vetwendete Rinde,
penn nicht ganz, so doch zum droßen Theil verwertet worden ist
Zei der Unsersuchung des Pfeffers hat sich ergeben, daß eiwa 25
Procent desselben nicht wirkiche Bestandiheile von —A
iondern Saud, Thon, Knochenmehl und theilweise sogar Hol⸗
Dem Vecnehenen nach sind die bezüglichen Fulle der Staatbanwali
schaft zur weiseren Versoigung übergeben worden.
Berlin, 28. Sept. Die Berliner Börse mar vorgesterr
uim Schluß in grotzer Aufrezung. „Ter Casarewühch ist gefangea“,
o lautete ein Telegramim, welches ein Spelulanut während ber
örse empfing. Wie ein Lauffeuer ging diese Nachricht von Rund⸗
u Munde. Es liegt, wie die „Voit zeitung“ vernmimt. hier eint
atge Myst fication vor. Der Caiarewitsch soll allerdings gefanger
ein jedo hd icht er russische Turonfolger, sondern ein dusßische—
Armeelieferant aus Grodno, Namens Moses Aaron Cad arewitsch
Derselbe gerleih mu mehreren Proviantwagen in die Hände de
ungernden Tüikn, welche jedoch. hitter entiäuschi, den derdorbene
8 dem Feirde wieder zustellten, den Leferanten aber aut
Kache in die Gefaugenschaft schleppten.
VEs dürfte nicht uminteressant sein, zu etfahten, wie in
Fraulterch die reellen Wesnguüfsbefißer und Wein⸗
ndler vorgehen, um sich gegen die Concurrenz der detrülge⸗
rischen Kunstwernfabtikanten“ zu schützen. Es bildeté sich eine
Gzesellschaft, welche es sich zunächst zur Pflicht machte ihre Weine
Zemisch unersuchein. git. hossen, auf sog- nannten , Kumftweine u
sahnden und die Fabrikanten desselben iur Bestrafung den Gerichten
anzuzeigen. Die Folgen eines solchen Unternehmens haben sich als
sehr segenssresch erwiesen uvd es verdient dies Borgehen Ugemenme
Beachtung, Bei der bedeutenden Menge französ her Weine, die
in Deutschland verdraucht wird, erstreckt d'e Gesellichaft ihre Thätig⸗
deit auch auf Deutschland. In Dresden hat ein M'tglied derselden
AR de
herr auch in Beilin seine Thänzkeit zu beginnen. —A
zanz seltjsame Dinge entdeckt werden, die da aĩs „Bordeaux Wein“
derkauft werden.
In Aumale (Algier) hat ein furchtbarer Orkan gewüthen.
Die Brücke wurde sortgerissen; das Sclachthaus und die Viehhallen
wurden total. u geta wöovurch 1218 Mepschen uünd eine grohe
XV aͤnlamen.
*
—A— —
der Zier⸗ 3 Singyogelzucht auf die in Kaiserziautern erscheinende Psab-
i e eta gelnzertigge dasmerhham gen Siges Bun da
ich in der kurzen Zeit seines deheen bereita im Vorder uünd Siden unseres
Baͤterlandes viet Freunde und —— —AX —A
urch gediegene, delehreude Abhandlungen ——— r *F Auf
zabe nachzuksmmen, um die Grundsatge einer raloncien gu 34
jeflügels zum Gemeingut zu macheic, wie auch möglichft ver Llebhaberei Rech⸗
nung gu tragen, indem in jeder Numnger interesfante und lehrreige Riß
heilungen über Wart, Pflege und Zucht der Ziere und Singvdger verbffeni⸗
icht werden. Ein Veweis, daß die Bestrebungen duy —XIXXCX
lnerkennung gefunden haben, findenn wir varin daß bader ur Kan·
zehabten Versammlung von de pfälzischer Gefluge tzuchts⸗Vereine dem
Lerleger der Pfälzischen Geflugelzeitung flur die Heraut⸗
zabe und gediegene Redaktlon dieses Fachoͤrgans der Dank und die KNnerken-
uung der pfalzischen Geflügelzuchtsvereine ausgesprochen Wee Pfal zthcht
deflũ elzeit ugaüen Dete e unn Abonnement vbester empfohle⸗
vurde, da dieses Blatt die Vestrebuͤngen der Geslugerzg chievereine in pra
Beziehung fordere. Der Preis dieses gedie genen Drcee betragt pro Quartal
los 65 Pfennige. Inserate sinden in diesem lati⸗ eine weite Verbreitung
r eru —ã
Organ fur Hochschulen: „Studiors Rheinfährt: äine heiteee Gelchecht
uus der Haarbeutelzeit von ERuar de Jost! Landau. Jost'lche —
jandlang. — Der Verfasser des reternen gep ackvoll eate
Zuchleins ist uns durch Line —* Rovellen als ——— 44
eka nnt. Seine neueste Geschichte mu der Stencrie vom vorigen 8
rzählt die romantischen Erlebnifse eines vornehmen Heidelverger Studenen,
er in übermüthiger Laune incognito als armer Maler wo ift —**
n feffelnder Weise sein muthiges, männliches Auftreten in Abenteuern ernfie
ind hufiet Ari und füͤhrt shilebüch Au sr eee e
eitere Bühhlein den flotten Burschen am Rhein und am Regar⸗“ gewibmna
ann den Copimilitonen als aͤngenehme Fettenleetnte emnfoblen werden —
— 7
rte Zagdzeitung. Organ für ZJagd, Fischerg
und Naturkunde. Herausgegeben bvom ibnigi. Ober
förster H. Nittzsche.
Fünfter Jahrgang. Nr. Jist foeb n erschienen und
veid ei sich wederum darch rejchbaltigen Jatalt ind schöne
Illustratiguen aus: Diefe beliebig Jaadzeteng zã it die be⸗
dentendsten Jagdschriftsieller und Thiermaler zu hren —**
be tern und nimmt jeßt den ersten Rang unter detartigen
Zeuscheften ein. Die Verlagshubhandlung von Schmidte
GBüniner in Oeg ον ααα . l· FEαια
Drud fur eine schoͤne Ausstattung. Die voruegende Jr.1
enthält einen interessauten Artikel über daß a —X
Lorhar Prinz zu Yserburg Büdingen mit Sriginalbifd bom
Thietmaiee Deter eine lustge Wilddiebse sch hte von H. v.
Cluseweß, eine Humsrescke vom Maler L Becmann, der⸗
sch edene monst/ be Bidungen und he— Adere mehrt. Der
Preis ist sehr dillig, pto Halbtahe Marl. Die Illusirirte
Jegdzeitung kann ducch alld Buchhandlungen und Poftanfialieti
bezogen werden.
—
* * e
Ein junger Mann Lohkäse
nmit geübter Hondschreft, sucht ..
setort eine Stee auf einem Bu⸗ das Hundert zu 80 Pfennio,
ctau. Gefl. Offerten unter A. das Tausend zu 6 Wark, bei
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bumoristischen Vorträgen geschildert.
Preis? in eleaanlem Um'chlag brochirt 1 Mark.
(Juhalt: 1. Die Liebe ein Buch. 2. Strafgesetzbuch der Liebe. 8.
die Heiraihs⸗ Candidaten. 4. Die Entsiehung des Kussens. 5. Ehestands⸗
ebote. 6. Gottesditust der Liere. 7. Die fun Sinne im Ehestande. 8.
Dit secht Ehest indsorden. 9. Madchen, Frauen und Maͤnner. 10. Hochseits⸗
Eede. 11. Konm, sprach das Müdchen. 12. Reelles Heirathsgesuch. 18.
dugbinders Liebeserilärung. 14. Liebe und Rarfheit. 15. Freier und
batie. 16. Lehrbüchet. 17. Enistehung der Ehe. 18. Gardinenpredigt. 19
dereez 20. Ver Ehestand. 210 Die Sabinerinnen. 22, Woinsspiel
33. Der Themann in der Klemme. 24. Ueber das ihe 25. Mann
and Weib 26 Heirathslustige Mädchen. 27. Frauen und Bilcher. 28.
ðo wunjch' ich mir eine Frau. 29. Steckbrief. 80. Silberne und goldene
dochneit. 31. Üngleiche Ehen. 32. Licbe and Billardspiel. 833. Ehemann.
4. Weib, Frau, Gemahlin. 835. Polterabend. 4 Verlehrte Einrichtung.
7 deitert Geschihte 38. Das Schmollen der Weiter. 39. Guier Raih.
. Seitaths⸗ Amirage 41. Curioser Pollerabend⸗Toaft. 42. Monolog. 433.
Ziebe und Waß r. 44 Liebe nach vem Alphaben 15. Das Jawori. 46
— und Lotte. 47. Hagerolz. 48. Liebeswunsch. 49 Fastnachts⸗Predigt
. Drei mal pereirathei 81. Zwanzig. Dreißig, Vierzig. 52. Die schwacht
deite. 88. Noah 64. Ad m. 38. Liebe poft 56. Leben ohne Frauen⸗
nmer. 37. ie ütfeni ig. 50. Aufrichtig. 59. Der passive Widerstand.
v. Der Hagest I3. 61. Eisne trostlose Witiwe. 62 Kopf und Haar. 68.
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