Full text: St. Ingberter Anzeiger

rebliche Worte Vielleicht wirdermicu/in Jeinem lehen Satz!! Dir 
daiserin und inein Sohn theilen . Cmeine Wuünsche für den 
Frieden der Welt“n etwus. Bedrohliches (7). suchen wollen,aber, 
n ch! meine mit Unrecht. Unter den französischen Austtellern 
secnlitt eine Pelitivn an vden Kaiser; welche um die Bewahtung 
es Ausstellungsgebaudegund des denselben umgebenden Parkes bittet. 
gIn Paris hat sich eine Gesellschaft gebildet, welche die Mit⸗ 
et herbeischaffen will,rum leine! nerie Exped itioni zuczmachen, 
Heren Zweck ist,bis nach“ dem⸗Neior dpolt vorzudringen Das 
Fomite, welches sich dieserhalb gebildet hat, besteht aus 56 Per⸗ 
sonen/ unter denen sich Leute vom allen Parteien“ befinden⸗ wie 
Huzot⸗Chafseloup⸗Laubat, der General Lebbeuf, Hovin, Drouyn 
de Lhuys,“ Henri Martin, Mirchel Chedalier ꝛc. Die Kosten? des 
Anternehmens sind auf 600,800 Frs!beranschlagt; der Kaiser hat 
ʒasfelbe gebilligt umd die Sammlung von Zeichnungen autorisirt. 
—8*— Schuweige a ——— p 
Zuürich, g. August.Hier .jst die Cholera, durch das, Kiud 
des aus Rom zurückkehrenden Kunstmalers Müller von. Basel 
aingeschleppt worden. Fine Wäscherin. welche die Windeln wusch, 
larb au der Seuche, ebenso ein Männ,der im selben Haus zu 
Mittag aß und eing anderẽ Frau, die dort verkehrte wurden krank. 
— In Tessin ist die Cholera ebenfalls/ ziemlich heftig aufgetreten. 
Jin Bezirk Mendrisis zuud Lugano sind 23 Fälle vorgekommen, 
ehrere mit lodlichein Ausgang.e (Wurde.fruher widersprochen.) Eine 
Debesche aus Ems an die Verwaltung, des Hofs Ragaz theilt mit, 
naß die Reise des Königs von Preußen dorthin vexschoben wor⸗ 
heht set In Ragez sind 41 Zimmer fuͤr ihn hergerichtet, 
remm Italien. 1;42— 
Die?, Gazzelta pimonlese“meldet, daß man in Parlermo 
am 28. Juli Plakate n e Slraßendeien angetlebt gefunden hat, 
worin ganz offen die Republik proklamirt wird.! Sie wurden von 
den Waͤchtern der öffentlichen Sicherheit! herunter gerissen.“ Die 
idile und Militärbehörden sind aus ihrer Hut, obgleich man bis 
setzt mit der bloßen Furcht davon gekommen ist.Alles aber trägt 
dazu bei, der Regierung an's Herz zu tegen, sich mehr und mehr 
um die Verhältnisse auf Sicilien zu bekümmern. — 
Die Zembardig im DMaunnd sur „Wir wisfen, daß einer 
—D der Regierung den Auf⸗ 
rag erhultent hat 500 Dehfen berekt zu halten. Aufträge ähn⸗ 
licher ÄArt sind andern Lieferauten ertheilt worden. Man glaubt, 
daß diese Kaufe, für Reshnungi der französischen Regierung ge⸗ 
macht werden te e 
Dos Movimentog, sagt: In Misilmer (Sicilien) brachen 
ergste Unruͤhen aus. i⸗ hewaffnete Bande wurde/ nachdem ei⸗ 
unde Flintenschusse gewechselt worden, waren, zerstreut. 
i ,, Griechenland. — 
Der junge Konig von Griechenland wird atnt Ki Sebtember 
mitf seiner russischen Braut permählt werden. 14. 
4 —— ir — 
e e nierita« 
Der Indianerkriegist, mit allen seinen Schreden ausgebrochen 
Hen neuesien Depeschen von dex Greuze zufolge Aberfielen die 
Rotthäute einen Eisenbahnzugsin der: Nähe von Ford Larned. 
Der katholische Bischof Lamh. 10 Geistliche und 6 barmherzige 
Schwestern fielen ihnen in die Hände, Die Männer, wurden, wie 
egz heißt, geiödtet, scalpirt und schrecklich verstuͤtnm⸗lt, die Frauen 
durden⸗ hinweggeschleppi, zweifellos einem Schicksale, schrecklicher 
As der Tod selost entgegen. Die Kosten des Krieges für die 
— FDDD 
derechnet⸗edaß bis jeht das Lehen, jedas Indianers auf- 10 weiße 
Menschenleben und 00,. 990. Dollars zu stehen kommt ee αιXν 
NewzYork, 24. Juli. Nus Mora in Neu⸗Merico schreibt 
män unterm 21.Juni, daß 80 Meilen, von dort am Cirmav⸗ 
ron Flusse ein Goldlager entdeckt wurde, welches die caͤlifornischen 
in jeder Hinsicht. zu überbieten verfprichte Das Gold ist von fei— 
ner Quguͤtat, und leicht zu. gewinnen. Arbeiter: verdlenen trotz 
dem, daß sieohne alle Werkzeuge, arbeiten, 5— 15 Do täglich. — 
Aus Chihuahud, N.⸗M.,vydm 10. Juni: Fabelhafte und weiche 
Goldlager wurden hier ünde anderzwg im Herzen des ame— 
tatischen Cominentenideckt. Achtzig Meilen don hier, am Rio 
Coucho. wird auf einer Strecke vdin 80Leagueß mit bestem Er—⸗ 
folge Gold gewonnen, und, soll sich das Laget 90 Leagues längst 
bes, Concho ausdehnen. Außerdem sind zahlreiche Lagex pon Gold⸗ 
und Silber⸗Ouarz vorhanden. Nee 
Die! mexicanische · Regierung will eine Eutn ungagn.alle 
WerlOperöffentlichen, um sich hegen der binhium. time 
lian's zu rechtfertigen. Diese Erklaͤrung soll von dem Tode don 
6300 Dder Vertheidigung 
Valerlgndes gefallen seienn He wird Pracedenztälle geltend machen 
welche ede a verñigee 
ies von ihr als bindend beirachteten ——— 
ollen ferner Documente beigefügt werden, die ein neues Licht auf 
ie Handlungen der mericanischen Regierung werfen. Die hervor⸗ 
ragendsten Rechtsgelehrten der Republid sollen mit der Ausarbeitumg 
ieget Rechtjeriigungsschrift betraut jein. So berichtet man der 
ziberte aus“ Mexico * 
Bon verschiedenen Seiten wird die rüher gebrachte Mittheis 
ung· bekräftigt, daß der französische Gejandie Herr Dang von 
»en republikanischen Autoritäten in Merite orsor lange zurückge⸗ 
halten werde, bis Frankreich sich zur Bezahlung der ermachsenen 
driegskosten im Betrage von 250 Millionen Fre. berstunden habe. 
Nach den neuesten Nachrichten, welche der Madrider Corre⸗ 
pondencia,“ Q. August. aus Mexico zugehen⸗ befund sich Ge⸗ 
ieral Losada an der —AV 
Falisco.“. Sein Heer besteht aus. jenen egefürchteten Stümmen 
Fingeborner, mit deren Hilfe Alvarez weithin im Lande den Schres 
len verbreitete. Losada Hhat sich unabhängig erklärt und eine; 
Anzahl tapferer Führer,worunter auch General Placido Vego, 
en ehemaligen Gouverneur v. Sinaloa, um fich, versammelt. 
Juarez hat viele Mitbewerbern Der gefährlichste darunter ist Por— 
irio Diaz, der eben so propulär, als unternehmend ist. Er wird 
vahrscheinlich Präsident werden. — Die merxicanische Regierung 
esorgt, daß General Guarite, der mit 42,000 Mann zu Guada⸗ 
axara steht, sich für Ortega erklären möge. Es heißt, es würde 
ich ein nordamerikanischer· General an die Spitze. der Aufstündi⸗ 
Jen stellen, die sich unter. den Befehlen pon Losada und Vega, 
i den Sigqten Jalisco, Sonora Sinaloa und Chihuahua erho⸗ 
en haben. 2 
4. Die Speyexrer Bierbrauüer waren hei der.k. Regies 
ung um Genehmigung der Benützung von Trinkgläsern, welche 
Schoppen halten, (badische Schoppem) eingekommen, welche 
hnen jedoch verweigert wurde, da die gesetzlichen Bestimmungen. 
ses nicht gestatten.“ Zugleich wurde angeordnet, daß “gegen die 
ereits dieifach eingerissene Benützung nicht verificirter. Trinkgläser 
unmehr poligeileche Einschreitung stattfinde. e 
Vom Landauer Militärgericht wurde verflossene Woche ein 
Zoldat, welcher, unter dem erschwerenden Umstande, daß er die 
Zimmer⸗Tour hatte, einem Kameraden kin Szück vont Kommis- 
odlaibe stahl, zu z Jahren Festungsschanzarbeit vexurtheilt. (A. W.) 
7 Landau, 2. Aug.“ In den Gemarkungen unserer Nach— 
arorte Queichheim. Offenbach und. Mörlheim haben. die 
Feldmäuse derart überhand genommen,daß sich die Geineindevert 
valtungen der beiden erstgenannten Orte veranlaßt gesehen haben, 
zurch die Schelle“ bekannt zu machen, daße die Grundbesitzer in det 
sten Woche jeI2 Mäuse auf 1 fl. Grundsteuer einzuliefern haben. 
In Folge davon wurden in den erxsten drej Tagen 60,000 Stück 
auͤngeliesert. Wie groß die Zahl dieses Ungeziefers sein muß, und 
velchen Schaden fie anrichten, mag' folgendes Beispiel beweisen. Die 
Hulsbesiher Re ünd Bl. ließen in Mörlheim ein circa 5Morgen 
zroßes Kleefeld mit z Ppflügen umarbeiten und jedem Pflug einen 
Zuben mit einem Besen nachgehen, welche zusammen 18,000 
Mause todtschlugen. — Im. Banne, Offenbach gerhielt ‚ein, Guts— 
hesitzer von einem Waizenacker nure noch 8.Haufen, waͤhrend Je—⸗ 
ernnann überzeugt war, daß man vor dret Wochen 18 Haufen 
halle binden konnen. — Man, xinnert sich, daß seit 1816die 
Mause in solcher Unzahl nicht inehr gehaust haben und -es ist 
eine erste Forderung un⸗ den Grundbesitzer, im Hinblick auf die 
artoffelernte und die bevorstehende. Saat,im zejgenen; wie im 
ullgemeinen Interesse, sich deren Vertilgung mit Eifer, angelegen 
cin zu lassen. ünlnets — 
Aus München wird gemeldet, daß der Student Joh. Nehb 
ius Asselheim, der im Pistolenduell tödtlch⸗ getroffen wurde. im 
crankeuhause seinen Wunden erlegen ist. 
FBerlin, 4. August. Der Lieutenant, v⸗ Scheve, welcher 
im 10. Juni d. J. seinen Zimmerdermiether, a eite 
Ztehffart erschossen hatte, ist zu Dreifähriger“ Festumgshaft vetu⸗ 
heilt und gestern zur Abbüßung der. Strofe noch Muͤgdeburg⸗ al 
geführt worden· 5 — u — 
GEin oetes Naßud eahris h⸗Httau .Aud. 
gis gestern Abends sind 70 Arbener aus der Grube Tiefbau 
hervorgezogen worden; 5 haben sich selhst auf, die Ausfahrten un⸗ 
hersehrt gerettettz von dem d wnstten uri wieder zum Be— 
nßtein hebracht werdem von denen, doch zwei bald darauf ver⸗ 
schjeden; die übrigen befinden ich anf dem Wege der Wesserung. 
Jestern wurden Ab Leichen 24 dem hiesigen Friedhbfe?begraben, 
ie übrigen wurden an hret Zustandigheitabrtoc rabgefunsrt. 3Noch 
mmer ind nicht alle Verschütteten ausgegraben. 129 22* 
In Oberndors 3 75jährige Baronin 
Ssgac v XF gt ve dcurch vercbramt, 
daß ihr Vein vurch Umstoßen des Nachtlichtes Feuer fina. 
V ermischte s. el ee 1