Mittelrheinische Turnfest in großartiger Weise zu
fseiern. Aus allen Gauen werden die Turner des
aahezu 10,000 Mitglieder zählenden Mittelrhein⸗
reises zusammenströͤmen. Nahe am Ufer des
Kheins liegt der weite Festplatz, auf welchem sich
jereits die Festhalle in gelungener Ausführung er⸗
jebt. Die Festtage sind der 8., 9. und 10. Aug.
. J., gestern (1. August) feierte die Turngemeinde
Worms ihr 25iähriges Jubiläum.
fHeidelberg, 1. August. Der Fest⸗
ichmuck in den Straßen ist jetzt vollendet, der Ein⸗
druck ist ein großartiger, das Straßenbild äußerst
interessant. Seit Mittag bringen die Eisenbahn⸗
züge aus der Nachbarschaft Tausende von Fremden,
die durch die Stadt wogen. Der Festgäste selbst
ind es bis jetzt gegen 800, meist ehemalige Stu⸗
dirende der hiesigen Universität. Unter den Fremden
veist die morgen zur Ausgabe gelangende erste
diste u. a. Rohlfs und Du Bois-⸗Rey—
nond auf. Die Festhalle wurde heute Morgen
eröffnet, sie entspricht offenbar allen Ansprüchen.
Ueberhaupt ist für die Verpflegung das Aeußerste
aufgeboten worden, auch Wohnräume sind noch
reichlich verfügbar. Der Groß herzog von
Baden wird morgen, der deutsche Kron—
prinz übermorgen erwartet. Für Donnerstag
ist dem Vernehmen nach ein Fest für eine be—
chränkte Zahl von Gästen im Karlsruher Schlosse
in Ausficht gestellt.
Das Programm für die Feier des Heidel⸗
herger UniversitätsJubiläums ist in
iolgender Weise festgesetzt: Montag den 2. Aug.:
xmpfang der Gäste in der Festhalle. Dienstag
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»en 8. August: Festgottesdienst; Empfang der
deputationen in der Aula; Abends Fest auf dem
Schloß. Mitwoch den 4. August: Zug der
Iniversität zur Heiliggeistkirche; Festrede; Fest⸗
nahl; Abends Fackelzug. Donnerstag den 5.
lugust: Ehrenpromotion in der Heiliggeistkirche.
rreitag den 6. August: Historischer Festzug
lWbends allgemeiner Kommers in der Festhalle
Samstag den 7. August: Abends Schloßbeleuch⸗
ung und Gartenfeste.
FBayreuth, 1. August. In dieser Nacht
im 1134 Uhr verschied Meister Franz Liszt.
Die Beerdigung findet am Dienstag Nachmittag
ind zwar auf den ausdrücklichen Wunsch des Ver⸗
borbenen auf dem hiefigen Friedhofe statt.
f(Die Schlösser des Königs Lud—
vig II. von Bayern) werden, wie der Wiener
Allg. Ztg.“ aus München berichtet wird, vom
. August ab der öffentlichen Besichtigung frei⸗
egeben. Es sind für die vier Schlösser
olgende Eintrittspreise festgesetzt worden: Für
zhiemsee 3 Mk. pro Person, Familienkarten (für
ünf Personen) 12 Mk., für Beleuchtung der
zrotte und Wasserspringen sind 50 Mt. extra zu
jeben; für Besichtigung der Hunding⸗Hütte 1Mk.
zro Person, für die übrigen Schlösser beträgt an
Wochentagen das Entree 2, an Sonntagen 1 Mk.,
Familienkarten kosten 8 Mk.; jeden Freitag blei⸗
jen die Schlösser theilweise geschlossen. Die Ein⸗
rrittskarten sind bei den Schloßverwaltern zu haben.
F Herr Friedrich Graf von Bothmer, k.
5. Kämmerer, General der Infanterie z. D., ist
im 81. Lebensjahre zu Mümschen gestorben. Der
Berstorbene hat an den Kriegen der Jahre 9—
ind 1870 ruhmvollen Antheil genommen
F Notiz. Die Loose der großen Münhen
Beld Lotterie für den Kirchenbau St. Benno ud
Anfangs August zur Ausgabe; die Munge
Bferde-Loose am J. September. Beide —*
»esorgt die General ⸗Agentur von Alb. Roresn
Nünchen.
F. Einer der „N. Fr. Pr.“ zugehenden tel-
graphischen Meldung aus Brinddisi zufolge ing
s in Mesagne wegen des aus sanitären Rüdsichn
rlassenen Wallfahrtsverbotes und der Anordnun
die Muttergotteskirche zu schließen, zu turbulente
Zcenen. Am frühen Morgen drangen einzelne
stotten in die Kirche und läuteten Sturm. die
»adurch angelockte Menge zog dann in geschlossenen
keihen zur Muttergottestirche. Auf dem Wes
ahin wuchs dieselbe allmälig auf viertausend Man
in. Die Gendarmerie, welche daselbst vor dem
dirchenthor Wache hielt. wurde mit einem Sien
agel überschüttet und sah sich genöthigt, von den
devolber Gebrauch zu machen. Sie feuerte in do
Menge und entflammte diese dadurch noch meh
Vuthentbrannt ftürzte sich der Pöbel auf die Go—
armen, den unterdeß herbeigeeilten Präfekten un
»en Burgermeister. Die Wachen wurden massattit
»er Bürgermeister und der Präfekt wurden zw
henfalls verwundet, doch gelang es ihnen, in en
daus zu entkommen. Der Pobel wollte nun da
„Jaus stürmen, allein noch rechtzeitig rückte Milit
in, welches die Menge mit gefälltem Bajonen a
treute und zahlreiche Arretirungen vocnahm.
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