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agte? Preusßen hat den ¶deutschen. Nordbund gegründet, welcher
Frankreich gegenüber eine offensi ve (angreifende) Tendenz
saln Der Reduer, constatixte den «Ehrgeiz der preußischen Regie⸗
ng und sagte: „er glaube micht, daß Preußen jetzt stehen!
leiben: werde, er hoffe aber, daß ein Moment kommen werde,
———— zu
ejchworen, siche vereinigen und das preußische Reich zur Annahme
uassiger Verhältnisse nit hä gen werden. —
Paris. 29, Juti. Der Messager franco-americain“ zeigt
us Reexiebr an, daß : Herr Dand, der französische Gesandte, wiri⸗
ichJam: 270. Juni benachrichtigt ˖ worden ist, er dürfe unter keinem
yorwand das Land verlassen.Merico habe mit Frankreich we⸗
en deffen Intervention und des Schadens, den diese an. Men⸗
henleben: und an Eigenthum dem Lande zugefügt, abzurechnen.
die merxieanische Regierung werde aiso, wenn ihr nicht sofort Ge⸗
rugthunng; und Entschädigung zu Theil werde, alles Besitzthum
ranzosischer Staatsangehöciger in Mexico mit Beschlag belegen.
Zis dahin würde Herr Dano gefangen bleiben .
Es heißt, daß die heute Morgen veröffentlichte. „Moniteur⸗
Note“ an der Börse einen guten, wenn auch nicht einen allgemein
dewaͤltigenden Eiudruck hervorgebracht habe.
England.
Der „Epoque“ geht aus London die Nachricht zu, daß
die Königin Victoria der' staiserin Eugenie zugesagt habe, incog⸗
its dem' Katser Napoleon (und der Kaiserin einen Besuch zu
machen. ä, ια—
ul tItalien. u
gm Kirchenstaat fand ein Zusammenstoß zwischen den papbst⸗
lichen Gendarmen und den Briganten statt. Diese hatten zwei
Todle und mehrere Verwundete, unter denen det Banden⸗Anführer
Panici. In einem andern Kampfe wurde der berüchtigte Banden⸗
Anführer Ludwig Antirezzi und sein Bruder Thomas sowie zwei
andere Briganden getödtet. —2 —⏑⏑————
Danemark.... 1
Kopenhagen, 27. Juli. Der französische Handelsmi⸗
nister Béhic, ist hier eingetroffen, angeblich in einer politischen
Mission. *
*
Hrika. —A — I
New-York, 25. Juli. Der einbalsamirte Leichnam des
Erkaisers Maxmilian ist nach Berichten aus; Mexico bereits in
Vera⸗Cruz eingetroffen.
aaew York, 26. Juli. Hert Seward hat dem Agenten
SantaAnna's erklaärt, er könne die Freigebung des Generals nicht
berlangen, weil derfelbe eine. kriegerische Bewegung , wegen Me·
rico projectirt habe. Aus Mexico wird berichtet, daß Juarez alle
—— General
Cortina hat den Befehl erhalten, die Rio Grande⸗Linie zu bese⸗
tzenea3 Martmilian hat durch Testament den Wittwen Mejia's und
Mirannn 100,000 Dollars vermacht. 5
Die gegen Maxambianm vorgebrachten Anklagepunkte wa⸗
— Unterzeichnung des
Dekreis vom 3. Okt. 1865; 83) Dekret vom 7. Maärz 1867,
welches die Fortfetzung des Kriegetz mach: der eder
Franzofen anordnete; 4) Einsetzung einer Regentschaft aͤs Ur
gheil des aus aͤcht Offizieren bestohenden Kriegsgerichtes wurde am
14.Juni: Abends gefüllt. .. Senia 7
u DieHimriheung Marimtlinns wurde im Amts
hlatle von Orizaba mit: folgenden Worten bekannt gemucht „Fer⸗
inand Maximilian von Habsburg, Erzherzog von Oesterreich,
Verbündeter Napoleons III. zu dem Zwecke, Merico, seine Unab⸗
hangigkeit, und seine Institutton zu ranben, Usurpator! seiner Sou⸗
heranetat, welcherisich den Kaijertitel beigelegt; durch den Willen
der Mationabgesetzt; durch die rebpublikanischen Streitkräfte zu
Queretaro am 15. Mai 1867 gefangen genommen, dem; Gesetge
gemaß über seine Verbrechen gegen die Unabhängigkejt g
tion gerichtet und durch das betreffende Kriegsgericht zur Todes⸗
itrafe veruͤrtheilt, ist in Queretaro selbst am 19. Juni 1867 um
7 Uhrr Morgens zugleich, mit seinen Ex⸗Generalen Mixamon und
Mejia hingerichtet worden. Friede sciner Asche!“ 13873
.Mormonen.)! In riner an:.den, Moniteur“ gerichteken Cor⸗
Lespondeng aus Rtew Jork, 10. Juli, ist von dei Mormonen, ih⸗
ren gitten Verhältnissen und dem steten Zuwachs, den, sie aus
Mordeuwpa erhalten, die Rede. Der Stenmet IManhatzaͤn, hatt
bot wenigen Tagen erst 400 in England, Wales, J Päuemark,
Schweden und Norwegenneuerworbene Mormonenjumget zu
New-NYork aus Land gesetzt. Die standindvischen Zuztigler ischeie
sen nieistens intelligenter und bemittelter zu sein als die dex bri—
tijchen Infeln Uebrigens scheint eine Spaltung in der Schaat
der Heiligen des jüngsten Tages, deren jetzt über. 100,0001 in
Ideim der Monogamie wieder zuzuneigen beginnt. Wenm einmal
der schon bejahrte Brigham-Young das Zeitliche gesegnet haben
vird, zweifelt man ohnedies stark daran, ob die Sekte unter den
Nachfolgern des Propheten dem mit jedem Tage sich mehrerenden
Zuzuge amerikanischer und deutscher Kolonisten werde widerstehen
ind ihre inunerxe Disziplin, welche gerade ihre Originalität aus—
acht, aufrecht erhalten können
— —
itnn plii'te aWee vim insschtes
neieniser sbanteesren, 2 Julie Heute Morgen nach
3 nhrientsprangen vier Arreftanken aus dem Zuchthause. Drei
derseiben wurden mit Hilfe der Arheiter an der Kammgernshinnerei
vleder:eingefangen, ber vlerte wurde · in einem ·Garten entdeckt
un Germershei m,180. Juli. Gestern wurde auf dem
Erxercierplatze dahier während des Blindfeuerns bei einer Feld⸗
dienstübung der Soldat“ David Gasbrel vom 2. Inf.-Reg.
»urch den Gefreiten Johann Modami erschoffen. Metzterer hatte
invorsichtiger Weise ⸗den Ladstock im Gewehrlaufe stecken lassen.
4 (Aonig Otto vomn Griechenland), Prinz von Bayern, zweiter
Zohn des greisen König Ludwig J. wurde geboren zu Salzburg,
»en 1. Juni⸗ 1815, zumn König von Griechenland erwählt “kraft
der durch die griechische Nation den vermittelnden Großmäüchten
Frankreich, Großbritanien und Rußland) des Londonet Praͤli
ninarvertrags vomG. Juli 1827 übettragenen Gewalt) durch
den zu London am 7. Mai 1832 abgeschlossenen und von dem
Zönige von Bayern am 27. Mai 1832 vatifizirten Vertrag, von
ʒer griechischen Nationalversammlung anerlannt am8. Aug., nahm
die lönigl. Würde an am5-Okt. 1832, bestieg den Thron am—
3. Febr. 1838 unter der ihm zuertheilten Regentschaft; trat die
Regierung, nach erlangter Volljährigkeit, en am Ie Jami 1835,
vermählte sich am 22. Nov. 1836 mit Prinzessin Amalie' (geb.
21. Dec. 1I818), Schwester des jetzt regierenden Großherzogs von
Ildenburg, und beschwor, nachdem er durch einen Militäraufstand
jenöthigt worden war, die mitgebrachten: Deutschen zu entlaffen,
im 18. März 1844 die von der einberufenen-Nationalversamm⸗
ung berathene Verfasfsung. — Am 18. Okl! 18682 hatte König
Dtio mit feiner Gemahlin vine Rundreife durch den Peloponnes
mngetreten. Da brach ein Aufstand; aus, der fich vasch üjbet hueh⸗
ere Stadte verbreitele. Eine provisorische Regierung in Patras
prach die Thronentsetzung des Königs aus. Nuf den Rath der
Kesandten der Großmächte Lenthielt sich derselbe jedes Wiverstan
des und kehrte iam 24. Okt. nach Bayern zurück, ohne indessen
auf seine Ansprüche auf den Thron Griechenlands zu verzichten.
Frbe dieser Ansprüche ist, da die Ehe des Königs Otts kinderlos⸗
blieb, Prinz Adalbert von Bayern, der dieselben jedoch wohl
chwerlich geltend machen wird, schon darum, weildervon der
griechifchen Nationalversammlung im Juni 1864 erwählte König
Hebrgis! Lo zweiter Sohn Des Königs von Dänemark, von allen
Broßmächten anerkannt wurde. vαν V
t Aus Worms wird gemeldet, daß der detzte Stein zum
emnal verjsetzt wurde und daß der Gramitbau mun fertig
7 ut Aßmannshausen wurde eine warme Quelle, entdeckt.
MNan wird dort natürlich sofort ein „Bad“ etablire.
erFraunkfart, 28. Juli. Der „Mainztg.“, wird von
fiet Fokgendis“ mitgetheilt: „Die Zahl der bewilligten und er—
edigten Auswanderungsgesuche hat bereits 400 überschritten,
Die Auswanderung richtel sich meistenz nach der Schweiz. Be⸗
eichnend ist übrigens, daß hauptsächlich seit längerer oder kürze⸗
er Zeit eingewanderte, besonders preußische Familien ihr Bür—
jerrecht aufgeben.“
-Goltfried Kinkel soll in Breslau als Reichstagskandi—
zat aufgestellt wetden, und zwar von den Nationalliberalen, da
hm die, Entschiedenen“ nicht mehr für dollwichtig! erkennen, seit
x die Ansicht aussprach, nur Preußen könne: Ddie Regeneration
Dentschlands durchführen. —9
7 ESchwere Gewitter mit Hagelschlag zogen am 24.
ind 25. über einen großen Theil von Württe mberg und
vernichteten an vielen, vielen Orten den Ernte⸗ und Obstsegen.
.7J Die Erzherzogin Sovphie ist von Salzburg nach
Ischl Abgereist. —U— — * 2
F'In Bomn ist der, sbucd. med. Schäffer an der im Duell
8 Verwundung gestorben. —
. In Wiener und Krazer; Studentenlneipen wurde eine Anzahl
vhu Vlerkrügel“ mit verfänglichen, ja „hochverräthrrischen“ In⸗
hristen tonfianirt und den Staatsanwälten übergeben. —
Der Grafsdon Paris ist am 25. von Brüssel nach
kongiz vireißt ccc
Bieuer Kellnerinnen in Parig.“ Vor einigen Ta⸗
An t eia Aweiter? Transport, bestehend aus 6 Wiener Kellnerinnen
iach Paris abgegangen, unt die, in der Dreherschen Reftauration
Fünf der vor wenigen »Monaten zu aleichem Zwecke dahhs —