fungskommissäre fungiren die HH. Landgerichts-Präsident Haas,
1. Staatsanwalt Peiri, Oberamisrichter Schaaff.
4 Es wurde genehmigt, daß das bisherige katholische Schul⸗
lehrerjseminar in Spey er mit der dortigen Präparandenschule zu
einer fünfcursigen Lehrerbildungsanstalt mit Internat verbunden
werde, die Leitung der Lehrerbildungsanstalt dem Seminarinspector
Dr. A. Kittel ohne Veränderung seiner Rangverhältnisse übertragen
und der Hauptlehrer der Präparandenschule Speyer, Ph. Kraus,
zum Seminarlehrer ernannt.
F Ueber die Gewerbe-Bewegung in der Pfalz während
des Jahres 1880 entnehmen wir dem Jahresbericht der pfälz ischen
Handels⸗ und Gewerbekammer folgende Angaben: Es ist in diesem
Fahr eine Wendung zum Besseren eingetreirn. Allerdings hat die
Zahl der Anmeldungen diejenige des Vorjahres nicht erreicht, da⸗
gegen sind aber auch die Abmeldungen sehr beträchtlich hinter der
jetztjährigen Ziffer zurückgeblieben, und der Ueberschuß ist ein höherer
als im Jahre 1879. Angemeldet wurden im Ganzen 5511 Ge—
werbe, abgemeldet 4080, so daß ein Mehr von 1481 Anmeldungen
Der kgl. Verwaltungsgerichtshof in Müen ch en hat unter
Abweisung einer Beschwerde des Stadtmagistrats Neustadt a. W.,
die Verleihung des Bürgerrechtes an einen Hausbesitzer daselbst
hetreffend, die Mitglieder des genannten Magistrats wegen muth⸗
williger Beschwerdeführung zu einer Frivolitätsstrafe von 50 Mrk.
verurtheilt.
4In München fanden sich am Sonntag 9- 10,000
Schützen aus allen Gauen Deutschlands, aus Deutsch⸗Oesterreich
und der deutschen Schweiz zusammen, um das siebente deutsche
Bundesschießen in alt gewohnter Weise zu begehen. Die hohe Zahl
der Fesigenossen beweist, daß die Theilnahme der Deutschen an
Stadtrathssitzung.
Der Stadtrath hat in seiner
Sitzung vom 25. d. Mis. fol⸗
gende Beschlüsse gefaßt:
1. Die Rechnungen pro 1880
der Stadt und der Gasan⸗
stalt St. Ingbert geprüft
und abgeschlossen, welche zu
Jedermanns Einsicht 14
Tage lang auf dem unterf.
Amte aufliegen.
Bezüglich der Häusersteuer⸗
frage eine Commission ge⸗
wählt, welche Recherche pfle⸗
gen soll, wie vorzugehen ist.
Für Anschaffung von Losch⸗
geräthe entsprechenden Cre—
dit zur Verfügung gestellt.
St. Ingbert, 26. Juli 1881.
Das Bürgermeisteramt
GCuster.
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noch billiger bei
Joh. Weirich.
derartigen „Verbrüderungsfesten“ noch eine ziemlich lebhafte ist,
rgendwelche politische Bedeutung haben aber diese Massenzusammen
künfte, mögen es nun Schützen⸗,, Sänger⸗ oder Turnuerfeste
'ein, entschieden nicht mehr, seitdem Deutschland politisch geeint
dasteht und es dürfte wohl auch im Laufe der Zeit in Deutschland
die Theilnahme an derartigen Festen immer mehr erkälten.
4 Mittelst Dynamit entleibt. In Clausthal hat sich ein
Bergmann in der Nähe seiner Wohnung selbst entleibt, indem er
eine Dynamitpatrone in den Mund gesteckt und entzündet hat. Er
zinterläßt eine Frau mit 8 Kindern und hat sicher die That in
einer Anwandlung von Tiefsinn vollbracht.
4 Das „Wiener Ertrablatt“ meldet die bevorstehende Ver—
obung des Grafen Wilhelm v. Bismarck (Sohn des Reichskanz—
ers) mit der Grafin Hellene Andrassy, Tochter des Grafen Julius
Andrassy, weiland Minister der auswärtigen Angelegenheiten.
FZu Bordeaur brach in dem großen Weinmagazine von
Eschenauer ein Brand aus. 7—-8000 Stücke ordinärer Weine
und eine außerordentliche Menge von Flaschen feiner Weine sind
zu Grunde gegangen. Man schätzt den Schaden auf 83 Mill. Frs
Weitere Einzelheiten bezüglich des jüngsten Wirbelsturmes
n Minnesota, bei welchem die hauptsächlich von Deutschen
zewohnte Stadt Neu-Ulm zerstört wurde, ergeben, daß derselbe sich
iber eine Strecke von 64 Xm Länge und 1,5 Km Breite ausdehnte.
In den ländlichen Bezirken ist auf der vom Sturm heimgesuchten
Strecke nicht ein einziges Gebäude oder ein Baum stehengeblieben.
Das Getreide ist vom Erdboden verschwunden wie von einer Sichel
geschnitten. In einigen Fällen sind ganze Familien umgekommen:
auch wurde eine große Menge Vieh getödtet.
Fur die Redaktion verantwortlich: F. X. Demesx.
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