Full text: St. Ingberter Anzeiger

Bexhiv. Am 30. Juni fi 
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steitze ward derselbe freigesprochen, auch war dit 
hziergegen von der Staatsanwaltschaft eingelegte 
Berufung durch Urteil der Strafkammer des Land⸗ 
gerichts zu Reiße verworfen worden. Gegen diese 
rgangene Entscheidung legte die Staatsanwaltschaft 
zei dem Stafsenat des Königl. Oberlandesgerichts 
zu Breslau Revision ein und führte aus, daß die- 
jselbe die 83. 1, 4, 49 und 81 des Reichsgesetzes 
dom 15. Inni 1883 verletze. Darnach mußten 
alle Arbeiter als versicherungspflichtig angesehen 
verden; auch diejenigen Arbeiter, welche im Gewerbe 
ihres Vaters ihren Lebensunterhalt durch ihre 
Arbeit derdi nen. Durch die hier dem Arbeitgeber 
als Vater gesetzlich obliegende Alimentationspflich! 
verde die Versicherungspfuͤcht n'cht ausgeschlossen; 
das Gesetz vom 15. Juni 1883 finde vielmehr 
nuch für diejenigen Arbeiter Anwendung, welche in 
dem Gewerbe ihres Vaters beschäftigt seien und 
jür ihre Arbeitsleistung den Lebensunterhalt im 
dause ihres Vaters erhielien. Auf den Antrag des 
Zerklagten ist indes die eingelegte Revifion unter 
nochstehender Begründung zurückgewiesen worden 
Haussöhne, welche im Gewerbe des Vaters dauernd 
beschafiigt werden und hierfür ihren Unterhalt oder 
Lohn erhalten, seien allerdings im Sinne des 
Befetzes vom 16. Juni 1883 an und fur sich ver⸗ 
iicherungspflichtig. Allein die Anwendung dieses 
Vesetzes setzte unter allen Umständen — den Haus 
öhnen sowohl, wie den fremden Arbeitnehmern 
Jegenüber — das Bestehen eines, Arbeitsvertrages“ 
wischen dem Arbeitgeber und den Arbeitern voraus 
Im vorliegenden Falle sei run aber sowohl durch 
den ersten, wie durch den Vorderrichter festgestellt 
worden, daß ein solscher „Arbeitsvertrag“ zwischen 
dem Angeklagten und seinen Haussöhnen nicht ab— 
geschlossen worden sei. Hieraus ergebe sich die 
Freisprechung des Angeklagten.“ 
4 Ein versunkenes Auswanderer— 
chiff. Der Kapitän des am 25. Juni in London 
voin Kap der guten Hoffnung in Plymouth an 
zekommenen Postdampfers „Drummond Castle“ 
erstattete die Meldung, daß am 3. Juni beim Kap 
Agulhas (südöstlich vom Kap der guten Hoffnung 
ꝛein großes Fahrzeug, aller Wahrscheinlichkeit nach 
ein Auswandererschiff, mit allen Personen an Bord 
untergegangen ist. Das Schiff hatte zwar«. die 
Notsignale gehißt und auch wiederholt die Alarm⸗ 
tanonen geloͤst, allein wegen des furchtbaren Sturmes 
und des hohen Wogenganges konnte dem Fahrzeuge 
teine Hilfe gebracht werden. Die ausgesendeten 
Rettungsboote mußten alsbald wieder umkehren. 
rintsetzüch war das Angstgeschrei der dem Tode 
Jeweihten Passagiere anzuhören. Beim Scheine der 
Jelosten Rakelen konnte man auch wahrnehmen, 
vie sich einzelne Männer mit Kindern in deu 
Armen in die Wellen ffürzten. Gegen Tagesan⸗ 
zruch versank das Schiff im Meere. Der Name 
des Fahrzeuges ist unbekannt. 
—Neues Untersee⸗Fahrzeug. Oskar 
Scheer in Malapane trtt jchzt in die Reihe der 
internehmenden Leute, welche uns mit Untersee⸗ 
Fahrzeugen beglücken wollen. Die disherigen Unter⸗ 
seeboote sind lediglich zum Torpedoschleudern bestimmt; 
das Scheer'sche dagegen soll hauptsächlich Arbeiten 
unter Wasser ermöglichen und ist derart eingerichtet,. 
daß die Besatzung, nachdem sie das Boot vor Anker 
Jelegt und sich in Taucheranzüge gestckh hat, das 
Fahtzeug verlassen kunn. Dieses dient dann als 
Luftbehaͤlter, und es sind die Taucher daher mit 
him durch Schläuche verbunden. Welche Kraft zur 
Fortbewegung dienen soll, wird in der Patentbe⸗ 
chreibung nicht angegeben. — 
Familiennamcrichten. 
Gestorben: In Kaiserslautern Fr. Margar. Schwarz., 
geb. Etienne, 54 J. a., ebendort Fr. Charlotte Groß, 
geb. Diel, in Frankenthal Fr. Babette Tullius. 
5 a., in Flomersheim Mich. Ludw. Benzinger, 
.a. 
er en t. In. Ert. 
Die Vorstellung des „Gansegrethels“* 
zum Venefiz des Hrn. Lemaitre erfreute sich 
eines ziemlich zahlreichen Besuches, ein Beweis 
sowohl für die glüchliche Wahl des Stückes, 
als auch eine Anerkennusg der tüchtigen Leistungen 
des Benefizianten. Derselbe erntete auch gestern in 
seiner Rolie des blasirten, ahnenstolzen Kammerjunkers 
von Rudew“, reichen wohlverdienten Beifall. Von 
den übrigen Mitspielenden wurde ihm die beste 
Unterstützung zuteil, so daß über die ganze Auf- 
führung im Publikum allgemeine Anerkennung und 
Befriedigung herrschte. Fri. Brändler spielte die 
hervortretende Rolle des „Gänsegrethels“ mit he⸗ 
nerkenswertem Erfolg. Von den Herrn hatten Hr. 
Züßenguth als „Fürst Ludwig“ und Herr Kirsch 
als „Prasident Kammerer“ die üdrigen Haupt- 
rollen und wurden denselben vollständig gerecht. 
Das Publikum verließ den Saal in dem Bewußte 
sein, den angenehmsten Abend verbracht zu haben. — 
Die pächste Uufführung wird erst kommenden Mon⸗ 
ag stattsinden, und ist hierzu bestimmi der „Bauern⸗ 
aron,“, oberbayerisches Volksstück von Franz Hilpert. 
Dieses Stück mit seinen in festen Zügen gezeichneten 
CTharakteren, hat überall die beste Aufnahme ge⸗ 
funden und wird auch hier seine Wirkung nicht 
verfehlen. F 
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3 
Füt die zahlreichen und verschieden⸗ 
ügsten Beweise herzlicher Theilnahme 
whrend der Krankheit und bei dem 
Aleben meiner nun in Gott ruhenden 
ndergeßlichen Gattin 
Karoline Sonn, 
geb. Stutzmann, 
iet tiefgefühltesten Dank 
ẽt. Ingbert, den 30. Juni 1888. 
Namens der trauernden Familie: 
J. Sonm sr. 
Drahtgewebe, 
Ar 
kpiraldrahtmatratzen 
igt und hält alle Müllerei⸗ 
Artikel auf Lager 
E. Diersceim Vwe., 
St. Johann a. S., 
—R Sonntag, Nachmittag von 
Uhr ab: 
Conecert 
eu Wittwe Best. 
Wir suchen einen Verkreler für 
een Verlauf don Gareoe an Privale 
r Kramer. Verg. Me i20d pa. ia 
icser. erf. F. Löbing & Co. Hamburg 
ist Goldes 
—— — Die 
Wahrheit dieser Worte 
lernt man besonders in 
rantheitsfällen kennen und 
darum erhielt Richters Verlags⸗ 
Anstalt die herzlichsten Dank⸗ 
ichreiben fur Zusendung des kleinen 
llustrierten Buches Der Kranken⸗ 
freund“. In demselben wird eine 
Anzahl der besten und bewährtesten 
dausinittel ausführlich beschrieben 
ůnd gleichzeitig durch beigedruckte 
Verichte glücktich Geheilter be⸗ 
wiesen, be sehr oft einfache Haus⸗ 
mitlel genügen, um selbst eine 
scheinbar unheilbare Krankheit in 
urzer Zeit geheilt zu sehen. Wenn 
dem Kranken uur das richtige Mit⸗ 
tel zu Gebote steht, dann ist sogar 
bei schwerem Leiden noch 
zu erwarten, weshalb kein Kranker 
bersaänmen sollte, mit Postlarte von 
Richters Verlags⸗Anstalt in Leipzig 
einen ‚Krankenfreund“ zu ver⸗ 
langen. An Hand dieses lesenswerten 
Buches wird er viel leichter eine 
richtige Wahl treffen können. Durch 
die Zusendung erwachsen dem Be⸗ 
steller keinerlei Kosten. 
heater in St. Ingbert. 
Jin Saale des Cafe Odberhauser. 
Gesammt⸗- Gastispiel unter Leitung de⸗ 
Direktors Julius Süßenguth. 
Montag, den 2. Juli 1888. 
Novität! Neu 
Der 
Bauernbaron. 
Theater in Schnappbach. 
Im Saale des Herrn Eisel. 
Sonntag, den 1. Juli. 
Gastspiel⸗Ensemble der Direktion 
Suüͤßenguth. 
Bexühmte Povität., 
Die schöne Ungarin. 
domisches Gesangestück in 4 Aufzügen 
von W. Mannstädt. 
Preise der Plätze: 
IT. Platz 1 Mark, U. Platz 60 Pf., 
Siehplatz 80 pf. 
Beginn der Vorstellung 814 Uhr. 
Die Direktion. 
Abonnements 
auf die 2 
Tliegenden 
BlIdstere⸗ 
pro 2. Semester nimmt entgegen die 
Buchhandlung Demetz. 
Oberbayrisches Volksstück mit Gesang 
in 5 Alten von Franz Hilpert. 
Musik von Wilhelm Dreßler. 
Kassa⸗Eröffnung 13 8 Uhr. 
Anfang präcis 834 Uhr. 
Das Nädere durch die Zettel. 
Gratis und franco erhält man durch 
die Buchhandlung von G. A Linden⸗ 
maier in Tübingen die Broschüre: 
Unterleibsbrüche 
und ihre Heilung, 
» Rathaeber für Bruchleidende 
Unserm heu izgen Blatte 
liegt ein Preis⸗ und 
aaren · Verzeichnißk der Firma: 
M. Levy Söhne 
in Sulzbach bei, woranf wir zu achten 
bitten. 
»Dieser Nummer unseres Blattes 
egt das illustrirte Sonntagsblatn 
„Gute Geister“ Nro. 18 bei 
ιιÑ 
Schön., scharfe 
Rautschuketempel 
nit jeder beliebigen Zeichnung und 
Schrift empfiehlt zu den billigsten 
Breisen Demetæ, 
Buchhandlklung.