Bekanntmachung.
Zur Verhinderung des Ausbruches oder
der Verbreitung der Wuthkrankheit unter
den Hunden werden unter Bezugnahme auf
das Ausschreiben im letzten Blatte nach—
tehende Bestimmungen der oberpolizeilichen
Vorschriften vom 81. Juli 1863 zur Dar⸗
nachachtung bekannt gegeben:
Z 1. Wenn bei einem Hunde die im An—⸗
hang näher beschriebenen oder andere
sichere Zeichen der Wuthkrankheit oder
ihres drohenden Ausbruchs sich ein⸗
stellen, so hat der Eigenthümer oder
Besitzer oder derjenige, dessen Obhut
der Hund anvertraut ist, denselben
sogleich zu tödten und der Ortspo—
lizeibehöͤrde unverweilt Anzeige zu
erstatten.
Alle freilaufende Hunde, an welchen
Frscheinungen der Wuth wahrgenom⸗
men werden, sind zu tödten, wenn
man ihrer ohne Gefahr“ nicht habhaft
werden kann.
Die Cadaver von Hunden, welche
unter den im 8 1u. 2 enthal⸗
tenen Voraussetzungen getödtet wur—⸗
den oder verendet sind, müssen vor⸗
sichtig nach Angabe der Ortspolizei—
behörde verwahrt werden.
Ist ein Hund von einem wüthenden
oder wuthverdächtigen Thier gebissen
worden, oder mit einem solchen Thiere
in Verührung gekommen, so ist nach
den vorstehenden Anordniuigen: zu
verfahren.
8 12. Die Desinfectien der mit Speichel,
Blut, Urin u. s. w. von einem wuth⸗
krauken oder der Wuth verdächtigen
Hunde verunreinigten Gegenständen
muß unter Aussicht und Leitung eines
Thierarztes geschehen; werthlose Ge⸗
genstände sind durch Feuer zu ver—
nichten.
F 14. Zuwiderhandlungen unterliegen einer
Geldstrafe bis zu 100 fl. oder einer
Arreststrafe bis zu dreißig Tagen
(art. 142 Abs. 3 des Polstr.)
Der obenerwähnte Anhang zu 81 wird
im nächsten Blatte folgen.
St. Ingbert, 18. März 1867.
Kgl. Polizeicommissarickt
Krieger.
F Berichtigung.
Die Haus- Güter⸗ und Möbelberstei—
gerung der Erben von Wilhelm Andreas
dahier finbet nicht am 30. April sondern
am 30. März nächsthin im Sterbhause
Statt.
Horn, kql. Notar.“
Widerruf.
Da meine Erklärung in Nro. 29 dieses
Blattes unrichtig und falsch ist, so
erkläre ich hiermit, daß ich wirklich die eh—
renrührigen Aeußeruncen über die Ehe—
frau Schenkelberger bei Franz
Ganster gemacht habe, diese beleidigen
den Aeußerungen aber als erlogen zu⸗
rücknehme.
A
Barbara Danzer, Ehefrau von
Thomas Dreber.
P arapfin-Korzen, prennoen eine Stunde —2 als alle glearinkerzen,
und hedeutend pilliger, 4 Paket 28 kr. 8 Paket
ινι oder. 2. Z. Pd. à Pfd. 86 k3. — ———
A 4 ιια quu , *
Lingol-Woll in allen Farbon, in grosser Ailswähl, empfielitt'—
4 öα
P 1558 8 55534 —7 a — * 482 3 —
Geschäfts⸗ A 4 Bau⸗Verdingung.
Unterzeichneter: bringt hiermit zur Kennteban! Zur Erbauug eines Schlafhaufcs im
niß des hiesigen und auswärtigen Publie gGroßheiügenwalß sollen die nachverzeichne-
ums daß er sich als Benlosser dahier Fen⸗ Arbeiten und Materialiern
tablirt hatu,n undn empfiehltsich in Allen — I ——77 —88* —
in sein Fach einschlagende Arbeiten. In⸗— Donnerstäg den 21. März c
dem er solide Arbeit und reelle Bedienung Mittags halb 2Ahr, *
vernucht. — e e m Gosh f g Post — —* rru⸗ idner
Karl Umbehr Schlosser. dierscloͤft' dffenttig und mindestfordernd der
Wohnhaft bei Frau Witwe Semelzer Jungen werden, 7
im Mühleneck in der ehemals Quiiriug * gr
—X Werkstätie) — J J J F I5 J n; ——
SEt. Jngbett in Marz I8o73 NErdawbeiten gernnng u *
Der Fraͤu Dir,e ktor in Drilacke attz.* sůrefenn F —V .
————
igen Tage en n Fagt 9* —— 6 — — Molldis, J—
—B Ihr —J MLLLEGFDSCG *81 Du
en den Jorigen. 3268 000 Stud Vachleine
Gutes hiefiges Hen und Ohmet isi 5) 1330 Tonnen Kalk,e
zu verkaufen be 8 34 1410 Kummen Sand.5
Joh. Schuster, Schreiner. 75 360 Lehm.
—, c— )2436 Koͤrperfuß Hausteine.
Gutes seines Spinnwert dnd dud ensenanen
0vor 14 Körperfuß Tannenbauholz;“
ist zu ver kaufen bei Briul. erner werden für den Bau des Wasser—
— Seiler Briu. haltungsmaäschinengebäudes noch
Da ich wegen . muals zur Aulieferung versteiget:
2 eg vorge⸗ 11) 266 Schachtrth. Vruchsteine und
rückten Alters moin Ge⸗ 2).. 661 Kummen Sand
AA.. scaft qu redueiren vder Neunlirchen, den, 14. März 1867.
jar aufzugeben gedenke, so zeige hiermit an, Koniguche Schichtmeifterei
daß ich einen großen Vorrathvon gutge⸗ —
machten Tischmesserne n. Gaͤbeln,
verschiedene Sorten, zu herabgesetztem
Preise vertaufe.
W ααIH senior.
F CEin Garten in den
Großgärten ist zu vermiethen
bei Tüncher Kimmel.
Jagdverpachtung.
Donnerstag den 28. März 1867,
Rachmittags 1Uhr, zu Erfweiler, wird
die Feld und Waldjagd im Banne
von Ormesheim auf GJaͤhre wieder
verpachtet. WE
Erfweiler 12. März 1867, “ 238*
Das Bürgermeisteramt
Brauuberger.
An den schulfreien Nachmittagen beab—
sichtige ich, einen beständigen Cursus
der frauzösichen Spräche zu erthei—
len, für Schüler von 10 bis 14 Jahren.
Der beiden Sprachen mächtig, darf
ch bei wöchentlich 2 mal 2 Stunden wohl
hoffen, die Eltern meiner Zöglinge voli⸗
tommen zu befriedigen.
Anmeldungen nimmt die Red. entgegen bis
Mittwoch, 20. d. M., wo der Cuͤrsus be—
ginnen wird um 2 Uhr N.“M.
St. Ingbert, den 1. März 1867.
I. SCHhIICIS, Luremburgischer
Lehrer, conces. Sprachlekrer zu Saarbräcken
Ein braves fleißiges Dienstmädchen
wird zum Eintritt am 1. April gesucht.
Die Erpedtion ertheilt Auskunft wo.
7 J
Otto's Photogravhie.
In dem dazu erbauten Atelier in dem
Mühleneck werden während einigen Tagen
photographische Porträts von 15 kr. an
hbis 10 fl. angefertigt. Visiten-Karten das
Dutzend zu 3 fli, 6 Stück 1fl. 45 kr.
Brößere Bilder werden billigst berechnet.
Die Aufnahmen finden bei jeder Witterung
tatt. Haltbarkeit und Aehnlichkeit garan—
cirend, ladet zu recht zablreichem Besuche ein.
. Otto,
Maler und Vhotoeraph.
Bei Karl Riotte sind sechs bis
acht Wagen guter Dung zu ver⸗
kaufen.
*400 Centner Wie—
senheu, beste Qualität, sind
zu verkaufen durch
V.onct phi Iingeær.
Geschäftsmann.
Redaktin, Druck und Verlaäg din F. X. Demetz in St. Ingbert.