baflerweißen Leibern, da plätscher
g hervorbrechende Quellen. 8 “7 —8 de
Fjten die goldenen Embleme des Koͤnigthums, da
durpurlaufer, dien sig keines Sterblichen Fuß
u beneen gran — kurz, das ist, wie eine Dame
dr oesensca sich ausdruͤckte — wie der Vorhof
— in den Himmel selb
n immel selbst! Thürfü
und Schwellen aus en e
ghüren geschnitzt und überreich vergoldet Kepitale
und Knaufe der Säulen von Bronze un vergoldet
Vom Treppenhaus geht's zuerst in die e
—7 bardes, das Zimmer der Hartschiere. Jeder
ieset Sale hat einen Grundton: Dieser ersie ist
— Sammt mit Gold. Jeder Saal hat Deden⸗
gemälde, die den betteffenden Gemälden in den
dimmern des Versailler Schlosses nachgebi
———— —8B6 dp wW
Afernt an das seines königlichen V
dochbeters auf Bayerns JA —
iunbemnrrnd ad und unerhörten Luxus a
Im Saa
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Sammet überzogen und goldenen Nägeln b een
der Kamin ist hier, wie in den eee
e weißem oder farbigem Marmor unter *
n beeer VBronze. Uhren un
ippes, Vasen u. s. w., meist v
werihe und das einzelne 55 qr bohem Kunst
mögen darstellend, füllen wie alle cine
siesen ersten. Gardi vV.*
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43
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Von der salle w riegerischen Inbalis.
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prunls —R g x eine Zunahme des
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dem lila Sammt der eu Den —5
snd goldene Lilien aufgestidt. Die —8
in Kunstwerk, das viele tausend Mark kost gr ist
harketboden zeigt entzückende Intarsi stet, der
eeehe rsia- Imitationen.
haleon ae boeuf er Pracht, in den Prunk
run und Gold ist 8 dessen Grundton
Gardinen erscheint die d emi Poreren
einer Verschwendung, die hi oldstickerei bereits in
Berechnung über n pr schon jede annähernde
uumdglich macht. Das —— —E
Saales ist eine in ieses prächtigen
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erron modellirt und —* ——
ciselirt, dann eine in ihrer K aeen unr
“ übarkeit kaum defi⸗
nitbare große Uhr von Lenoir i en h&ö
Deckengemälde, ausschließli in ie ee
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und Pariser Meistern, stellen! ünchener
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der diversen französi auter ichungen
den entsprechenden Pine 8 vor, meist
Wir kommen nunmeh emalden nachgebildet.
Nhambro de parade gpee WMenie zur
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behaupten, das n in. ingeweihte
ganze Schloß sei eigentli —
huͤlle oder K gentlich nur eine
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Wie ein Hochaltar —* * — — bt
inem Badachin übertagt, i Riesenbett, von
Wold gehalte gt. in dem in Ponceau und
laͤnder, e eeman Ein vergoldetes Ge⸗
Saal ab.Vuf ei spertt das Beit vom übrigen
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Sonnengott den —* Koöni ae V Vr
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e Der Reichthum des ZTonennnisches,
8 Gold und lapis lazul
und Toilettengefäße z aauli hergestellten Wasch.
kinrichtungsgegenstände en und anderer
mtzieht sich jeder AS iden Wahn
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zub rosa enn 68 b ein Pisender mir
ine FJimmer berha u 00o Mark und dieses
iet Di Wun upt 214 Millionen Mark ge⸗
nderwerke der Seiden⸗ und Gold⸗
stickerei, das muß hier erwähnt werden, stammen
fast alle auß Münchener Ateliers, und Minister v.
dutz hatte gewiß nicht Unrecht, als er kürzlich be⸗
hauptete: „Man wird staunen, was der König
Alles für die Kunst gethan hat!“ Allerdings
unst und Kunstgewerbe haben hier eine wahrhaft
tönigliche Bethätigung gefunden.
Doch weiter: wir lommen ins Conseilzimmer,
ins Arbeitskabinet des Königs. Das ist hellblau
mit Gold. Ein von der Konigskrone überragter
hellblauer Fauteuil mit der bekannten reichen Gold⸗
stickerei steht vor einem Tische mit blauer Sammet ⸗
decke. Hier stand vor Kurzem auch noch das
masfive goldene Schreibzeug und die ganze goldene
Harnitur, die schon einen derartigen Metallwerth
epräsentiren, daß sie bereits unter sicheren Ver⸗
chluß gebracht wurden.
Den Abschluß dieser einen Flucht von Prunk-
zimmern bildet die vielberufene galerie de glaces
die Spiegelgalerie des Königs Ludwigs, die
ene des Versailler Schlosses nicht nur um 19 an
dänge übertrifft, sondern auch jede Parallelle mit
rgend einem anderen Prunkgemach der Welt zur
Anmöglichteit macht. Hier ist die wahnfinnige
Prachi, hier ist mehr als königliche Verschwendung.
500 Wachskerzen auf 52 Riesenkandelabern und
33 vergoldeten Lüstren von unbeschreiblicher Pracht
ollen diesen einzig in der Welt dastehenden Raum
hon 260 Länge erhellen, und haben ihn bei An—⸗
vefenheit des Königs in der That erhelli. Und
iese Tausende von Lichtern spiegeln sich rechts in
»en 30‘ hohen 20 Spiegelscheiben von enormen
Dimenfionen. Auch die Thüren sind aus geschliffe⸗
iem Spiegelglas von mehr als Zolldicke. Pilom,
Wittman, Hauschild, Water und Schwoißer haben
sewetteifert, in Plafondgemälden Meisterwerke ihrer
dunst — natürlich wieder Szenen aus dem Leben
douis XIV. — zu geben; an den nach den
Wasserkünsten hinausführenden Fenstern siehen ver-
goldete Bronzebasen mit zwei Meter großen Oeff ·
hungen. die mit Blumen und Plattpflanzen zu
üllen sind, dazwischen Aufsätze aus Zinkguß and
Silber, so wie auf vergoldelen Postamenten die
Marmorbüsten römischer Kaiser,“ alle aus ausge⸗
grabenem antikem Buntmarmor, von einem Künst⸗
ler; jede Vase, jeder Aufsatz, jede Büste ein Kunst⸗
werk, das Hunderte, vielleicht auch Tausende ge⸗
kostet.
Links und rechts an die große Gallerie an⸗
und dieselbe abschließend, liegt die sallo de la
guerro (roth in gold) und de la paix (blau in
dold), die Eckmedaillons mit überaus kostbaren
kmblemen des Königthums geschmückt.
Run betreten wir das Schlafzimmer Nr. II,
das wirkliche Schlafzimmer des Königs. Dasselbe
ist in blau Sammet mit goldenen Sternen gehal⸗
den, das Bett ganz ähnlich, wie das Paradebett in
Schlafzimmer J, nur mehr dem praktischen Be⸗
dürfniß angepaßt und nicht von so ganz wahn⸗
sinniger Pracht. Auf einer vergoldeten Säule ruht
eine riesige blaue Glaskugel, darunter das Nacht⸗
licht. Der Gobelin über dem Kopfende des Him⸗
melbetts stellt die Kreuzigung Christi dar; rechts
hom Bett ein Beitschemel und ein Weihwasserbecken.
Die Waschtoilette und die sonstigen Utenfilien in
apis lazuli mit vergoldeter Bronze.
Vom Schlafzimmer führt eine Tapetenthür in
den in rosa Seide gehaltenen Ankleides und Toi⸗
etlenraum, der das Entzückendste ist, was es als
Zoudoir auf dieser schönen Welt geben kann. Der
bollstandigkeit halber sei auch noch des in gelb
Zeide gehaltenen Commodite Zimmerchens gedacht,
)essen Hauptgeräthschaft ein blaues Lederpolster mit
joldenen Nägeln und vergoldeten Lehnen zeigt.
Fin Lesetischchen mit blauem Sammet übeczogen.
ꝛervollständigt die Toilette der Toilette. Rechts
om Beit aus führt eine Wendeltreppe in das
harterre belegene Bad, ein Rondel von heiterster
Farbenhaltung. Das Bassin faßt nicht weniger
Is 72 Kubikmeter Wasser. Der Ankleide ⸗ Raum
aneben hält sich in rosa Seide und hat einige
gemalte Nuditäten von hohem Kunstwerth.
Aus dem Schlafzimmer Nr. II kommen wir in
»as Arbeitszimmer Nr. II, dessen Schreibtisch eine
Zopie des Schreibtisches Ludwigs XV. ist und die
dleinigkeit von 60,000 Franks gekostet hat. Die
Ausstattung dieses Saales, der wieder Grün und
Bold zeigt, leistet an Kostbarkeit das Unglaublichste;
za sind unter Anderem zwei Uhren, kleine Wun⸗
derwerke, von denen jede über 50,000 Mark ge⸗
ostet. Es folgt dann das Jagdzimmer (hellblau
ind Gold) das einige unschätzbare Stüce Meißenen
Porzellans enthält, und das in Purpur und Gold
rangende Speisezimmer mit dem „Tischlein deck
Dich“. Der kostdare Speisetisch steht auf einer
Versenkung. Ein Druck auf eine Feder genügt,
der Tisch berschwindet geräuschlos und kommt ebenso
geräuschlos aus der Tiefe des Anrichtezimmers,
nit allen Delikatessen versehen, wieder zum Vor⸗
schein. Hier wird die Verschwendungssucht, wenn
möglich, noch größer: Der Fußboden ist aus
Rofenholz, und einige Edtischchen find Pariser
unstwerke, die viele, viele Tausende gekostet haben.
Der obale Salon, dessen ganzes Ameublement
aus herrlich duftendem Veilchenholz besteht, hat
Wandgemälde und Thürfüllungen aus bemaltem
Porzellan, lauter kleine Meisterwerke, und ist in
Bezuͤg auf die in weißer Seide gehaltenen Polster
und Portieren von der denkbar größten Pracht.
Es folgt dann noch die kleine Galerie, ein
Miniaturbiid der galerie de glaces, und damit
ist die Reihe der königlichen Prunkgemächer er⸗
schöpft. Ein paar Mal hat der Koönig im Laufe
der jungsten Jahre hier auf Tage und Wochen
geweilt; aber er wollte den Bau erst vollendet
sehen, worüber noch Jahre vergangen wären;
wozu, wenn des Koͤnigs Pläne hätten verwirklicht
werden sollen, noch ungezählte Millionen erforder—
lich gewesen wären.
Der Gesammibau soll bis jetzt 23-25 Mil⸗
lionen Mark gekostet haben.
J Fur die Redaktion verantwwortlich: F. XR. Demeß.
Schiffsbericht der Red Star Line.
Mitgetheilt von
Jean Peters, Haupt-Passage-Agentur St. Ingbert.
Antwerpen, 26. Juni; der Postdampfer, Noordland“,
KRapt. Nickels, ist nach New⸗York abgegangen.
New⸗PYork, 26. Juni; der Postdampfer Westernland“
Kapt. Randle ist nach Antwerpen abgegangen.
New⸗NYork, 80. Juni; der Postdampfer „Rhynland“,
stapt. Jamison, ist von Antwerpen angekommen.
Antwerpen, 1. Juli; der Postdampfer „Waesland“.
Kapt. Ueberweg, ist von New⸗York angekommen
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Zur Anfertigung
von billigen u. sauberen aller
in Buchdruck und Litho-
graphie vorommenden
Druoxarbeiten
empfiehlt sieh die
Buckh-
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F. X. Domoetæ
Verlag doat. Ingbortor Anaeigor
8t. Inæebert.
—
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135
ain· Erpeller! —
b siιιιXιαααYοιs9ιιιιRιαια
Da der echte Pain⸗Expeller
mit Anker? bereitt in den
V. deen Zamitien dorrathig ge⸗
halten wird, so ift jede Reklame
Aberflüssig. Diese Zeilen haben daher
nur den Fuo jene Versonen, welche
dies altoewahrte Gausmittel noe
nicht kennen, darauf aufmerksam zu
machen, daß es mit den besten Sr
vigen als Einreibung bei Sicht
henmatiamus ꝛc angewendet wird
die Schmerzen verschwinden gewohn⸗
uch schon nach der ersten Einreibung .
Zum Kreise von 1 Rark —*
den meisten Apotheken.“
5. Ad. Richtor & Cio.
NubdolLtabt in Thürinagen
Teonnicum — Adhore
— —
Sachaen. - Laschinen-Techniber.
Voruntorrent Aufnahme:
— — April u. Octob⸗-