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e steise begonnen, jetzt wurden schon die Gas—
mmen ungezündet. S. stand, zum Tode erschöpft
der Schleusenbrücke und blickte in die —*
ie. Er dachte an seine der Entbindungen
i an das bisherige glückliche Zus g nahe
nau, sammenleben
nin zersidret werden sollte. er tlagte sich selosl
3 Leichtsinns wegen seiner Unterschrift an; d
dienen ihm in nebelhaften Bildern, die F ann
genden Freunde, der Exekutor, —* Schuld eper
Es gibt keinen gütigen Gott!“ rief arrest.
lei Verzweiflung; „meine Gebete bleiben Tua
itt; er nͤßt mich ruhig verderben.“ Ein kräfti F
— Schulter ließ ihn —
sunge, bist Du es denn wirklich?“ e 8
züge Stimme mit dem Ausdruck höchster F eine
Ih komme blos um dich, meinen alten 3
meraden einmal wieder zu sehen dc e
aich seit Jahren wohne; aber Dein⸗ Frau
. Du seiest in Geschä — sagte
schäften ausgegangen
hei sah sie ganz verweint aus, und 8 p
It hier eben die Frage vorgelegt u hab scheinst
uf dem Grunde der Spree wohl ruß sa en 2b
ez fehlt Dir? Heraus mit der ee
schweifel!“ S. kam dem V bne
zundes nach, reichte ihm —8 * urn
nd zum Abschiede. „J, Du —88 qr
ie der Fteund, „um F
saler btauchst Du doch ni 8 zweihundert
Du dreihundert: aber nun Hier
gen Boten an Deine Frau und e Du gleich
j Du vor Mitternacht nicht nach big 8 sagen,
.. Herr S. hat sich vor ommst.
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wrin ein großes eset
n. Ueber sei mi — Mrnbor,
— seinem Bett hängt eingerahmt
„O Seele mein, was grä
zh' morgen kommt, 3
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ersicherung — hebteine
danbutg a er u erlandesgericht
Getung ab. Ein dorn eine interessante
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urde wegen einer ntehrenden deae hatte,
ahren Zuchthaus verurtheilt. „J —A zu sechs
esen Umständen die Police nicht wont unter
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safe noch nicht ein bes daß eine solche
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uͤrden. Anders das D e Pramieen bezahlt
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Police auf. Außerdem e Wee eine
ie Basig, unter welcher jener Versi inzu, daß
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igehäuften Menschenmasse ———
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gkeit und Schnelligkeit i en e
i ausstreuen ns — weinet
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nanicteit zu überassen. Hier iiegt e
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den nur mit allem N nnen
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id schon ofl die Tra und russische Ueberläufer
„en. sie sind * rager größeret Epidemien ge—
wemblaren die lost n den verhältnißmäßig guten
ier sehen, von höchst zweifel⸗
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14
jafter hygienischer Beschaffenheit. Wie muß es
iun erst in Brody und ähnlichen Punkten aussehen,
vo sich diese vertriebenen abgematteten, halb ver—
pungerten Massen zusammenschaaren?
F Aus Oldenburg wird geschrieben: Ein
duell mit tödtlichem Ausgange versetzt unsere Stadt
n nicht geringe Aufregung, zumal die Veranlassung
ine geradezu lächerliche war. Der etwa 60jährige
dechtsanwalt Jansen begab sich am Mittwoch Abend
uf einem Geschäftsgange zu dem Holzhändler
S„preen, in dessen Hause die oberen Räume der
zieutenant der Infanterie Fischer bewohnt. Fischer
esitzt einen Hund, den er „Schafskopf“ getauft
sat. Das Thier lag in dem Augenblick, als
Jansen ins Haus treten wollte, vor der Thür.
zieutenant Fischer, welcher gerade in Civilkleidung
u verreisen im Begriffe stand und zunächst seinen
hund in Sicherheit bringen wollte, damit derselbe
hm nicht nachlaufe, rief von oben herab: „Schafs⸗
opf komm herauf.“ Diesen Ruf bezog Jansen
rriger Weise auf sich und als er bald darauf den
rieutenant das Haus verlassen sah, folgte er ihm
juf den Bahnhof, wo er ihm nach einigen Aus—
inandersetzungen eine Ohrfeige applizirte, worauf
er Lieutenant mit seinem Stocke kräftigst erwiderte.
rine Forderung war die Folge. Bei einem auf
donnerstag Abend angesetzten Renkontre verfehlten
ich die Gegner, es wurde daher ein neues Zu—
ammentreffen auf gestern angesetzt. Beide Parteien
varen rechtzeitig zur Stelle. Jansen, welcher den
rsten Schuß hatte, traf seinen Geguer leicht am
dopfe, worauf der Lieutenant ihn durch einen
S„chuß ins Herz zu Boden streckte. Jansen war
ofort eine Leiche; er hinterläßt Frau und Kinder.
Der Käfernburger Willkomm liefert den
»esten Beweis, wie es in deutschen Landen stets
ückwärts gegangen ist mit dem Trinken. Dieser
Villlomm ist ein Trinkbecher in Form eines Hüft⸗
vorns, welcher 2 Maß faßt. Wer die Burg der
vrafen von Käfernburg (eine der drei Gleichen bei
Urnstadt) besuchte, wurde eingeladen, den Becher
n einem Zuge zu leeren. Die Namen Derjenigen,
velche das Kunstück wagten, wurden in ein Buch
ingetragen und zugleich dabei bemerkt, inwieweit
hnen der Versuch gelungen. Bis 1588 sind nur
rrinker verzeichnet, die den Becher wirklich leerten.
ßon jenem Jahre bis 1608 kam nur die Hälfte
erjenigen, welche es versuchten, damit zu Stande.
Zon 1608 bis zum Jahre 1700 ist kein Trinker
nehr verzeichnet, der das Werk vollbracht hätte,
ind seit diesem Jahre scheint überhaupt Niemand
en Versuch dazu gemacht zu haben. Becher und
Zerzeichniß werden im Prinzenhause zu Arnstadt
ils historische Merkwürdigkeit aufbewahrt.
Dem Deutschen Schulverein wird jetzt eine
benso originelle wie erfolgreiche Einnahmequelle
röffnet. Aus deutsch-österreichischen Stu—
entenkreisen ist nämlich eine „Siebente-Glas—⸗
Zteuer“ ins Leben gerufen worden, derart, daß die
a. 2000 Studenten, die wöchentlich mindestens ein⸗
nal zu einer commentmäßigen Kneipe zusammen⸗
ommen, das siebente Glas nicht trinken und dafür
Kreuzer für den Unterstützungsfonds des Deutschen
„chulvereins deponiren. In dem bereits erlassenen
lufruf heißt es, daß jeder Einzelne in einer Woche
anz sicher zweimal zum siebenten Glase auf einem
zitz kommt; den Uebergang über das siebente Glas
ollführen somit wöchentlich zweimal 2000 Mann,
r wird daher in einem Jahre 200,000 mal aus⸗
jeführt. Und wenn nach dieser Rechnung getrunken
vpird, so ergiebt die Zahlung von je 7 Kreuzern
ür den deutschen Schulverein die Summe von
5,000 Gulden jahrlich.
F Gefangenschaft eines Diplomaten.)
In Bern ist folgende drollige Geschichte passirt:
Im Pfingstsonntag Nachmittags sah man den
talienischen Gesandten in Bern Grafen Fe d'Ostiani,
juf einer Leiter seiner Wohnung entsteigen. Der
zortier des eidgenössischen Bankgebäudes, in dem
hraf d'Ostiani wohnt. hatte alle Schlüssel mitge—
ommen und den Gesandten unabsichtlich einge—
hlossen. Vergeblich bemühte sich dieser, durch
igene Kraft seine Freiheit wieder zu erhalten; die
estverwahrten Thüren spotteten allen Anstrengungen
es Gefangenen, dem schließlich nichts Anderes
ibrig blieb, als um Hilfe zu rufen. Ein resoluter
ßolizeimann machte kurzen Prozeß; er holte eine
ange Leiter herbei, die bis zu den Fenstern des
vesandten reichte, der nun unter eigener und all—
emeiner Heiterkeit auf dem Leiterwege seine Woh—
ung verließ.
F GEine unheimliche Fracht.)
„Italia Reale“ erzählt: „Dieser Tage fuhr ein
Bauer einige Körbe Gemüse nach dem Städtchen
Molfetta (Süd-Italien). Unterwegs gesellte sich zu
hm ein anständig gekleideter junger Mann, der
einen anscheinend schweren Sack auf dem Rücken
trug. Der Bauer erbot sich, den jungen Mann
zegen ein kleines Trinkgeld nach Molfetta mitzu—
jsehmen, worauf dieser seinen Sack in den Wagen
varf und dann neben dessen Eigenthümer Platz
nahm. Während der Fahrt bot der Fremde dem
Bauer eine Prise Tabak an, welcher dieser sogleich
seiner Nase zuführte. Gleich darauf verfiel er in
einen tiefen Schlummer. Bei seinem Erwachen
hemerkte er zu seiner Ueberraschung, daß der junge
Mann verschwunden, der Sach jedoch zurückgeblieben.
Beim Stadtthore von Molfetta forderten dann die
Finanzorgane den Bauer auf, den Sack zu öffnen,
uind zu seinem Schrecken fand er darin die gevier—⸗
heilte Leiche eines Mädchens. Der Bauer wurde
vorläufig verhaftet.“
Eine tüchtige Prise.) Bei Sandy
Hoot (Newyork) wurden dieser Tage auf Anordnung
der Regierung 18000 Pfund Schnuptabak von dem
Dampfer „Tomas Collyer“ über Bord geworfen.
dieser Schnupftabak rührte von einer vor etwa
30 Jahren vorgenommenen Beschlagnahme her —
nfolge deren es zwischen der Regierung und dem
Importeur zu einem Prozeß kam — und war der—
ielbe durch das lange Lagern unbrauchbar geworden.
F (Indische Wittwen.) Jüngst fand in
der Stadt Madras, in einem Hindu⸗-Tempel daselbst,
ein Meeting von mehreren hundert indischen Witiwen,
unter denen alle Altersklassen vertreten waren, statt,
um die traurige Lage ihres Standes zu besprechen,
da bekanntlich nach den Lehren Brahmas eine
Wittwe sich entweder zugleich mit der Leiche ihres
Hatten verbrennen lassen, oder ewig unverheirathet
hleiben muß. Den Vorsitz bei dem Meeting führte
die junge Wittwe Dischnagur, die eine gefeierte
Schönheit ist. Es traten nun mehrere Rednerinnen
ruf, die alle auf die glückliche Lage der Wittwen
n Europa hinwiesen, die frei über sich verfügen
önnen, während einer indischen Wittwe nur der
Scheiterhaufen oder ein trauriges, vereinsamtes
Dasein harrt. Mit Genugthuung wurde dann von
der Versammlung konstatirt, daß sich heute nur
ioch äußerst selten in Indien eine Wittwe ver—⸗
yrennen lasse, zumal wenn dieselbe jung und hübsch
st. Die Versammlung beschloß einstimmig, an die
Zönigin⸗Wittwe in England eine Adresse zu richten,
»amit sie ihren Schicksalsgenossinnen in Indien die
Wiederverehelichung ermögliche.
Sterbefälle.
Gestorben: in Speyer die Gattin von Jakob
Rieth, Anna Maria geb. Unger, 51 J. a.; in
Ldudwigshafen Philipp Wilde, Seilermeister, 43
J. a.; in Saarbrücken Frau Maria Braun, geb.
Röchling, 47 J. a.; in Schwegenheim Valentin
Silbernagel Ul., 52 J. a. in Kusel Elisa—
betha Breul; in Grünstadt Friedrich, 4 J. a.,
S. v. Friedrich Trautmann; in Zweibrücken
der Sergeant und Bataillons-Tambour Max
Loßkgesell.
Marktberichte.
Zweibrücken, 7. Juni. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗
ualienmarft.) Weizen — M. — Pf., storn 9 M. 5 Pf.,
Berste zweireihige O M. — Pf., vierreihige0 M. — pf.
Spelz 0 M. — Pf., Spelzkern — M. — Pf., Dinkel
— M. — Pf., Mischfrucht — M. — Pf. Hafer 7 M.
54 Pf., Erbsen — M. — Pf, Widen — M. — Pf.
Kartoffeln 1I M. 90 Pf. Heu 4 M. 50 Pf., Stroh 3 M
50 Pf., Weißbrod 125 Kilogr. 60 Pf., Kornbrod 3 Kilo.
b6 Pf, Gemischtbrod 3 Kilogr. 81 Pf., paar Wed 90 Gr.
6 Pf., Rindfleisch J. Qual. 69 Pf., II. Qual. 56 Pf. Kalb⸗
leisch 50 Pf., Hammelfleisch 60 Pf. Schweinefleisch 58 Pf.,
Butter /3 Kilogr. — M. 90 Pf., Wein 1 viter 80 Pj.
Bier J Liter 24 Pf.
Homburg, 7. Juni. (Frucht mittelpreis und Viktu⸗
liensnartt., Weiten 12 M. 84 Pf., Korn 9 M. 6 PPf.,
Spelzkern — M. — Pf. Spelze) M. Pf., Gerste
dreihige — M. — Pf., Gecste 4reihige 0 M. — pif.
Hafer 7 M. 70 Pf., Mischfrucht 9 M. 70 Pf., Erbsen
— M. — Pf., Widen 0 M. — Pf., Bohnen 0 M.
— pf., Kleesamen — M. — pf., Kornbrod 6 Pfund
— Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 78 Pf. Ochsenfleisch — Pf.
Rindfleisch 56 Pf. Kalbfleisch 50 Pf. Hammelfleisch — Pf.,
Schweinefleisch 36 Pf, VButter 1 Pfund 1 M. — Pf.,
Kartoffeln ver Ztr. 1 M. 60 Pif.
Landstuhl, 5. Juni. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗
qualienmartt.) Weizen — M. — Pf., Korn 9 M. 80 Pf.,
Spelz — M. — Pf. Hafer 8 Mt. 10 Pf., Gerste — M.
— Pf., Wicken .— M. — Pf., Erbisen — M. — pPf.,
Linsen — M. — Pf., stleesamen — M. — Pf., Kartoffeln
per Ztr. O M. — Pf., Kornbrod 6 Pfd. 70 Pf., Weis—
brod 3 Pfd. — Pf. Gem. Brod 3 Pfd. — Pf., Butter
per Pfd. O M. 80 Pf. Eier per Dutzend 50 Pf