constatiren, daß die Ernken in der Rheinpfalz leider nicht so aus⸗
zefallen sind, wie man Anfangs vermuthete. So schreibt man
J'B. aus Baden: „Der Ertrag ist selbst hinter dem vorjährigen
mittelmäßigen zurückgeblieben, dies gilt insbesondere von Dinkel
und Gerste; besser gerathen ist Roggen und Waizen. Unter sol⸗
hen Umständen sind die Fruchtpreise auf unsern Märkten eiwas
gestiegen; voraussichtlich wird dies übrigens nur vorübergehend
ein, da anderwärts, namentlich in den Haupftfruchtländern, von
denen unsere Märkte versehen werden, die Ernte sehr gut ausfällt.
dagegen stehen die Reben bei uns (wie der Dürkh. Anz. be—
ichtet) sehr hoffnungsvoll; die Menge der Trauben läßt
nichts zu wünschen übrig, ihre Entwicklung ist gegen das vorige
Jahr um 14 Tage voraus. Erhalten wir, wie zu hoffen steht,
inen warmen Nachsommer, so wird der diesjährige Herbst in Be—
ug auf Quantität und Oualität ein sehr befriedigendes Resultat
iefern. Auch Tabak und Hopfen haben sich seit dem Eintritt wär—⸗
nerer Tage sichtlich erholt und ihr Ertrag dürfte hinter dem vor⸗
ährigen guten im allgemeinen nicht zurückstehen.
— 2
—⸗⸗
—
—
Todes-Anzeige.
Dem Allmächtigen hat es gefallen,
Herrn
Poter IKnans,
Bekanntmachung.
Für die aerarialischen Steinkohlengruben der Pfalz ist der Bedarf an Rübsöl für
*4 Jahre (October 1867 bis incl. Dezember 1868)
a) für Grube St. Ingbert ca. 600 Zentner
i De B228 a a 50 Kilo
und soll dessen Lieferung im Submissionswege vergeben werden.
Angebote wollen bis zum 28. August a. e. Vormittags 12 Uhr ver⸗
schlossen und gehörig bezeichnet bei dem unterfertigten Amte, woselbst auch die Lieferungs-
bedingungen zur Einsicht offen liegen, eingereicht werden.
St. Ingbert, den 12. August 1867.
Das kgl. Bergamt der Pfalz.
*
Allgemeine Renten-Anstalt in Stuttgart.
Lebens⸗ Capital⸗ Pension⸗ Renten⸗Versicherungen.
Wir bringen hiermit zur allseitigen Anzeige, daß wir Herrn Scherpf, Ge—
schäftsmann in St. Ingbert, als unsern Vertreter dortigen Bezirks ernanni haben.
Derselbe wird sich angelegen sein lassen gefälligen Anmeldungen oder Anfragen steis
ind in der bereitwilligsten Weise entgegen zu kommen; wobei wir noch ausdrücklich be—
nerken, daß die jährlich sich ergebenden Dividenten unseren Versicherten zu gut kommen.
Stuttgart den 1. August 1867.
Für den Verwaltungsrath
Die Direetion.
Unter Vezugnahme an vorstehende Anzeige, halte ich mich im Hinweis der der All⸗
Jemeinen Renten-Anstalt allwärts gewordenen Anerkennung ihres Wirkens, verbunden
nit den nachweislich erzielten aussergewöhnlich günstigen Geschäfts-Resultaten zur gefl.
Aufnahme und Abgabe von Prospekten bestens mofohlen.
St. Inabert den 6. Auqust 1867.
Bürgermeister und Landrathsmitglied
dahier. nach achttägigem Leiden ver⸗
sehen mit den heil. Sterbsakramenten,
am 15. Augusi d. J., Abends 10944
Uhr in die Ewigkeit abzuberufen.
Blieskastel den 16. August 1867.
Die trauemden Hinterbliebenen.
Hausversteigerung.
Samstag den 24. August 1867, des
Nachmittags um 4 Uhr, zu St. Ingbert
hei Johann Adam Bech, läßt Georg
Kiehl, Erzgräber dahier, sein an der
Hauptstraße neben Gebrüder Dörr und
Zergmann Bleif gelegenes zweistöckiges
Wohnhaus auf langjährige Zahltermine
n Eigenthum versteigern.
Sorn, igl. Notar.
Mobilienversteigerung.
Samstag, den 31. August 1867, Nach—
nittags 2 Uhr zu St. Ingbert in seiner
Wohnung, läßt Herr Aloys Holzner,
Schneidermeister dahier, folgendes Mobiliar
auf Credit versteigern:
3 vollständige Betten mit Bettladen und
Matratzen, 1Kleiderschrank, Küchenschrank,
runder Tisch, Stühle, Getüch, Küchen⸗
zeräthe, Spiegel, Bilder, 1J Uhr und
sonstiges Mobiliar.
Westphälinger.
Desinfections-⸗Schwärmer
ein wirksames Mittel die übelriechenden
Base in den Abtrittsräumen, Schläuchen,
owie die schlechte Luft aus den Zim⸗
nern zu entfernen empfiehlt zur Abnahme
mit dem Bemerken, daß ärztliche Gutachten
iich außerst günstig für dieses Mittel aus-
prechen.
Die Schreibmaterialien⸗Handlung
Scherpf
in St. Ingbert.
Theater in St. Ingbert.
Scherpf Geschäftsmann.
Angekommen
Petroleum,
Riefernes Bauholz, in jeder belie⸗
zigen Läuge und Dicke, sowie 33 bis
10 Klafter kiefern und birken
slafterholz sind bei Unterzeivnetem zu
verkaufen.
Val. Höh,
Breitermühle.
Mehrere Pfund schöne Bettfedern
ind zu verkaufen. Wod sagt die Exped.
dieses Blattes.
wasserhelles. geruchloses; I
Strickwolloe,
zekannte gute Qualität in großer
Auswahl;
Wattir-Wollo.
in J. und II. Qualität.
Jos. Firmery.
Frucht⸗, KShrod⸗e, Fleisch⸗ re. Preise der
Stadt Homburg vom 14. August
Weizen 7 ffl. 11tr., Korn 5 fl. 19 kr.
Zpelz 4 fl. 41 kr. Gerste, — 2reihige, — fl.
— kr., Mischfrucht 5 fl. 16 kr., Hafer
ö fl. 9 kr., Erbsen — fl. — kr., Kartof⸗
eln 1fl. Z0 kr. per Zir. Kornbrod, 3 Kgr.,
25 kr., ditto 2 Kgr. 17 kr., ditto 1 Kgrt
) kr., Kühfleisch 1. Qual. 16 kr., 2. Qual
4 kr. Kalbfleisch 14 kr., Hammelfleisch.
16 kr., Schweinefleisch 18 kr., Butter 26 kr.
er Vfd.
Münchener Bilderbogen
ind in reicher Auswahl eingetroffen, eben⸗
so Gratulations⸗Karten, Bisankissen, Bou⸗
quet⸗Papiere, Damen⸗Siegellack geschmad⸗
volle Lampenschirme u. dgl. welche empfiehlt
Die Schreibmaterialien⸗Handlung
2. Scherpf
n St. Ingbert.
wurde am
verflossenen
SEamstag in
kleinen Bach an den
henwiesen in der Nähe
Spitals, ein goldener
ing, der im Innern fünf
Anfangsbuchstaben hat. Der Eigenthümer
ann denselben in der Redaction d. Bl. in
5myfang nehmen.
Direktion von August Schroth..
XI. Vorstallung im II Abonnement.
Sonntag den 18. Auqust 1867.
Im Saale des Herrn Oberhauser.
Eulensnpiegel,
renbfurter Börse
Geldsorten
vom 15. Aug. 1867.
bed Kassenscheine. .1 44 453
dreuhische Friedrichsdor . .9 877 α
zistolen . ... fl. 944-46
'ollündische 10 fli⸗Stücke . .2 50 -52
ducatenn....5833-387
2OoFrancs⸗Stüclkle...29430
znglische Souvereingeg.111 382-56
ßold per Zollfund fii. — —
dochhalkiges Silber per Zollpfund — —
Dollars in Gold 2 261 -N⸗
uder:
Zchabernack über Schabernack.
Vosse mit Gesang in 4 Alten von Nestroy
Musik von Kapellmeister A. Müller.
—
— A nd Norsag von X Dem⸗t in St Anaboert