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an wad er ins Leben zu rufen. Der
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Fürth, 19. Ott. A
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— sich in heiterster Slimmung,
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A sett aufgeregt gewesen. hatte
dann i und zu Frau W. gesagt: „Mein
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n liebenswürdige * g
uch Bauspekulati ger jovialer Herr, soll aber
Frau Epet — viel verloren haben.
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eit mitei ert, die in der letzten
fter dem — in Unfrieden lebte und ihm
dinder “Ê ver seine Schulden machte. Fünf
Tihler —* dehr Eh⸗ entsprofsen; die alteste
aarcihe gaJehre alt Jahre alt, dann folgt Mar—
ind adche e n Else 6 Jahr, Fritz 4 Jahr
ein Säuglina Karl von 4 Monaäten.
Heute Morgen um 6 Uhr klingelt zunächst der das
Frühstück bringende Bäckerjunge vergeblich an der
korridorthür, bald darauf erschienen Lehrlinge und
Zimmerleute des Schaaf, um den Schlüssel zu dem da⸗
nebenliegenden Holzplatz zu holen. Als auch ihnen auf
wiederholtes Klingeln nicht aufgemacht wurde, schickte
man zur Polizei, und diese ließ durch einen Schlosser
die Wohnung öffnen. Hier bot sich den Ein—⸗
treteuden der greulichste Anblick, den ein Mensch
sich wohl denken kann, dar. Zunächst fiel der Blick der
Zintretenden auf die Wiege des 4 Monate olten
seindes, das mit zerschmeitertem Schädel und abge⸗
schlagenem linken Ohr tot in seinem Betichen lag.
Das Gjährige Madchen Else lag auf der Erde,
aus mehreren Kopfwunden blutend, jedoch noch
Lebenszeichen von sich gebend; Fritz lag ebenfalls
dlutüberströmt regungslos im Bett. Auf dem Lager
saß aufgerichtet stieren Auges und anscheinend eben
don einer Ohnmacht erwacht, wie geistesabwesend,
Frau Schaaf, neben ihr lag Grete, ebenfalls an-
cheinend leblos mit zerschlagenem Schädel. Vorn
'n der Wohnstube lag die älteste Tochter Anna
benfalls im Blute schwimmend, bewußtlos. Das
Bett des Mannes war leer, Schaaf selbst aus der
Wohnung verschwunden. Das fast neue Beil (ge⸗
wöhnliche Hotzaxt), die Mordwaffe lag blutbesudelt
am Fußboden des Schlafzimmers. Die Beiten
lagen in großer Unordnung umher und waren
über und üher mit geronnenem Blut bedeckt. Die
Polizei ließ sofort einen Arzt holen, welcher Beleb⸗
angsbersuche anstellte: die mit einigem Erfolg ge—
rönt waren. Die 5 schwer verletzten, von denen
wei heffnungslos darniederliegen, wurden heute
Margen 9 Uhr nach der Charite geschafft. Mit
eiser Stimme erzählte die inzwischen minutenweise
Bewußtsein verrathende Frau Sch., daß fie sich auf
Nichts erinnern könne.
F Lübeck, 19. Okt. Die Trave ist über
hre Ufer getreten; Kanonenschüss alarmieren
»ꝛer Bevölkerung. Auf See finden heftige
Stürme statt.
F Kiel, 19. Ott. Um 11 Uhr wurde das
dochwassersignal gegeben; ein Teil des
Bollwerkes ist überflutet.
fOstende, 20. Okt. Aa der Küste yherrscht
anhaltender Stuurm. Das Meer ist mit Schiffs-
trümmern aller Art bedeckt.
FParis, 20. Okt. Aus Belfort wird
die Verhaftung eines Deutschen namens Dietrichs
und dessen Schwester gemeldet, welche Beziehungen
zu dem Hannoveraner Suahl uagterhalten. Bei
der Haussuchung fand die Polizei wichtige Papiere,
Festungepläne, Aufzeichnungen über Betonage vor.
F Eine hochkomische Gerichtsver—
zandlung fand diesertage ia Wien stalt.
Kläger war ein Hecr F. Berlyok, der Vertreter
iner französischn Firma, welche die Fabdrikation
»on Kindernäbhrmehl betreibt Herr B. hatte einen
zewisen L. Weiß engagirt, ihm „Adressen neuge—
»orener Kinder“ zu verschaffen, d. h. Familien
nussindig zu machen, in denen Aussicht auf Adsatz
des Kindermehles war. Für je 1000 Adr ssen
ollte W. 20 Gulden erhalten. Es dauerte auch
nicht lange, so hatie W. das erste tausend erreicht
und bekam dasfür die ausbrdungeneSumme; Herr
B. aber beeilte sich, Proben des Kindermehls an die
zenaunten Adressen zu schicken. Der Erfolg war
ein verblüffender. Adressat nach Adressat, Adressatin
auf Adressatin kamen wuthschnaubend angerückt oder
veschwerten sich schriftlich in nicht immer gewählten
Ausdrücken über Unverschämtheit, Frechheit, Anzüg—
ichkeit u. s. w. Herr B. war wie aus den schöasten
Wolken gefallen, als er auf diese Weise — leider
zu spät — ersuhr, daß die ihm gelieferten Adressen
fast ausschließlich solch von — Hagestotzen, älteren
Jungfrauen, Witiwern und Winwen waren! So
fort strengte er gegen den Autor, der Adressen neuge
orener Kinder“ Klage an; Herr W. erklärte melancho⸗
isch vor Gerich‘—, er sei seibst ganz trostlos über
diese Itrtümer. Er habe sich redlich bemüht sei,
aber, da man ihm den Einblick in die amtlichen
Beburtslisten verweigert, gezwungen gewesen, junge
Leute zu engagiren und sie von Haus zu Haus
auf „Enideckungsreisen“ zu schicken. In den meisten
hdäusern seien seine Sendboten beim Kragen ge⸗—
packt und hinausgeworfen worden, nur hie und da
fanden sich edie Seelen, die sogar Mihilfe leisteten
ind den Abgesandten Adressen notirten. Daß diese
Leute so tückisch waren, Adressen von lidigen Per-
onen beiderlei Geschlechts anzugeden, um ihr Müth⸗
hen an denselben zu kühlen, oder sie zu blamieren,
liege ganz außer seinem Verschulden. Da die
drastische Komik des ganzen Falles des Klägers
Bemüth milde stimmte, so kam ein befriedigender
Ausgleich zu Wege. Erwähnt möge noch sein, daß
auf der von W. gelieferten Liste der Kindermehl—
bedürftigen auch ein österreichischer Minister prangte,
der aber gleichfalls des Ehejoches süße Bürde nod
nicht geiragen.
Dienstes nach richten.
Zolldienst. Ernannt zu Aufschlageinnehmern
nuf Ansuchen die Steueraufseher Joh. Bapt.
AVV
Karl Mascher vonKaiserslautern in Bruckberg, Andreas
Sperl von Werneck in Tännersberg und Christian
deller von Rheinzabern in Weltingen, zum Zollein—
nehmer in Kohlstatt der geprüfte Aufschlagdienst—
Adspirant und Revistonsaufseher Wolfgang Seufferth
von Frankenthal, zu Steueraufsehern die gepeuften
Aufschlagsdienstadspiranten, Hafenaufseher Jakob
Thomas in Ludwigshafen a. Rh. in Rheinzadern,
Hafenaufseher Militäranwärter J. Heinrich Jung
bon Ludwigshafen a. Rh. in Neustadt a. H. und
Brenzoberaufseher Frdͤr. Schtamm von Hartkirchen
n Werneck.
NRNeueste Nachrichten.
Berlin, 20. Okt. Der mehrfach erwähnte
Antrag Bayerns beim Bundesrate dezüglich
der Vieh⸗Einfuhr aus O sterreich Ungarn in
größere Städte hat folgende Begründunge: „Die
hohen Fleischpreise im ganzen Lande, insbesondere
in den größeren Städsen, haben schon vor einiger
Zeit Veranlaßung gegeben, über die für die Volks«
ernährung hochwichtige Frage der Fleischteuerung und
Aber die eine Ermäßigung der Fleischpreise ermög—
lichenden Maßnahmen teingehende Erhedungen zu
oflegen. Hierbei hat sich ergeben, daß namentlich
der ungenügende Vorrat an Schlachtvieh auf dem
latten Lande und der zu greringe Zutrieb von
S„chlachtware zu den Schlachtviehmärkten der größeren
Stadte als ein hauptsächlicher Gruad sür die be—
lehenden hohen Viehs und Fleischpreise zu erachten
ind. Inzwischen ist vielfach eine weitere Steiger—
uing der Freischpreise eingetreten. Diese hart em—
»fundenen Verhältnisse lassen für absehbare Zeit
ine Besserung kaum erwarten, da die schlechten
Futterernten der Jahre 1887 und 1888 die Land⸗
virte gezwungen haben, ihren Vithstand beträchtlich
zu verringern, und da en den letzten Jahren noch
aicht so viel Vieh nachgeschafft werden konnte, um
den bestehenden Bedarf an Schlachtvieh decken zu
önnen. Hierzu kommt, daß auch schon in
den früheren Jahren mit vesseren Futterernten
nehrfach über Mangel an Schlachtvieh geklagt
vurde und an die Regierung Wuünsche gelangten,
daß Schlachwieh aus Oesterreich Ungarn in die
zrößeren Siädte eing führt werden dürfe. Diese
Wünsche haben sich in neuerer Zeit so vielfach
viederholt und so dringlich geltend gemacht, daß
ich die bayerische Regierung der Veipflichtung nicht
entschlagen kann, auf baldige Abhife Bedacht zu
tehmen. Auch mag in Betracht kommen, daß in⸗
'olge der allgemeinen Steigerung der Fleischpreise,
nsbesondere in den niederen Volksschichten eine
Anzufriedeuheit zutage tritt, der zu steuern sie dringend
berantaßt erscheint. Um nun eine ausreichende Zu-
fuhr von Schiachtvieh in die größeren Städte het⸗
beizuführen, wodurch auch eine günstige Rückwirkuug
auf die kleineren Städte nund Otte erzielt werden
dürfte, wird es sich zunächst empfehlen, auf den
don der bayerischen Regierung schon im Jahre 1879
im Bundesrat eingebrachten und durch vorstehenden
Untrag wieder aufgenommenen Vorschlag zurückzu-
tommen. Auf diesem Wege wird ooraussichtlich
ine Minderrng der Feeischpreise erzielt, je⸗
denfalls aber einer weiteren Steigerung
»er Fleischpreise vorgebeugt werden könnnen.
Was die Zulässigkeit der beantragten Maßnahmen
inlangt, so durfte dieselbe von seuchenpolzeilichem
Standpunkte zu bejuhen sein, denn durch die im
Antrage unter Lit. aà bis d vorgesehenen Cautelen
ist eine Gefahr der Einschleppung von Seuchen
aus Oesterreich Uagarn ausgeschlossen. U⸗berdies
darf noch hervorgehoben werden, daß die Verhält ⸗
nisse, welche seinerzeit zu dem Bundesrathsbeschlusse
nvom 27. Juni 1879 geführt haben. in der
Zwischenzeit auf Seite Oesterreichs sich unbestrit⸗
enermaßen gebessert haben.“
Fuür die Redaktion veraniwortlich: F. X. Demek.