Full text: St. Ingberter Anzeiger

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rigen Jugend; ein Prinz, der zukünftige Kaiser, 
der seinen Kameraden, denen, die vor und nach 
hm die Universität besucht haben, zutrinkt; Obersten, 
Beneräle, Juristen, die sich für einen Abend an 
der Kneiptafel versammeln und alle Unterschiede 
der Stellung und Gesellschaft vergessen, um noch 
inmal Studenten zu sein: das finde ich schön, 
ntzückend schön! Und das Volk, welches derartige 
Einrichtungen hat, ein Volk, dessen Schichten durch 
ein so festes Bindemittel verkittet sind, ist ein 
Volk, das man zwar nicht lieben kann, das aber 
trotzdem eine gewisse Achtung einflößt. Diesen 
Leuten ist die Liebe zur Fahne eigen, sei es nun, 
daß sie sich knüpft an das Banner der Verbindung, 
die Flaggen eines Truppentheils oder die 
Farben des Vaterlandes; man sagt ihnen: 
das ist das Zeichen. um dos ihr euch zu schaaren 
zabt, und alsbald finden fie sich zusammen. Einen 
Wahlspruch aber haben sie, der allen gemein ist, 
es ist das „Mit Gott für König und Vaäterland!“, 
»aran glauben sie, und sie werden ernst, wenn sie 
avon reden. Wir lassen uns ebenso, vielleicht 
zesser als sie, todtschlagen, aber haben wir dieses 
Befühl der Zusammengehörigkeit? Haben wir 
rgendwo eine Gesellschaft, die aus ehemaligen 
Z„tudirenden besteht? Finden sich in Frankreich 
emals Diejenigen, welche früher vielleicht ein Jahr 
ang irgend einer Körperschaft als freiwillige Mit⸗ 
llieder angehört hahen, später wieder zusammen? 
könnten wir doch, ohne uns an die veralteten 
Formen, die jene bewahrt haben, zu binden, einige 
yon ihren Gewohnheiten der Zusammengehörigkeit 
n uns aufnehmen — wir würden damit ein gut 
Theil ihrer Kraft übernehmen.“ 
FParis. Der „Figaro“ bringt einen für 
die Franzosen sehr tröstlichen Bericht aus Peters⸗ 
»urg. Der Berichterstatter hat dort nämlich einen 
Tircus besucht, in welchem er folgendes erlebte: 
Zuerst reitet ein Clown als Fürst Bismarck in der 
Arena einher, der vom Pöobel verlacht und mit 
Drangenschalen beworfen wiro; dann tritt eine 
inglische Familie auf, die man gebührend verhöhnt, 
endlich aber kommt eine französische Marketenderin, 
welche eine dreifarbige Fahne enthüllt, was mit 
Zeifallsbrüllen aufgenommen wird. Der Bericht 
rstatter geht mit dem begeisterten Ruf von dannen: 
Es lebe Rußland! Zu ergänzen bleibt, daß jener 
Fircus ein französischer war. 
7 Unter der Ueberschrift: Deutsche in 
Brasitien wird der „Post“ aus Rio Negro 
geschrieben: Bereits vor 60 Jahren wurde die 
Begend um Rio Negro herum einer großen Anzahl 
Deutschen, aus der Trierer Gegend stammend, zur 
Anfiedlung überwiesen. Dieselben haben sich voll⸗ 
tändig entnationalisirt, so daß nur noch ein sehr 
geringer Prozentsatz der deutschen Sprache mächtig 
ist, und dieses find fast nur ältere Leute. Im 
daufe der letzten 12 Jahre find nun aber noch 
rein deutsche Familien hierhergezogen, denen sehr 
aran gelegen ist, deutsche Sprache und Sitte ihren 
dindern zu erhalten. Dieseibden, 15 an der Zahl 
saben vor vier Jahren einen Lehrer angestellt, 
im ihre Kinder von diesem unterrichten zu lassen. 
da fie aber lauter arme Leute sind, so konnten 
ie nicht ein hinreichendes Gehalt aufbringen, um 
inen Lehrer dauernd zu fesseln. Die Schule wird 
»on 19 Kindern besucht, doch werden in der 
nächsten Zeit noch etliche hinzukommen. Am not⸗ 
vendigsten wäre ein eigenes Schullokal. Das 
jegenwärtige ist von einem Brasilianer leihweise 
iberlassen. Es hat aber keine Fenster, so daß 
vährend der Unterrichtsstunden die Thüre geöffnet 
ein muß. In der warmen Jahreszeit ging dieses 
zoch an, im Winter jedoch, wo es auch hier zeit⸗ 
weise recht kalt ist, ist die Gesundbeit der Kinder 
gefährdet. 
FInfolge von Schneestürmen in 
Tananda war der Verkehr auf der interkolonialen 
Eisenbahn sechs Tage lang vollständig gehemmt. 
staum aber fuhren die Züge wieder, so brach ein 
toch schlimmerer Schneesturm aus. Tausend Per⸗ 
sonen, welche von hier mit dem „Parisian“ nach 
England fahren wollten, sind auf der Bahn bis 
nach Moneton eingeschneit und eine ungeheuere 
Menge Güter wartet auf Beförderung. 
7EEchneider⸗Koulan z,) Erster Schnei⸗ 
der: Sehen Sie, lieber Kollege, bei mir ist 68 
Brinzipsache, einer vornehmen Kundschaft niemals 
die Rechnung zu präsentiren! — Zweiter Schnei⸗ 
der: Ja ... aber was machen Sie denn schließ⸗ 
lich, wenn Ihnen die vornehme Kundschaft die Rech⸗ 
rung nicht von seibst bezahlt? — Ersier Schneider? 
Has mache ich so: Zuerst warte ich sechs Monale. 
Hat innerhalb dieses Zeitraumes die Kundschaft 
nicht bezahlt, so ist mir das ein Beweis, daß sie 
nicht vornehm ist, und Kundschaften, welche nicht 
vornehm sind, lasse ich immer ...pfänden! 
— Ueber das Faärben von Oster⸗-Eiern 
ürften einige Mittheilungen erwünscht sein. Die 
Schale der Eier nimmt leicht jede in Wasser lös⸗ 
iche Farbe an; da aber durch Sprünge der Schale 
Farbe in das Innere des Eies gelangen kann, so 
nuß man bei der Wahl der ersteren vorsichtig sein. 
Für jede Farbe stelle man zuerst durch fünf Mi— 
iuten langes Kochen mit dem nur in kleiner Menge 
inzuwendenden Färbemittel eine Farbenbrühe her, 
in welcher die Eier gekocht werden. Man färbt 
zrün mit einer Hand voll frischer Saat, dunkel⸗ 
zrün mit getrockneten Malvenblüthen, besonders 
dunkler Arten, gelb mit Gelbholz oder Safran, 
joldgelb mit den äußeren Zwiebelschalen, strohgelb 
nit Mandelschalen, citronengelb mit Brevnnessel⸗ 
vurzeln, braun mit Krapp. Eine Brühe für rothe 
kier erhält man aus Fernambukholz. Legt man 
Zlätter von Petersilie, Schafgarbe oder dergleichen 
iuf das Ei. bindet diese mittelst Leiwandlappen 
est und kocht sie in der genannten Brühe, so er⸗ 
salt man rothe Eier mit weißen Blättern. Herzen, 
Sterne, Thierbilder aus Zwiebelschale geschnitten 
ind auf Eier befeßigt, geben rothe Eier mit gelben 
Figuren. Zartes Rosa bis Purpurroth erhält man 
zus mehr oder weniger gepulberter Cocheneille, Mar⸗ 
norit färbt man mit gezupften Seidenflockchen, 
velche am Ei festgebunden und in Wasser gekocht 
verden. Blau färbt man mit Lackmus, wozu ein 
körnchen Soda gefügt werden kann. Auf so ge⸗ 
ärbten Eiern lassen sich mit verdunmntem Essig 
othe Zeichnungen anbringen. 
C(Mit Papier überzogenes Weißblech für Kon⸗ 
erdebüchsen.) Das Vorurtheil gegen die Schädlich⸗ 
eit des Weißbleches, welches zur Herstellung von 
donservebüchsen verwendet wird, ist sehr oft be⸗ 
ampft worden, trotzdem aber hat die Möglichkeit 
einer Vergiftung, so selten letztere wirklich vorge⸗ 
lommen sein mag, doch einen großen Einfluß auf 
zie Blechbüchsen⸗Industrie ausgeübt. Verschiedene 
Ersatzmaterialien wurden an Stelle des Weißbleches 
dersucht, z. B. Glas, Holz und dergl., jedoch selten 
nit befriedigendem Erfolge. Die neueste englische 
Erfindung in diesem Fache ist, wie der „Meiall⸗ 
vorker“ angiebt. mit Papier überzogenes Weiß⸗ 
nlech. Der Firma Anthonie Jones und Co. in 
diverpool ist es nach verschiedenen Versuchen ge⸗ 
uungen, Weißblech mit einem Ueberzug von Papier⸗ 
oder Lumpenbrei zu versehen, für dessen Reinlich⸗ 
keit gutgesagt wird. Die inneren Flächen einer 
Büchse sowohl, als auch der Deckel sind derart mit 
dieser Papiermasse überzogen, daß der Inhalt weder 
mit dem Weißblech, noch mit der Lömaht in Be— 
rührung kommen kann. Um zu vermeiden, daß 
beim Zulöten der Büchse irgend welche Unreinlich⸗ 
keit entstehen kann, legt man unmittelbar auf die 
Konserven eine Scheibe dieses überzogenen Weiß⸗ 
bleches und lötet erst daun den Deckel fest. An⸗ 
zeblich sollen die Konserven in einer solchen Büchse 
nach 4 monatlichem Lagern vollständig frisch er⸗ 
jalten und ohne jeglichen metallischen Beigeschmack 
ein. Der Erfinder behauptet sogar, daß weder die 
Flüssigkeit der Konserven, noch irgend welche pflanz⸗ 
iche Säure auf diese Masse den geringsten Einfluß 
Atten. 
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rranco. 
Tchwedische 422 pCt. StädtePfandbriefe von 
1880 Ser. J. und II. und 1883. Die nöächste 
Ziehung findet im April statt. Gegen den Cours⸗ 
berlust von ca. 4 pCt. dei der Ausloosung über⸗ 
nimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, 
Französische Straße 13, die Verficherung für eine 
Främie von 5 Pf. pro 100 Mtk.