oollen Weg zu den Indiern hinüber an, denen er
die nothwendigen Befehle überbrachte, worauf er
benso gelassen nach dem Curré zurückehrte. Sein
Empfang muß ihn für die Gefahren, die er ris⸗
irt, einigermaßen entschädigt haben. Betroffen
von seinem Heldenmuthe, ließen die Truppen ein
Hurrah nach dem andern erschallen, steckten ihre
Helme auf die Bajonette und schwenklen dieselben
in höchster Begeisterung. — General M'Neill, wel⸗
her die englischen Truppen befehligte, entging mit
jenauer Noth dem Tode. Als zuerst Lärm ge⸗
schlagen wurde, befand er sich zu Pferde außer⸗
zalb der Zareba. Sobald er des Feindes ansichtig
vurde, ertheilte er die uothwendigen Befehle uͤnd
dann versuchte er über die Einzäunung zu setzen,
allein sein Pferd wurde scheu und gallopirte zurück.
ẽs war ein kritischer Augenblick, denn die Rebellen
türmten heran und waren schon ganz dicht bei
dem Generas. Glücklicherweise bemerkte der Ad⸗
jutant des Generals, Lieutenant Charteris, die Ge⸗
fahr seines Chefs und eilte ihm zu Hilfe; nicht
einen Augenblick zu früh, denn die Rebellen stan⸗
den ganz nahe. Ein Araber hatte sein Gewehr
nuf den General angelegt, aber der Adjutant wen⸗
)ete den Schuß ab, und sich rasch umdrehend, hieb
er mit seinem Säbel einen anderen Angreifer
nieder. Während er so beschäftigt war, wurde er
»on einem geschmeidigen etwa zehnjährigen Araber
angegriffen. Der Junge kaämpfte wie ein Tiger,
ind es gelang ihm, des Lieutenants Arm mit
einem Speer zu durchbohren, ehe er selbst nieder⸗
geschossen wurde!
Dienustesnachrichten.
Der Oberfoͤrster Pur pus in Bergzabern wurde
unter Verleihung des Titels Forstmeifier pensionirt.
Die Verwesung der prot. Pfarrei Limbach
wurde mit dem 16. April nächsthin beginnend dem
derzeitigen Verweser der Pfarrei Siebeldingen
arl Osfter, übertragen.
von der Gunst des Publikums“ zugleich der beste Beweis
fuür ihre Wirksamkeit..
.NMillionen Schachteln Richard Brandt'sche Schweizer.
pillen gehen jährlich in die ganze Welt und in fast jeder
Apotheke sind diese à M. 1 vorräthig. I
WMan achte genau darauf, daß jede Schachtel als Eti
quett ein weißes Kreuz in roihem Grund und den Namens.
zug Rich. Brandt's tragt.
Fur die Redaktion veraniwortlich: F. X. Demen.
Gemeinnutziges.
Beförderung von Keimfahigkeit der Samen.
Manche Samen müssen bekanntlich lange in de—
Erde liegen, ehe deren Keimung beginnt. Es werden
jur Beschleunigung derselben folgende aus der Er.
'ahrung gewonnene Mittel angegeben: Fur weiche
Samensorten mische man 10 Tropfen gewöhnliche
Salzsäure, für harte 15 bis 20 Tropfen mit reichlich
/ L. Wasser und lasse in der Füssigkeit die Samc
je nach der Härte 6—12 Stunden aufweichen
Dierauf baue man ihn sofort an. Rosa canin—
und Ilex aquifolium oft zwei Jahre liegend, wur
den im Oktober angebaut und traten bereits im
März in Keimung. Auch kann man die Samen
5—10 Siunden in reines unverdünntes Glycerin
legen; jedoch muß dann der Boden mäßig feucht
gehalten werden. Nach Humboldt's Versuchen
keimten Kressensamen in verdünnter Salzsäure bei
— 16 bis 200 R. schon nach 6 bis 7 Shm—
den. Dieser Forscher schlägt auch folgende Misch-
ung vor: 12138 Loth Wasser, 1 Theeldffel dol
Salzsäure, 2 Theelöffel voll Braunsteinkalke
Getragen von der Gunst des
Publikums.
Jeder aufmerksame Beobachter der Volls⸗Anschauungen
Sitten⸗ und Gebräuche kennt, hat schon die Bemerkung
jemacht, wie häufig es vorkommt, daß auch diese einer
Mode unterworfen sind und von Zeit zu Zeit wechsein
sehmen wir z. B. nur die Kleidung eic,, so haben wu
den deutlicsten Veweis, soweit es hier geht, daß plötzlich
iine neue Mode sich der ganz besonderen Gunst des Publi—
kums erfreut, geht es auf allen Gebieten.
Ein Beweis aber, was die Gunst des Publikums
zeißt, geben uns die bekannten und fast in jeder Familie
zeute eingeführten Apotheler R. Brandi's Schweizerpillen.
ßor 5 Jahren, als dieselben bei uns bekannt wurden,
gielt eß denselben sehr schwer, Freunde zu erwerben. Man
ekämpfte sie, indem man behauptete, sie seien werthlos
cchwindel und was noch alles mehr.
Wie aber stehen dies Iben heute da? Von ersten me⸗
icinischen Autoritäten als ein vorzllgliches Heilmittel gegen
Störungen der Verdauung (Verstopfung verbunden mit
Blutandrang, Athemnoth, Kopfschmerzen, Leber⸗ und Hä⸗
morrhoidalleiden etc.) empfohlen und gepriesen von Hundert⸗
lausenden, die fie mit Erfolg angewaudt, sind die bei Arm
und Reich gleich verdreitet und beliebt und man behauptet
nicht zu viel, wenn man sagt: sie sind heute getragern
— 73
—JVTLALLBAI
erkauft am Mittwoch auf dem
Wochenmarkt lebendfrische
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fallirten, großen Vereinigten Bruania—
filber⸗Fabrik übernommene Riesenlager,
wird wegen eingegangenen, großen Zah⸗
Inngsverpflichtungen und baldigfter Räu⸗
mung der Lokalitäten
AFum 75 Prozent unter den
Erzeugungspreise verkauft, A
daher also:
Foß verschenkt.
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mark) also kaum die Hälste des Werthes
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das ewig weiß bleibt und von dem ächten
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massive Qualität,
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feinste Tafel bilden und kostei Alles
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Fonur fünfzehn Mark.
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Geldeinsendung, so iange der Vorraih
reicht, effektuirt durch das
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NB. Tausende Anerkennungsschreiben höch⸗
ster Herrschaften über die vorzügliche
Qualität unserer Artikel sind in un⸗
serem Besitze, die wir leider wegen
Raumbeschränknng hier nicht ver⸗
öffentlichen koͤnnen, und liegen selbe
ur geflEinsicht inunse rem Depotauf.
Lebende
Karpfen
sind zu haben auf der
Würzbacher Mühle.
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De Gewinnziehung un⸗
serer Lotterie findet einge⸗
tretener Hindernisse wegen erft
nach Ostern siatt.
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