Full text: St. Ingberter Anzeiger

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Alaß zu solgenden demerlungeß? IDe det, Fffechivbestane wver 
dreußischem 88 4 der — —— Shfa 
en mir 298, 000⸗Maunw⸗ ist⸗ soht —XRX xE Zugeben /baß 
Frankreich, um Geine Sicherheit gewährleistet zu sehen, eines 
ẽffectivbefiandes von 400,000 Mann bedürfe. Unser National⸗ 
zejühl erklärt sich nicht leicht, in wie fern es nöthig isi, daß wir 
obοο Rann mehr unter den Waffen haben, um eine Armee 
uu haben, welche derenigen des noddtub chen Buudes gewachser 
i Es will ung im Gegentheftebldünten,daß iwir um mit 
Preußen auf dem Fuße der GlochheiteJu? steheinn hunderttausend 
Naup⸗ —5— als seine Armee haben müßten; und wir fordern 
unsern Minister auf, darüber nachzudenken, zunidk ba in wiefem 
Punkse dag Ineresse nerer Borfe ats Etenerpflichtige vollstandig 
im Einklang ist mit unserem nationalen Selbsigefühl. 
le Eine do deso Ivlurnalviflelellenn orbffnete dem Publilmtt 
haß die Münzen voni Patis und Sträßbutg, somien die · Flnamz⸗ 
uud Steuereinnehimet angewresend sind. dienn papstlichen Geldstücke 
velchẽ hnen prasentiri werdenblsodirm⸗· Sorl Aprib d. Jee zum 
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ai r vn d m Vörz — Hase Unterhaus, werwqrf mit 58 
gegen /48. Stimmen. den intrag/auf — ESiaetshitse 
sirdie Augwanderung,wodeixshdie Roth der arxbetenden 9 
zemindert werden jollteruumm Neσ innn nbi nui ινα 
—⏑—⏑—⏑— ⏑ y» —eeuun not e 
ar aun gd un 24Febr Ein neues? Regletlentdun Concil hat den 
Discufstonen , megeben. 6Es0 wurde 
jämlich eingeführt daß man Wwit sin dallenn Purlamenten der 
Fall ist, den Schlüß der — 8— duefe/ und diese Er⸗ 
saubniß benützt die Mehrzählduf übertricbenel Weise. Sollte unge⸗ 
achtet des Schlusses, noch Jemand eiwas zu sagen haben,nfo kann 
er seine Meinung gufcinen Vogene Paplerschreiben und diefen auf 
ben Tisch des Präftventen—legenewornufn vannJedermann hin⸗ 
Jehen kantn,um das⸗ Geschriebene zu lefen, jedoch micht boffentlich 
datubet gesprochen werden darf. So wirbenmeistensihleich beim 
Beginu“ riner Discussion der Schluß der⸗GSitzung⸗! berlangt, und 
die Gegner der Vigjorität werdeu⸗ Lanf' diefee ewaltjauie Art zum 
Schiwegen gehracht. usinü tinnüt 
nWohhin ghon he Marze VDie Bewohner pone Goau 
ODomingo. stimmten am IO. Jan, mit großer Majgrit für die 
crinverlebung in die Vereinigen Stagten 
74 
3 4 9 3 
Antg va J — DD— 
e aSte Ingbier k. Bige4. März traten noch- folgende hiefige 
Bewohner ver frejwilligen Feuerwehr ald passipe Witglieder heie⸗ 
r Scte id echeHr. Joseph Bere v Hr. Fo X. Demez, 
Hr. NAock, Hre Rud. M um ⸗ʒ az — Hr. Joh. Bee st, Gastwirth, 
— 
Sch wanr z, Wirth, Hr. Pfarrex. Kar ine gerr, Hr. G. Wen gel, 
Hr⸗ Bergmeister Knem mega n n,asfrau Mend, Bex r Wib. Ht. 
Joh. Wolzl ar. Hr. Voale Sach wegerzetz Hre Dr. Rinml Hr. 
Notar Horn, Hr. P. Sch mist t, Badker. Hr. Vhil, Esm merach, 
Or. Oberförster: Kiulrß weetwe zeHr. Oberförster Findemann, 
Frau CaEhrhard WtbereaniJ. Je Gr e w em i g. Hr. 
Siommntia ge Hr. Rer ding exc Hr. F aß ben den. Or. Bauß, 
Hr. W. Hen rich. 
F Kaiserslau herr gdetrd Marz. Der bigsher hier er⸗ 
jcheinende, Pfälzer Demokrat), soll dem pächst-unter der Redaction 
don Herrn Lübeck (gegenwärtig MNitrepacteur det Neuen Bad, 
Landeszeitung!“ in Mannhejzm) als ein. für weitere Kreise berech 
netes Wochenblait unter dem — Süddeutscher Demokrat“ ert 
scheinen. Verleger ist Hert Ph. Rohr, Herxr — wird damit 
vom 5. d. an auch die Redaclbn ver, Pfälz,, Voltzzellunig? 
übecnehm n. 5 
Lan dau- Die hiesige, Vojfsbank, elugelragente Genos— 
senschaft) gibt ihren Mitgliedern aus dem Geschäftsgewinne proͤ 
41869. 92/5 pCt. Dividende.. 
en Seltenes Glund. Einem 88 Jahre allen Manne 
Vater von 7 KHinder, wurde die Mittheilung gemacht, schnell nach 
Hause in kommen. Derlelbe reiste vor einigen Tagen von Gaar⸗ 
drüden in seine Heimath Oberstein, wo denielben ein' feltsames 
Gtück erwartete. Sejne 33 Jahre alte Frau bereichekte diesel 
zlücklichen Vater mit 4 Erben. nämlich 8 Söhne und tine Tychtet, 
die sich glle gesund und wohl befinden sollen.“ Der Allmächtige 
bewahre uns vor solchem Reichthumn.. 7* 
f Aus der Pfali. Der“ Sterbelosse-Vereig fürdie 
Lehrer der technischen Unerichts Ansfanten in Bayern! hat Jeinen 
Bericht für das Jahr 1869 yeröffentlicht,“ Mit demselben schließt 
die erste vierfährige Verwaltungsperiode und zwar unter seht 
— everu begtunenan, 
er Berem * 86 Mugueder enporgeschwungen, für 
Sterbfättee e 9 und im letzten Duhre für 
An l brhehin Kzugtech ein Reservefapinalh 
275 fl. angesammelt.e 1569 fraten A9eue Mitglieder beldder 
noch vermissen wir in dem Verjeichniffer noch immer nicht ¶ weni 
Namen auch von den pfälzischen Anstalten, was bei der vorthe 
zaften Einrichtung und dem edlen Zwecke des Vereins nicht sen 
ollte. Schom als die beste? Sparlasse, hetrachtet, sollte er sih ein 
zusnahmslosen: Theilnahme zu erfreuen haben 
ac r Aus der Paĩa bzen Wie dienRheinpfalz“ vernimm 
jat die k. Staatsregierung die Abhaltung einer Jesuitenmission a 
Fotst ichn gestattet. 438. 
BVar inigen Tagen erxeignete üch, wie der Pubi“ erah 
n einem Berliner Bierlokal auf der neuen Promenade eine komisq 
Scene. Ein Mann wede n ekhobt eines Hutes ertopp 
Die Anwesenden zogen es vor. siait derx. Weitläufigkeiten Lyng 
ustiz zu üͤben, Der Dieb wurde übergelegt und durchgehauem 
vorauf man ihn an die frische Luft beförderte. Kaum war dies 
Procedur beendet, aͤlz einer der Gäste se inen Uederzieher ven 
vneRen gelite sihz heraiss doß herbesttafte dutdet s 
Prugel n dein. Zungetleten. ¶ steberae der eroalten —hatte. Mo 
— 
zetschwwugd inn 
1. Di— shämesas hen zweblimge, weiche gegenwan 
m Circus Kenß zu Betlin gafürch, erre geu dort pon Tag zu Ta 
— J— 
uͤnde Ptenschen iul Holland hastiren “geschen haben. wissen de 
ihrer Munterheitnunde Gewandtheit Mancherlei zu erzählen 
Heute, als Manner imit grauen Häuptern sind sie in Gangin 
webahren bedächtig geworden.“ Sie etschienen zuerft auf einn 
cund um' die Manege henden,schnellimprovisirten Podium, un 
hurchwandern qlsdann, sich bald hierhin“ bald dorthin wenden 
ind von Zeit zu Zeit derberigend den Gang, welcherfichzu 
chen Logen und der' sogen!“Tribüne hinzieht. Dutch v 
parsam geoͤffneten Chemisettes der eleganten Oberhemden er 
lict man einen Theil des felisamen Banves, welches. die Ve 
en, fur das Leben zusammengeschmiedet hat. MNoch Leinmal er 
cheinen sie in der Arena, verbeugen sich und die Vorstellung 
cendigt.“ Das Aufneten des eee sich genau wi 
ien Mensch bewegenden“ Paares macht aͤnen lebhaft fesselnden 
ind doch fast mystijch beklemmeuden Eindruck auf das Gemuüth 
aufend seltsame Fiagen drüngen siche duf! veren Kernpunkt m 
ger der i; uist biese Doppelgestaltd die wie⸗ ein Wisen aus der 
——— Gndmen uund Sphinred re. dor! uns kriit Lein Dos 
zelmensche mit 2inneren Leben' oder mit einem ? Daß das inne 
Zeben der Bruͤder wenigstenge bis zu eineme hohen Grade kine i 
scheint aus deun hervorzugehen, was man in den Berichten übe 
iht personli hes Sein sest. Sisprechen fast nie mit einander— 
ein Becdeis, daß sie sich als- ein Ich zu fühlen scheinen? ebenß 
unternehmen fie kein Unterhaltungsspiel mit einander; ihre Ge 
nüthsbewegungen. Slimmungen ꝛc, sollen fast ausnahenslos die 
elben sein, bis ju einem überraschenden Grad siud es, soviel man 
hier beobachten dann, auch ibre gesammten Bewegungen, ihr Mienen⸗ 
piel 2c. Beide lacheln, Beide wenden“ fich, wie von demselben 
Ien ie stets gleichzeitig und ohne Wink zueinandernadh 
het betreffenden Seite hin, Beibe antworten auf eine Anrede wiei 
leichzeitig, Beide fassen wie ein Mensch nach ihren Hüten, setzer 
ie so gleichzeitig und mit derselben Armbeweqgung, als handle hie 
in Mensch mit beiden' Armen zugleich, auf den Kops und Beu 
schicken sich sß ohne ein Wort der Verstandigung in dem gleiche 
Augenblick zum Gehen an, daß offenbar' Beide denselben Eurschluß 
ur Bewegung gkheichzeitig gefußt haben, ein Wille Beiden innezu— 
vohnen scheint. Dieser hohe“ Grad seelischer Einheit, auf der 
Dies und Aehnliches schließen läßt, verleiht der Doppeigestalt jener 
eigenthümlichen Charalter des Geheimnißvollen, dessen Eindruck sid 
chwerlich Jemand. der das Brüderpaar beobachtet, wird verschließer 
önnen. Das“ häusliche Leben der stamesischen Zwilling 
orüder in' ihtem Berliner Hotel ist nbei allem äußeren 
Tomfort doch ein sehr einfahhes. Vormittag“ gegen 9 Uhr ver 
assen die Brüdet das große englijche Bett und nehmen alsdann 
nit ihren Sohnen, don denen der eine 12, der andere 18 Jahrt 
alt ist, das Frühstück nach amerikanischer Sitte ein. Neber Kaffe 
verden Eier, Schinken, Beefsteak c. und seiner Cognac servirh. 
Darnach findet Unterhalsung statt oder man vertiefte fih in eint 
englische oder amerikanische Zeltung“ bis gegen 2 Uhr, wo det 
weite Frühstück genommen wird,! welches in der Regel in Bees 
teat, Fisch, Sardinen 3 Phuils x, besteht, wozu feiner Rothwei 
getrimken wirden Hierauf halten die Zwilingsvater Mitagẽruht 
vährend die Söhne diese Zeit seik kinigent Tagen benutzen, sid 
nit den Straßen und Sehen 8würdigkeiten bekannt zu machen. Un 
ʒUhr wird zu Mittag gespeist uiid Abends nach der Vorstellun 
nur Thee, Grog oder Punsch genommen, und endlich gegen