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. das durch Akkumulatoren im Innern der
inen erzeugt wird. Wie ein Bliztz fliegt der
Schlitten vorüber, so daß man kaum Zeit
⸗ die Brillanten⸗Agraffe an dem Künstlerhute
9 gonigs, oder die Uniform des jungen Chevaux ⸗
vd neben ihm ins Auge zu faffen. Bald ist
— Erscheinung hinter einer Biegung der Straße
schwunden.
7 6Gu r W arnun g.) Am Sonntag Abend
niethen zwei Schüler eines Berliner Gymnafiums
reit mit einem Kameraden, infolge dessen sie
Niden das Gesicht mit Schnee „wuschen“. Der
ieser Weise behandelte Knabe kam, über heftige
aichis und Augenschmerzen klagend, nach Hause
ist noch in derselben Nacht erblindet. Der
Aarzt ordnete die Ueberführung des Patienten
ach der Universitäts-Augenklinik an, wo sich der
ient jetzt befindet. Der Direktor der Klinik
iu wenig Hoffnung auf Wiederherstellung
Geuers brunst.) Aus Posen, 27. Jan.,
adet der Warschauer . Morgen-Kourier“ den
uübruch eines Feuers der Chludow'schen Baum⸗
fden Sortieranstalt zu e Gouvernement
psan. 6000 Pud Baumwolle wurden vernichtet,
„Renschen sind umgekommen, 18 schwer verletzt.
z werden noch weitere Menschenopfer in den
ümmren vermuthet.
„Zu den Arbeiter. Ansammlungen in Wien
hreint der „P. Lloyd“: Infolge der jüngsten
Theiter Ansammlungen hat die Wiener Polizei
ern Adend zwischen 6 und 8 Uhr in allen
czirken des Polizei Rayons Streifungen vorge—
sinmen, die sich auf Massenquartiere, Herbergen,
renntweinschenken und sonsiige von Arbeitern be—⸗
chte Lolalitäten erstreckten. Es wurden mehrere
indert Personen aufgegriffen aber etwa die Hälfte
xerselben mußte wieder in Freiheit gesetzt werden,
a die Bestimmungen des Vagabunden-Gesetzes auf
enicht anwendbar waren. Hiebei gewann man
i trauriges Bild. bis zu welchem Umfange Noth
und Elend unter der arbeitzlosen Bevölkerung be—
riiz gestiegen sind, und es soll nicht übertrieben
ein, wenn die Zahl der beschäftigungslosen Ar—
xiter auf nahezu zehntausend beziffert wird.
kLuzern. Anfänglich wurden die Weine
yer guten diesjährigen Ernte Jtalisens zu allen
hreisen von den französischen Händlern zur Aus—
heiching der außerordentlich schlechten Ernte Frank⸗
aichs zusammengekauft. Jetzt scheint der größte
ziurm vorüber zu sein und die Preise der italieni—
hen Weine gehen auf das richtige Maß zurück.
)adurch beginnt der Markt nach der Schweiz sich
beleben und in der That sind in letzterer Zeit
cdeutende Sendungen italienischen Weines in die
tilager in Luzern via Gotthardbahn eingelaufen.
äine größere Züricher Firma hat letzter Tage auch
in nennenswerthes Quantum türkischen Weines in
ie gleichen Freikeller eingelagert.
Paris, 27. Januar. Aus Rodez (De—⸗
wttementi Aveyron) wird gemeldet, daß in den
Huben von Decazeville 2000 Bergleute die Arbeit
gestellt haben. Der Direktor Watrain wurde
on den Arbeitern zum Fenster hinausgestürzt und
on der aufgeregten Menge zu Tode getreten. Kurz
achher sind aus Rodez 700 Soldaten zur Wieder—
erttelunng der Ordnung abgesandt worden.
Calais, 27. Januar. Die rasch aufein—
werfolgenden Bankrotte der Bank Sagot und der
ank Lefebbre haben eine allgemeine geschäftliche
ms hervorgerufen. Die Bestürzung der Bevöl-
uug ist so groß. daß einer der Verwalter der
tmasse, der 20,000 Fres. dabei verloren hat,
das Leben nahm. Man hofft bei der Liquidation
Bank Sagot auf 70 Prozent, bei der Bank
ebbre sind die Passiva jedoch um 4 Millionen
er als die Activa. Die Handelskammer von
ais sandte eine Delegation an den Direktor der
int von Frankreich nach Paris um Hilfe. Dieser
atte, zwar sei die Bank dbereit, Hilfe zu leisten,
och nur gegen die Solidarhaft der ersten Firmen
n Calais. Man befürchtet in Folge dieses Krachs
Folliment mehrerer Fabriken.
Barcelona, 23. Jan. Heute Mittag
Uhr 5 Minuten fand eine schreckliche
Dlofion im Innern der Stadt statt. Seit
chien besteht die nur 4 Meilen lange Bahnder—
dung zwischen Barcelona und Sarria, die Ab—
sifation im Mittelpunkt der Stadt liegt an der
scza Catalonia und Pelago Straße. Die Loko—
ude des nach Sarria um 11 Uhr abgehenden
des explodierte beim Auslaufen. Die Fenster
zgenüber liegenden Häuser sind zertrümmert,
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von der Maschine selbst ist wenig zu sehen. Wie
viel Menschen verletzt oder gar todi sind, weiß man
noch nicht.
Der Schriftsetze Rasssmussen, welcher
am 21. Oktober v. J. das Mordattentat gegen
)en Ministerpräsidenten Estrup ausführte, ist zu
14 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. In den
»om Kriminal⸗ und Polizeigericht der Residenzstadt
dopenhagen angegebenen Gründen findet sich u. a.
»er Umstand erwähnt, daß Rasmussen nach dem
tesuche der am Tage der That stattgefundenen
zitzung des Folkethings „es für verdienstlich und
m großen und ganzen nützlich exachtet habe, daß
er Ministerpräsident bei Seite geschafft werde.“
Im übrigen hat es sich im Laufe der mit dem
üttentäter aagestellten Verhöre herausgestellt,. daß
erselbe seine aufrührerischen und verbrecherischen
Anfichten aus der Lektüre oppositioneller Blätter,
owie aus der Theilnahme an regierungsfeindlichen
Bereinen gesogen hat. „Ich glaube nicht an einen
Hott, sondern uur an die Naturkräfte“, äußerte er
iuf Befragen nach seiner Religion, „und ich fühle
zuch keine Reue, das Attentat gegen Estrup be⸗
jangen zu haben.“
FGWitterung jenseits des Ozeans.,)
Aus Newyork, 22. Januar, wird gemeldet: Seit
SZonntag haben westlich vom Felsengebirge Stürme
zewüthet, wie sie dort noch nicht beobachtet worden
ind. Der Orkan erreichte seinen Höhepunkt am
Mittwoch, an welchem Tage er eine Geschwindig
eit von 82 engl. Meilen in der Stunde hatte.
Zäuser wurden entdacht, schwache Gebäude nieder—⸗
gjeweht, Kirchthürme zertrümmert, sämmtliche Tele—
zraphenpfosten umgeworfen, Wagen von den Eisen⸗
ahnschienen geschleudert. Das Geläude des „NPte—
hanics Institute“ in San Francisco ist theilweise
jerstört. Mehrere Personen wurden lebensgefährlich
perletzt. Schwere Regengüsse überschwemmten die
eller, sprengten die Abzugskanäle und unterspül⸗
en an vielen Stellen die Eisenbahndämme. Mit
San Francisch konnte man eine Zeit lang nur
iber Sacrawento telegraphisch verkehren. Jetzt ist
ie Verbindung wiederhergestellt und eine große
Unzahl von Arbeiterna ist mit der Reparatur der
risenbahn beschäftigt. Man erwartet, daß die süd⸗
iche Pacific-Eisenbahn binnen fünf Tagen wieder—
im in Betriebsordnung sein wird. — Hier ange—⸗
ommene Schiffe melden, daß sie im Allantischen
Ozean im 47. Gr. n. Br. und 46. Gr. w. L
Fisberge angetroffen haben.
FSan Francisco, 8. Jan. Die Dyna—
nitbolde Weizsmann, Mittelstadt und Kooscher
velche angeblich 22 hiesige Einwohner durch Dyna-
nit ums Leben bringen wollten, sind von den Ge—
chworenen schuldig befunden, jedoch der Gnade des
Herichtshois empfohlen worden. Die drei Ange—
lagten — Weismann ist erst 23 Jahre alt und
»ehauptet das Gymnasium in Speyer besucht
ind bis 1880 in Bayern gelebt zu haben —
nachten nicht den Eindruck, als ob sie besonders
gjefährliche Verbrecher wären. Der Eine von ihnen
jat sich jedenfalls vor den im Hause aufbewahrten
Bomben und dem Dynamit mehr gefürchtet, als
zie diejenigen, gegen welche sie angewandt werden
llten.
f (Vierzig Personen verbrannt.) Nach einer
elegraphischen Meldung ist in Jackson (Michigan)
as große Armenhaus total niedergebrannt. Da
as Feuer rasch um sich griff, war es leider un—
nöglich, alle Insassen zu retten. 40 Personen,
arunter Irrsinnige, Blinde und Taubstumme,
anden den Tod in den Flammen. Mehr als 30
dersonen des Hauses, die aus den Fenstern auf
ie Straße sprangen, haben fich gefährlich verletzt.
— Der „Frkf. Ztg.“ wird darüber noch gemeldet:
Zei dem Brande sind 40 Insassen verbrannt; die.
elben wurden buchstäblich zu Tode geröstet. Andere
türzten halb nackt in den Schnee und es werden
vahrscheinlich noch Viele in Folge von Erkältunqg
terben.
F In Canterburhy starb kürzlich ein Geiz⸗
jals, der nicht allein ein enormes Vermögen in
»aarem Geld, sondern auch eine große Anzahl höchst
verthvoller Gemälde, darunter mehrere Rafgels und
‚an Dycks, hinterlassen hat. Er hatte fast sämmt—
iche Fenster und Thüren seines Hauses vermauert.
Marktberichte.
Zweibrücken, 28. Januar. (Fruchtmittelpreis und Vil⸗
ualienmarkt.) Weizen 8 M. 75 Pf. Korn 0O M. Pf.,
zerste zweireihige O M. — Pf., vierreihige O M. — pf.—
—pelz O M. — Pf., Spelzlern — M. — Pf., Dinkel
M. — Pf. Mischfrucht O M. — Pf. Hafer 6 M.
Pf., Erbsen O M. — Ppf, Wicken 0 M. — Pf.,
deu 3 M. — Pf., Stroh J.Qual. 2 M. 40 Pf., II. Qual.
1 M. 80 Pf., Kartoffeln 1 M. 80 Pf., Weißbrod Ii/ Kilo
50 Pf., Kornbrod 8 Kilo 60 Pf. Gemischtbrod 3 Kilo
75 Pf., paar Weck 90 Gr. 6 Pf., Rindfleisch J. Qual.
54 Pf., II Qual. 48 Pf., Kalbfleisch 530 Pf. Hammel⸗
leisch 30 Pf. Schweinefleisch 50 Ps. Wein 1Siter no Pf.
Bier J Liter 24 Pf. Butter /3 Kilogr. O M. 90 Pjf.
Homburg, 27. Januar. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗
ualienmarkt, Weizen 8 M. 90 Pf., Korn 7 M. 385 Pf.,
Spelzlern — M. — Pf., Spelz 0 M. — Pf., Gerste
dreihige O M. — Pf., Gerste Areihige O M. — Pf.,
dafer 6 M. 93 Pf., Mischfrucht d M. — Pf., Erbsen
— M. — Pf., Wicken 0 M. — Pf. Bohnen 0 M.
— Pf. Kleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfund
50 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 72 Pf., Ochsenfleisch —Pf.
Rindfleisch 30 Pf. Kalbfleisch 50 Pf., Hammelfleisch — Pf
Schweinefleisch 50 Pf, Butter 1 Pfund O M. 90 Pf
tartoffeln per Zentner 1 M. 70 Pif.
zFFur die Redattion vera»or — Semes
Schiffsbericht der Red Star Line.
Mitgetheilt von
Jéean Peters, Haupt⸗PassageAgentur St. Ingbert.
New⸗PYork, 16. Januar; der Postdampfer, Pennland“,
Kapitän Weyher, ist nach Antwerpen abgegangen.
New⸗PYork, 21. Januar; der Postdampfer „Noord⸗
land“, Kapitän Nichels, ist von Antwerpen angekommen.
Etwas
Besseres gibt es nicht, als die
Kissinger Geld⸗Lotterie,
denn bei derselben entfällt
AFa auf 10 Loose 1 Treffer. D
22,500 Gewinne im Betrage von Mark 165,000
Haupttreffer 40,000 Mart, ohne Abzug.
Ziehung unwiderruflich 9. Februar 1886.
Loose à 2 Mark bei der General- Agentur
Alb. Roesl in München und den bekannten Ver—
aufsstellen.
Die Sächsische Viehversicherungsbant
n Dresden hat wieder einen derartig glänzen—
den Jahres⸗Abschluß vorzulegen, wie ihn di se
Zranche noch niemals erzielt hat. Dieser staunen⸗
rregende Erfolg verdankt das solide nund mit Fach—
enntniß geleitete Muster Justitut — seit Jahren
as größte im Deutschen Reiche — seiner loyalen
dandlungsweise und bewährten Geschäftseinricht-
ingen. Der Zugang an neuen Versicherungen und
Prämien war gegen das Vorjahr ein weit höherer
ind erfolgte durch das beträchtliche Anwachsen der
Zrämienreserve ein diesen Posten erheblich über—
teigender Ankauf von Staatspapieren. Alle Vieh⸗
zerluste wurden wieder auf das Promteste in voller
tatutarischer Höhe ausbezatlt und ist die Finanz—
age der Bank nach allen Richtungen hin eine ge⸗
»xdnete und vorzügliche. Das feste Vertrauen zu
»iesem gemeinnützigen Institut und der wohlbegrün⸗·
dete Ruf, den sich dasselbe erworben, hat daher
etzt wieder eine erfreutiche Bestätigung erfahren.
Hersichert waren bis ultimo 1885 Mk. 97,309 727
ind bezahlte Schäden Mark 17511384 51 Ppf.
Siehe heutiges Agenten- bezw. Inspektoren-Gesuch.)
Nr. 173 des praktischen Wochenblattes für
alle Hausfrauen „Fürs Haus“ (vierteljährlich
nur 1 Mark) enthält:
Wochenspruch:
Gottes Hände führ'n ohn' Ende,
Sein Vermögen hat kein Ziel.
Ist's beschwerlich scheint's gefährlich,
Deinem Gott ist nichts zu viel.
Guter Rat. Auf dem Eife. Iwei Ehepaare.
Kena ssance oder Rococo? Fahrt Eure Kleinen
elbst spazieren! Wie ich mir die deutsche Frau
ind den deutschen Mann wünsche. Was hat man
»eim Einkauf der Milch zu beachten? Der Schutz⸗
engel. Erkennungsz ichen. Kinderbrutmaschine.
Tölzer Salz. Blasenbildung an den Füßen. Nacht-
chweiße. Katarrh der Schleimhäute. Moleen⸗
rinken. Behandlung eines in der Entwicklung
urückgebliehenen Kindes. Falsches Z ugniß. Junge
ider alte Dienstmädchen. Gehäkelter Stern und
—pitze zu Kommoden, Bett- oder Tischdecken.
zehäkelte Spitze. B zug und Abzichen des Weins.
Dochtraspler. Gefahren bei Hängelampen mit
Zugvorrichtung zu verhüten. Brocken. Wie ich
neine alte Crinoline verwende. Anstrichfarbe
Lersilberungspulver. Gelbe Wasche weiß zu machem
Veißen Mull zu waschen ThrepunschLiedigsche
dindersuppe. Küchunzettel. Fernsprecher Echo.
Zrieftasten der Schriftlersung Auzeigen.
Die notariell beglaubigte Auflage dieser wirklich
mpfehlenswerten und dabei überaus billigen Wochen⸗
hrift beträgt 100,000. Prodenummern versendet
»de Buchhandlung, sowie die Geschäftsstelle Furs
Zaus“ in Dresden gratis.