einflößen. Die Ruckkeht des Hofes nach Parza Aindeß wieder!
ertagt warden und pwird derseide —XR— Pphen Momna
—A 8 de bbe —
ie dari Sagdtage mach KMouo — ——
dort nach St. Chug zurückkehren, woselbst er dann bis zum 20.
qleiben dürfte. *
Toulon, 29. Novp. Zwei Transporte Cavalerie und
3000 Mann Infanterie sind aus dem Kirchenstaate eingetroffen.
Drei weitere Transporte sind signalisir.
ιν England. —* .
London, 29. Nov. Die Anglo-Amerik. Corresp. meldet
daß heute in Cork, der Laden eines Waffenschmiedes geplündert
und biele Waffen gestohlen worden. Auf Sonniäg ist ente Rrauer⸗
zrocesston fur die hingerichteten Fenier angesagt.
M . Italien. — 2. V ——
No m. Die politischen Begebenheiten der jüngsteij Zeit ha⸗
zen die Vorbereitungen für das dkumenische Konzil. nicht aufgehab
en. Es soll auf den 8. December 1868 eluberufen werden. —
Der Cordinal diAndrea ist hor einigen. Wochen von seinen Aein
jern und Würden suspendirt worden.
Floxremz, 26. Nov. Nach der Italiäa wird das Deficit
ur I868 mehr alz 800 Millionen Franken betragen; die Dech
ing desfselben soll theilweise erfolgen durch Ersparnisse in der Ver—
waltung und durch Erhoͤhung dex Mahlsteuer und der Ausfuhrzölle.
Fharuz, 29. NRov. Die, Augaben der Blätter bezüglich
er Coufenz enthalten die tolssten Widersprüche, da sie alle
jediglich aufz Conjecturen beruhen. Sie verdienen nicht die min—
deste Beachtung..Der Curiosilät halber theilen wir jedoch nach—
lehende telegraphische Notiz mit: Menabrea hat von Frankreich
das Zugeständniß erreicht, daß Italien die Vorschläge, welche die
Lonferenz discutiren foll, machen wird. Bis jetzt werden im Cabinet
wei Vorschläge berathen; Neutralistrung eines Theiles det Stadt
Kom und Abfindung; des Papstes durch eine Geldentschädigung
und jährliche Rente, welche zur Hälfie von Italien, zur Hälfte von
den fremden Mächten aufgebracht werden. Die Einräumuug von
Jerusalem mit beträchtlichem Theil von Palestine an den Papst.
Fntschädigung der Türkei durch Italien und Garantie des neuen
irchenstgates durch die Großmächte!“ Hübsch erfunden ist's je—
denfalls, wenn's auch nicht wahr ist. Italien hat „im Princip“
Rh. moch nichts angenommen als die Möglichkeit, daß es einmal
etwas annehmen koönnte — das ist Alles. — Die papstliche
Regierung verweigert die Auslieferung der aus den Marken und
zus Umbrien stammenden Gefangenen, da diese Provinzen früher
num Kirchenstaate gehörten.. v
Florenz, 30. Nov. Die „Nazione“ veröffentlicht folgen⸗
des Telegramm: Rom 30. Nob. „Es befindet sich nur noch
in Rom eine kleine Brigade französischer Cavalerie, Die anderen
Truppen des Occupationscorps haben unsere Stadt verlassen. Die
Division Dumont nimmt ihre Einschiffung in Civita-Vecchia vor.
Die Diviston Bohaille wird morgen anfangen, sich einzuschiffen.“
0— In der vergangenen Nacht sind in Florenz die Haupt⸗
mliglieder des Mazzinistischen Comite's perhaftet wordenn.
7 Die „Gazzetta di Torino“ erfährt aus Floxenz, daß mehrere
deputirte eine Versammlung abgehalten haben, um über die Art
derrn Jules Favre ein Zeugniß ihrer Erkenntlichkeit zu geben zu
deliberiren. Es wird eine Medaille geprägt werden, die dem be⸗
rühmten Advokaten, von einer besonderen Commission überbrach!
werden jol. .
ta Neabel, 29. Nop. Der Ausbruch des Vesurs nimmt
zedeutende Dimensionen an. Ein neuer Lavastrom brach an der
Westseite des Berges herbor. Die Haupispitze speit große Aschen—
massen aus.
BGB)olland. *
Gravenhage, 27. Nob. In Luxenburg, berichtet das
„Fr. J.“, sieht es sehr hunt aus. Man ist sehr unzufrieden mit
der Regierung des Prinzen Heinrich und seinen absolutistischen
Tendenzen. Ohne heute näher auf gene Verhälinisse eingehen
zu wollen, müssen wir nur bemerlen, daß eine Bewegung und
die Verjagung der dortigen Regierung nicht zu den Unmög⸗
ichkeiten gehoͤrt. Und dannn stünde Europa ghermals dor der
Luxemburger Fraäge.
9 Musßland. g?
Eine Verfügung des Statthalters von Polen perbietet sümmt⸗
lichen russisch ˖polnischen Unterthanen bis zum einunddreißigsten
debensjahre, Reisen nach dem Auslande zu unternehmnen. Polen
stellt zur jetzigen Rekrutiruuug 12,000 Mann.
merikiaa.
Newyork, 16. Nov. Der Orkan bvom 20. Oct. zerftoͤrte
auf Portorico angeblich 10,000 und beschädigte 3000 Häuser; die
Zuckerernte wurde günzlich vernichtet, unter dem Viehstande unge⸗
heure Verlnste angerichtete der Schoven ist unberechenbar
ẽchwurgerichtositzungen.;
MQuartal 1867. z
. z get. A8* Nob.Schluß der Verhaudlung gegen
hiliphine Sumnen von Haschbach wegenetindsmords.
Die kgl. Staatzbehörde hielt die Anklage auf Todschlag auf—
echt. Der Vertheidiger, Herr Rechtskandidat Lawali, führte
uus, daß die Angeklagte, allein im Wald, verlassen von ihren
Berwandten, durch Verlust ihrer Milch, der Nahrung für ihr
dind und des Verdienstes beraubt; im Zustande der Verzweiflung
ind vollständiger Unzurechnungsfähigkeit die That begangen habe.
Immer sei es jedoch fraglich, ob das Kind im Moment der That
noch gelebt habe, das arztliche Gutachten beweife nicht positiv, daß
zasselbe den E Kickungstod erlitten habe, indem eg, waͤhrend tin
neugebornes Kind 6 bis. 7. Pfd. wiege, nux. ñ90 Pfd. gewogen
jabe, daher wahrscheinlich verhungert sei. Selbst die Erstickung
önnte Folge eines vorhetigem Erbrechens des Kindes gewesen sein.
Die Angeklagte wurdr untep Annahme geminderter Zurechnungs-
higteit fur schusdigeecthint, nod, zun7e Jahren Zuchtaus der—
ittheilt.n auen nioen nhn —
nSuitzeum gvome L und, 300 Rop. »Anklage gegen Philipf
Volf fatanFahre alt,t suspendirker Steuern und , Gemeindeein⸗
nehmer von Oppau, wegen: Amtsuntreut, 8
vn Als bishetiger Steuer under Gemeindeeinnehmer von Oppau
zatte der Angeklagtedien Steuer⸗ und Gemeindefälletin den Ge—
neinden Oppan, Edigheim/Morscheund Studernheinn jul erheben.
die Zahlung täglichfür sedehinzelne Gemeinde in iein Journal
zu tragen und diese Gemeindejournale halbmonatlich ünter Vorlage
er Belege und Vorzeigung der Kassenvoträthe mit dem Ortsvor⸗
tand des Einnehmereisitzes abzuschließen.“Außerdem wird halb
aͤhrlich vom kgl. Rentbeauten eine qründliche Rebision vorgenom—
nen.“ Schon in seinem friheren Amtssitze zu Weilerbach hatte der
Ungeklagte Unordnung in seiner Geschäftssührung, die in Oppav
er Art zunahm, deiß im Jahre 1859 bei demselben eine außer⸗
yrdentliche Kassenverificat an ftattfand, wobel sich ein Defeet von
23 ji. xxgab der jedoch sofort gedeckt wurde. Bei einer spätern
extraverificatisn wurde“mneben“ verschiedenen Unregelmäßigkeiten
ine U bersetzung der: Remisen von 20 fl., dagegen ein Zuviel in
jer Kasse von 14 fle 8 kr. gefunden. Die Semestralverifieation
m März 1866 fand ursprünglich ein Kassendeficit von 87 fl. 31kr.
ind außerdem 5300 flsals Darlehen an einen gewissen Schlege
zerbucht, während dieser nur 200 fl. erhalten hatte. Durch 14
im 12. März durch den Angeklagten beigebrachte, nach seiner An
abe beim'ersten Kassasturz übersehene Zehnguldennoten und einige
Additionsfehler hatte sich auch dieses Mal das Deficit ausgegli—
hen. Die drwähnte“ falsche Verbuchung veranlaßte jedoch das
igl. Bezirksamt zu Recherchen, die eine neue außerordentliche Ve⸗
rification im Mai dieses Jahres zur Folge hatten. Der sofort
porgenommene Kassensturz ergab ein Defeck von 400 fl. 43 kr.
»en der Angeklagte damit zu entschuldigen suchte, daß irgendwo
ein Irxthum unterläusen sein-müsse. Um diesen zu suchen, erbat
er sich von dem Regierungskommissär die Bücher und zeigte diesem
iuch des andern Morgens, daß sich im Gemeindejournal don
ẽdigheim im Uebertrag der Einnahmen ein Irrthum von 300 fl
zu seinem Nachtheib vorsinde.“ Dieser entdeckte aber augenblicklich
daß in der Nacht eine Faälschung vorgenommen worden war, wus
der Angeklagte auf Zuredestellung auch unter“ Thränen gestand
nit dem Bemerken, sein Sohn und bisheriger Gehilfe Ludwig
Wolff habe die Fälschung begangen. Auf erstattete Anzeige wurde
der Angeklagte suspendirt und die Verification der an das tgl.
Rentamt übergebenen Kasse fortgesetzt. Die hierauf eingeleitete
Antersuchung stellte nach der Behauptung der Anklage einen Be—
trag von 8157 fl. 42 kr. fest, welchen sich der Angeklagte vom
Jahre 1863 bis zu seiner Suspension angeeignet und in seinen Nutzen
verwendet habe, worauf derselbe jedoch am 16. Mai abhin 300 fl.
in das kgl. Rentamt abgetragen hat. Außer der schon erwähn⸗
en Fälschung im Joutnal von Edigheim hat sich der Angeklagte
ind sein obgenannter Sohn zur Verdeckung der Veruntreuungen
noch verschiedener Fälschungen der Bücher und Rechnungsabschlüsse,
zetrüglichet Vorspiegelungen und unrichtiger Buchführung schuldig
jemacht. Das Einkommen des Angeklagten belief sich auf 1500
is 1600 fl.; derselbe hielt jedoh viel auf gutes Essen und war
in letzterer Zeit dem Trunke sehr ergeben, auch kosteten ihn zwei
einer Söhne viel Geld. Außer obigem Receß hat derselbe noch
etwa 2500 fli Schulden, dagegen an Vermögen nur seine Cau—
tion von 3450 fl. und seine Hausmobilien.
Det Vertheidiger des Angeklagten Wolff, Herr Rechtscandi⸗
dat Sautesr, stellt aquf, der Receß rühre zum größten Theile
nicht don dem Angeklagten her, da demselben bei einem Umzuge
m Jahtk 1864 eine Tausendguldennote entfommen, auch einige
100 fl. von seinen Kindern: entwendet worden seien. Derselbe
jabe außer dem Vorschuß auch seine Remisen aus der Kasse ge—
aominen. obne asse rechtsmihrige Absicht mit dem festen Vorfß