betaäubt, daß sie zu Boden fielen, und andern Tags
todt im Keller aufgefunden wurden.
4 Ein starkes Gewitter mit Hagel und wieder⸗
holtem Einschlagen von Blitzen ging am Donners⸗
tag Mittag über Paris nieder.
F Wie der Pariser „Figaro“ meldet, hat
Emilia Villacampa zur Rettung ihres Vaters
160 Besuche gemacht, über 300 Briefe geschrieben
und für Fiaker allein gegen 400 Francs veraus—
gabt. Das heldenmüthige Mädchen geht mit ihrem
Vater nach den Präsidios. Ein Gefängnißwärter
von S. Francesco fragte sie gestern, ob sie denn
wirklich entschlossen sei, ihre Jugend im Bagno zu
verleben. „Aber gewiß“, antwortete sie, „ist es
denn nicht ein Glück, mit meinem Vater zusammen
im Bagno zu leben?“ und ihr Gesicht strahlte vor
Freude und Glück. Sie wandte fich hierauf zu
r⸗ντα εαν. Becher.
Tͤöͤk*
“DüCbch.
I
euer.
Cafo Oberhausei
ihrem Vater, welcher in Thränen ausbrach, und
bedeckte dessen Gesicht mit den zärtlichsten Küssen.
Das Mädchen verdient sicherlich als ein Muster
kindlicher Liebe und als ein Beispiel aufgestellt zu
werden, was ein schwaches Geschöpf aus zuführen
vermag, wenn es von einer edlen Leidenschaft auf—
recht erhalten wird.
F Das Velhoziped als Zugthier. Der
Kaiser von Marokko ist, wie französische Blätter zu
melden wissen, ein großer Liebhaber des Bi- und
Trichcle — aber, da er natürlich zu bequem ist,
selbst als Velozipedist aufzu, treten“, so hat er sich
eine kolossale Maschine bauen lassen, ein Bichcle
das hinten in eine Art Chaiselongue ausläuft,
während vorn zwei Sklaven auf den Rädern sitzen
Unter einem scharlachenen Baldachin, der mit gol—⸗
denen Quasten besetzt, ausgestreckt, läßt sich der
marrokkanische Herrscher in seinen Gärten per V
loziped spazieren reiten. Neben ihm, auf r
kleinen Konsole, steht eine Uhr, eine Art ad
Schritimessers, auf dem der Kaiser von 83
Zeit die zurückgelegte Strecke abliest.
F Von Stufe zu Stufe. Der —
Graf Adelchi de Panigai, aus einem beuen
Adelsgeschlechte des Friaul stammend, ein n
scheues, beim Militar wiederholt ab gestraftes In
viduum, zuletzt Kellner in einer Triester dvienn
stand am 8. d. vor dem Triester Gerichtshofe e
der Anklage, daß er im April dieses Jahres
Geliebte aus Eifersucht durch sechs Messersuge
wundete. Er wurde zu 4 Jahren schweren Kecha
und nach verbüßter Strafe zur Einlieferung in 9
Zwangsarbeitsanstalt verurtheilt.
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