Full text: St. Ingberter Anzeiger

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—X —— Ju 3Prrt ex Anze laer mit jeitiem. Unlerhaltungsblattenerscheint woöchentlich dreimelln — zruge Doannersz ag 
— amstag. Abonnemenfabreis vlerteljährg 45 HArzr pder 13 Silbetgr. Anzeigen werdetn mit z arzni die dreispaltige · geise 
u .attschrift oder déren' Raum berechnet.. F 9 J 
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Nro. 152. — Samstag⸗ den Decemher tacr r eete 3 v 1867. 
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3 Ginladung zum Abommement 
—— — x. —— 44 — 
Mil dem I. Janunar nächsthin beginnt ein neue g Ou'a 
tal fur die Monate Januar, Februar und März. Wir 
machen unsere verehrlichen Leser hierauf mit der freundlichen 
Bitte aufmerksam, ihre Bestellungen gefalligst xecht ze,ikig zu er— 
neuern. Namentlich ersuchen wir diejenigen unserer Abonnenten 
welche das Blatt durch die Po st beziehen, fur eine mõg bichst 
bal dig ed Bestellung bei der betreffenden Poster edat don oder 
den rest. Postboten Sorge kragen zu wollen damltver Verfand 
de Blatzes leine Verzdgerung etleide. n e in 
ugu zahlreichem Abonnement ladet, ein z ιν 
e Die Expedition 
u XB. Denjenigen Abonnenlen welche dem Anzeiger' durch:die 
vdn det Expedition beauftragten Zeitungstraget erhalten. wirddas 
Blatt süx das lommende Quiaartal regelmaßig —— soferne 
sie dasselbe von En der die ses Manat s nachtnn au a 
drücklichabbestelsene νι ν M. 
— Deutschland. ι ο it 
Minnchyen 17. VNever — 5— qdies Gifrheß 
„Abänderungen einiger Bestimmmungen des it ft gelten 
den Cidilgesetzbuches über Privileghe ahhe Hv d o⸗ 
nh.e ken belr.“ Lautet wie folgtt 3333 
Art. I.In den Fullen, in welchen eine“ Fhefrail' die ihr 
nach Art. 2121 und 2138 Ziff. 2 des in der Pfalz hettendenr Cibil 
gesetzbuches auf die Güter ihres Ehemannes zustehende Hwpothek, 
auf Andere übertragen oder auf dieselbe zuu Gunsten, enes Drit 
ten verzichten kann, muß der Uebertrag oder Verzicht su Zukunft 
unter Strafe der Nichtigkeit durch Notariatsurkunde geschehen. — 
Dritten Personen gegenüber gelangt der Erwerber, einer solchen 
Hypottele in deren Besitz nur durch die züg seinen Guusten im 
Hypotbelenbuche genommene Einschreibung oder, —Wwenn zu Gim⸗ 
slen der Ehefrau bereits Einschreibung genommien ist, durch die gm 
Rande dieser Einschreibung zu machende, Vormerküng von der Ue⸗- 
bertragung der Hypotheke auf den Erwerber oder, von der zu sei⸗ 
nen Gunsien erfolgten. Verzichtleistung. — Das Datom der zu 
jeinen Gunsten geschehenen Einschreibung oder Vormerkung bestimmt 
den Rang, in welchem er die Hybothekarrechte der Frau auszuüben 
hefugt ist. 3.3, 
Art 2.“Der britte Absatz det Ait. Alsd des in der Pfaͤtz 
geltenden Civilgesetzbuches ist aufgehoben und statt desselben wird 
hiermit Folgendes bestimnin: Privilegien und Hypotheken,n Deren 
Wirtsamkeit sich gesetzlich auf Liegenschaftenn erstreckt die: fich in 
den Händen eines Orittbesitzers befindenn“verjähren ime Znkunft 
atich bezuglich dieser Liegenschaften erstemirnnder Ddem Gläubiger 
vorgen· seiner Forderung gegen den Sthuldner zustehenden Nlage:“ 
5. Art. 3. Gegenwürtiges Gesetz ritt am dem auft! die Were 
undigung im Amtsblatte der PfalzfolgendenTagedfür dieier 
Regierungsbezirk in Wirkfamkeit.“) n u 
München, 18. Dec. Abgeordnetenkammer.J Der“ Soeial⸗ 
ausschuß stimmte den Befchlüssen des Keichsraths bezuglich⸗ des 
Bewerbegesetzes zu, und strich nur die Concessionspflicht der Buch⸗ 
zändler. Leihbibliotheken, Lesecabinette, und die Einziehung der 
Toncessionen für Zeitungen als Strafmittel. Das neue Gewerbe 
zejetz foll mit dem . Mai 1868 ins Leben Aretenl un 
Münchewr, : 200 Dec. Statt der Herren m. Bettinger 
Müller, Lamotte und Mattern sind die Herren“d. Soher. 
KolbeUmbscherden und AdolphSchwinnzu Mitglie⸗ 
dern des Verwaltungsrathes; der Pfälzischen Eisenbahnen ernannt 
wordene 3: — 
u Dienstesnachrichten h ν 
Se. Maj. der Koͤnig haben sich allergnädigst bewogen gefun⸗ 
den, den Advocaten Georg Jakob Stockinger in Franlenthal un 
ter wohlgefälliger Anerlennung feinet ngun en ulhd au zoeeich 
nelen Leistungen im Ainke, seinema ——— ten g 
zaprechend, von der Stete imet Adyoget-Anwalten ing Frnten 
we zu entheben uid — — V— Glasse deß 
VOerdierstorbens vom heil. Michsel zu verleiht n 3 
Berizu s Deg Gelegenhen det Berahuag det 
nit dem Fürsten d. Waldeck unid Pyhrmont von —— 
nen Atcessionsverttages alerte —— y5Ss ist ein 
ͤffeniliches Geheimniß, dahß neben denn sns horgele gten noch ein 
iderer, picht veröffentlichter Verkrag abgeschlossen 9 in welgen 
sich der Flurste p ¶ Waldech bereit erkigrt, siüf seine Soiveräireta 
ür Gunsten Preußens zu verzichten.“ izt Bismärck hat dbieser 
Mittheilung nicht widersprochen. Dem Schluß, daß Schweigen in 
4 Zustimmenbedeutet ist wohl nicht zu widerfptechen 
Wien;: Is8. Dec. Die Wiener —— melder 
Ber salenische Gesandle Graft Bartatenitt hier eingesroffenn une 
ein Abberufunggsschrelbett zu uͤbergebeit da er sich detnnuachst· auf 
Linen“ neuen Posten nach Brussel begiblen sein Roͤchfolger hier 
Cialdini⸗ wirhnoch gerauie Veit in Florenge zuruckgehaltent fein 
Det Wurnderer“ von heute Abend' be ihl: Zweiꝰ von! Monter 
negrd entfaudte Fürsten find in Konftantinopel eingetroffein. unt 
latgidrisc die Abtretung“einetz der beiden Häfen entwedet Antie 
puria oder. Spizza zu fordern, und widrigenfalls mit gewaltsamet 
Froberung! und Unterstutzung der Serbern zu droͤhen. *5 *5 
Wien, 18. Dec. In der heutigen Sitzung det Unlekhane 
eß legie der. Justizminisier die Cibilproceßorduung und die Cou⸗ 
cürsordnung fuͤr die Lunder dieseits der Leitha vorx. Darguf folgt 
die Verhandlung der Regierungsvorlage über die Eisenbahnbauten 
und der Bexicht des vollswirthschaftlichen Ausschusses über die Ein 
führung der Malzsteuer..... 
Waäen, 19. Dez.JIu der confessionellen 3 
nission betämpfte Cardinal Rauscher die Gesetzentwuͤrse des Unter⸗ 
hausesber dir eeee eerran der Schute 
pon ver Kirche, welsche Entwürfe von Lichtenfels vertheidigt wurden. 
Der Justiinimfter Ritter von ** erklaͤrte, der zukünftige Culmde 
minier wetdedie Anschauungen der Regierung eee bꝛ 
Frankreich. 24 Uuet 
I.Aus Parüis,' 16. Dec wird der „Frkf. Zig!“ gefchriebeun?! 
Diejenigen, die den Kaiser? während der Zeit seiner/ Erfolgenzu 
sehen? Gelegenheit hatten, gefielen sich darin, ihm eine große Au⸗ 
nuth der⸗ Umgangsformen und eint gewisses: guthmüthiges Wefem 
zuzuschveiben:nHeute soll es damit ganz⸗ anders sein. Die Miß⸗ 
erfolgs seiner Politik huben eine Verbitterung herbeigeführten die 
den geringsten Einwurfmicht zu ertrugenn vermag. tiSeine: Umge⸗i 
bung behaudelt er in der schlechtesten Weise, Der einzige, den er! 
bisher schonte⸗ war: dex Marschall Niel; am meisten hat Rouher 
zu leiden. Man erzählt sich davon UnglaublichesnDieKaiseriu 
wohnt den Sitzungen des Ministerraths wieder bei. Das genügt, 
um von neuem ihre Coterien inmfien zu fammeln. Nächneineni 
kurzen Schwanken scheint sie wieder Muth gefaßt zu haben und 
verklinbet offen/ daß sien sicht einen Einfluß auf die Leitung dar po⸗ 
itischen· Ungelegenheiten gewahrt wissen will.! 
Aus Paris, 1760 Dek, wird 'geschtiebenn:“ Jur Flluftratibu! 
der französischen Friedenspolitik, wenn diese einer solchen nach 
Sinbringung des Militärgesetzes noch bedarf. — wird nun Lillbe 
an mir tPure: Vorsichtsmaßregeln. sagen die officiösen Blätter, 
onre Borfichtsmaßregeln. Die Wällenvon: Litle erfordern 2000 
Bejchütze, und man begreift, daß man 2000 Kanonen, selbst gut 
gezogene, nicht in einem Tage aufpflanzen kann. Man hat also 
einstweilen damit angefangen, deren 700 Stück auf den Wällen 
der guten Stadt aufzustellen. — Die Beziehungen zwischen der 
Polizeipräfectur und: den Unterthanen Victor Emannels sindu sehr 
geipannt. Italicner werden, ohne von den kaiserlichen Gesandten 
oder Consuln gehörig visirte Pässe (die weder ein Wanderbuch; 
noch sonste ein Document ersetzen kann) nicht mehr auf franzosischen 
Boden⸗zugelassen, und schwarzer Bart und schwarzes Haur genünen 
. —