,,,,e να de nιιια 8 — A n: —
41 J 9 νι. 3 27 se J — F 3*3
— e ca —
— rF r n r
*5 * a ⸗ A
N e 248 . T, E 1 *
ια ι —— ια ια:
— 2 hzer eeeß —* *
νs J ———6 —E
Der St. Ingberter Auzeige remit! seinem Unterhaltungsblatte erscheint wöchentlich dreimal :u Dienstag,Donnersstag,
nb Saa msta g Abonnementsbreis vierteliahrig 48. Kerzr. Anzeigen werden imit 3.Kerzr. die dreispaltige Zeile Blattschrift oder deren
—D — .iraKaum berechnet. oα
Rrorr Dounerstag- den 14. Februar 1867.
——
. Gα
Vια .u Deutschland. 64
Müͤnchen, 10. Febre:nDie pfälzischen Abgeordneten haben
behufsneinheitlicher Behandlung der verfchiedenen, die Pfalz be⸗
rührenden Eisenbahnfragen ein Comite niedergesetzt, bestehend aus
»en Herren Christmann, Dingler, Golsen, Louis und Umbscheiden,
Wie man hört, hat das Comite bereits seine Thätigleit begonnen
and sollen von Zeit zu Zeit üher die eingeleiteten Schritte und
Fexen Resultate offentliche Mittheilung statisinden, soweit dies das
Interesse der Sache gestattet. e
München, 40. Febr.“ Das Heeresorganisationsgesetz, dem
die zu Stuitgart bereinbarten Principien zu Grund liegen, ist nun⸗
mehr, wie ich höre, im Staatsrath berathen und soll in der mäch⸗
len Sitzung der II. Kammer, vielleicht schon am/ nüchsten Dienstag,
porgelegi werden, wenn bis dahin, woran nicht gezweifelt wird, die
allseitige Ratification der Stuttgarter Conferenzbeschlüsse eingelangt
ein wirdenn Zugleich, soll ein Gesetzentwurf eingebracht werden,
wonnch zur Prüfunge und Vorberathung des Organisationspro⸗
ecis in beiden Kammern eigene Ausschüsse gewählt werden, welche
wahrend der Vertagung der Kammern ihren Arbeiten obliegen.
Diese Beriagung wuͤrde eintreten, sobald die jetzt den Kammern
borxliegendenlegislatorischen? Arbeiten, inck. des Gesetzentwurfs
iber Entschädigung der Viehbesitzer bei Kinderpest, erledigt wären.
Man hofft, daßß der Militärausschuß seine Arbeit so fordern kann,
daß die Kammern bis gegen Pfingsten wieder: werden zusammen⸗
reien können- und daß bis dahin der Socialausschuß wenigstens
zuch das Gewerbe⸗ und Ansasfigmachungagesetz wird durchberathen
Jaben, so daß auch diese: dann sofort aum Abschluß könnten ge—
bracht werden. 8 —8 77
zMäünchen, 104Febr. Der ö. Ausschuß der Kammer der
Abgeordneten hat, wie ich hoͤre, gestern dier Beschwerde des vom
Landgerichtsassefsor zum Appellationsgerichtssecretär ernannten Hrn.
Salzoͤerger wegen Verfassungsverletzung (durch diese Ernennung)
Ferathen und jchließlich den einstimmigen Beschluß gefaßt: die
Beschwerde als formell zulässig, jedoch materiell als unbegründet
zu erklären.
Muünchen, 10. Febr.' Es ist eine Minisserialentschließuing
ergangen, welche darauf hinweist, daß weibliche religiöse Orden
die armen Schulschwestern und die“ englischen Fräulein,)welche
mit Bewilligung der Kreisregierung oder der städtischen Behörde
der weiblichen Jugend in den Volksschulen Unterricht ertheilen,
diefe Bewilligung unbefugter Weise zur Errichtung klösterlicher
Filialinstitute meist in Verbindung mit Pensionaten benutzt haben,
wozu die landesherrliche Bewilligunh Lerforderlich ist.Die betref⸗
ainden Behorden werden nun angewiesen, Näheres Über die ein
schlagigen Berhältnisse, insbesondere darüber, ob derartige Ueber
schrellungen im Werke seien, zu berichten. *
Munchen/ 11, Febr Gutem Vernehmen nach“weicht das
n Stuttgart vereinbarte sildstaatliche Wehrfhsteni vompreußifchen
Wehrsystem im Wesentlichen nur durch kürzere Präsenzeit ab.
München, 111 Febre“ Dem Kammerdirectorium wurde
in zustimmender Beschluße des Londoner deulschen Natio—
nalvereins zu dem Programmi Hohenlohe's mitgetheilt.
München, 11. Febr. Es ist sicher anzunehmen, bie MNe—⸗
zierung werde, nach Genehmigung der Ueberweisung der morgen
zorzulegenden Heeresorganisationsentwürfe an den ständigen Land⸗
agsausschuß, den Landtag vertagen. Außer dem Heerumgestaltungs—
miwurf legt die Regierung dem Landtag auch einen Gesetzentwurs
zetr. die Erbauung einer Eisenbahn von Schweinfurt nach Mei—
ningen vor.
München, 12. Febr. In der heutigen Sitzung der Kam⸗
mer der Abgeordneten erfolgte die Vorlage der Gesetze über die
zaherische Wehrderfassung und über Entschadigung der Viehbesitzer
dei einer ausbrechenden Viehseuche.“ Sodanune, wurde der Antrag
des Abgeordneten Völk, die Besteuerung der im Auslande bezo—
jenen, wenn auch dort schoͤn besteuerken Voenen betr. ange⸗
nommennn ιν
Mauanchen J Tehr Der iechsateua Ausschuß heantragate
. 211ö
n der Abgeordnetenkammer/ den Konig zu erfuchen der Kammer
gesetzesvorlagen über Abschaffung der Todesstrafe, Aufhebung der
Zinsbeschräntungen: und eine neue Regelung der!n Erhebung des
NPalzaufschlags machen zu Lassen. —Die „Bayer. Zeitung“ kann
ersichern, daß, die Noliz des Wiener , Fremdenblagtes,“ Fürst
dohenlohe habe vor seiner Reise nach Stuͤttgart, bei dem Grafen
Zismarck wegen der künftigen Stellung der Signdesherren telegra-
hisch augefragt volllommen grundlos ist. u r—
Dienstesnachrichten.
Durch Regierungsbefchlüßz vom R. Februar wurde der Schul⸗
ehrer Philipp Wiehe in Waldfischbach zummLehrer au der, obern
rolest. Knabenschule zu Kusel vom16. 11. Mts. ane undder
Zchuldienstexspectant Jakob Reif won Böbingen zum Verweser an
jer protesi.⸗deutschen Vorbereitungsschules in Lachen vom 18. 1.
Hets an,ernannt, ie n
7 Dieunterm 5. l. Mts.erfolgte Ernennung“ des Schulbet⸗
vesers Ludwig Hütter von Minfeld zum Verweser an der protest.
Rittelschule zu Kandal wird dahin berichtet, daß es in derselben stalt
zum Verweser“, „„um Schullehrer“ heißen sollen
Durch Jußsiizministeriolentschließung vom 80. Jan. wurde
em Gerichtsboten Sebastian Ludwig in Dürkheim gestattet, den
gerichtsboiencandidaten Adam Reischel aus Kaijerslautern auf die
Dauer eines weitern Jahres als stellbertretenden. Gehilfen beizu⸗
zehalten. 18ν S 437
Der pensionirte Gendarmeriebrigadien Georg Gottlieb Bögler
us Speier wurde zum Forstgerichtsboten in Neustadt ernannt.
Durch Regierungsbeschluß vom 11. Febr. wurde der Schul⸗
derwefer Reinhard Ulrich zu Liebsthal zum Verweser an der pro⸗
estantisch-deutschen Schule zu MbernheimeKirchenarnbach vom 20
— ttos⸗
i Frankfurt, 18. Febr. Bei der gestrigen Parlaments⸗
vahl ftimmten 5730. Wähler ab. Ueber 3300. Stimmen fielen
uf Freiherrn Meyer Carl v. Rothschild.
Wiesbaden, 9. Feb. Der Herzog Adolph von Rassau
gedenkt, wie gerüchtweise verlautet, nach Abschluß seiner Verein⸗
zarung mit der Krone Preußen auf Schloß Biebrich seinen dau—
·rnden Aufenthalt u nehmen.
D armsiadt, 120Febr. Die erste Kam mer genehmigte
instimmig den Friedensvertrag, die Verkündung der Gesetze in den
rworbenen Gebieten, die Wahl zum norddeutschen Parlament und
die Wahl eines Abgeordneten zum hessischen Landtag. Moufang
nthielt sich der Abstimmung über den Friedensvertrag.
Bedlin, LII. Febr. In den „Kolnischen Blättern.“ spricht
ich eine Correspondenz aus München über das Programm des
Fuͤrsten Hohenlohe und üher die Stellung des franzosichen Ca⸗
nets zu diesem Programm aus. Frankreich, ist darin gesagt,
jalt sich völlig fern von jeder Einmischung in die deutsche Frage
ind es sei pon der franzosischen; Regierung kein Schritt gethan
vorden, der als Einleitung zu einer Rheinbundspolitil betrachtet wer⸗
en könnte. Diese; Mittheilung wir hier für yollkommen richtig
zxklärt,ne Wenn aber in jener Forrespondenz weiter gesagt wird,
zaß einzelne diplomatische Agenten Frankreichs in Süddeutschlaud
zus Zuneigung für Bayern und aus Befürchtung einer Gefähr⸗
zung dieses Staates durch Norddeutschland mit der Politik ihrer
segierung in Widerspruch getreten seien, jo muß jenem Corre⸗
pondenten die Verantwortlichkeit für diesen, Zusaß gelassen
derden. In unterrichteten Kreisen Berlins kennt man keine That⸗
ache, welche auf eine von französischen Diplomaten in Süddeusche
and geführte Nebenpolitik schließen ließe. Das war por dem
driege und kurze Zeitnachher vielleicht der Fgll, istlaber ein über⸗
vundener Standpunkt. Die Berechnungen der, Gegner des nord⸗
eutschen Bundes, welche glaubten, daß eine Verwickelung mit
Frankreich das Zustandekommen desselben verhindern würde, haben
ich als haltlos erwiesen c.
7 Berlin, 11. Fehr. Man versichert, Preußen werde Dres-
den erst raumen, nachdem sein Dislochtionsrecht über alle Bun⸗
Lstrudben zu zweifelioser, mbedingter, Geltung gelangt sein wird.