eierlichkeit in demselben Augenblide da er die Braut zur Kopulation, Auf diesem ungeheuren Wege ist die einzige Strecke, auf welche
vor den Altar führte, vouu Schlage gerührt, plötzlich niedersank der Dampf nicht in Anwendung kom nt, diejenige zwishen Allahabat
ind todt war. Obaleich augenblidlich ärztliche Hilfe zu Handen und Bombay im Belauf von etwa 30 geographisschen Meilen um
war, blieben alle Wiederbelebungsversuche erfolglos. auch diese Unterbrechung wird in kurzem aufhören, da die Arbeiten
In Apenrade ist die Nachricht von eirem neuen Seeraube zur Vollendung der Eisenbahn auch auf dieser Linie in volle
eingegangen, welcher am 26. März an der Apenrader Brigg „Ga; Bange sind.
eslle“, Kapitän G. Green, auf der Reise von Hongkong na Chefu
ind Newschwang, 60 englische Meilen von Hongkong, von chinesi⸗ Landwirthschaftliches.
chen Piraten ausgeübt worden ist. Die Brigg ging am 25. März Ammoniakwasser der Gassabriken. Das hie
»on Honkong, und am 26. März Abends bei total stiller Witte- etzt zum großen Theile unbenutzt bleibende Gaswasser yat eine
rung ist das Verbrechen geschehen. Die Mannschaft ist von den richt unerheblichen Werth als Düngemittel. Das Gaswasser ij
Piraten schrecklich mißhandelt worden, jedoch ist ihr aus besonderer rämlich, je nach der Beschaffenheit der verwe deten Steinkohle, ein—
Brotzmuth das nackte Leben gelassen. Da der Ueberfall unter den nehr oder weniger verdünnte Auflösung von kohlensaurem Ammonial
Augen der gegenwärtig in Hongkong befindlichen Korvette „Hertha“ mit sehr geringer Beimengung von Schwefelammonium unke
zeschehen ist, wird hoffentlich eine exemplarische Bestrafung nicht schwefligsauremn Ammoniak und Theersubstanz. Obwohl nur
usbleiben. Seit Ausplünderung des Apenrader Barfkschiffes Ummoniaksalze als alleinige Düngung der Feldet niemals dauetr
„Apenrade“ ist dies in ganz kurzer Zeit der dritte Raubaufall auf nit Erfolg angewendet werden können, so sind doch die Gaswasse
rorddeutsches Bundeseigenthum. E nindestens hoher Beachtung werth. Genanuere Versuche sind in
f Mit den gegenwärtig gebräuchlichen Verkehrsmitteln kann England ausgeführt. Am lohnendsten zeigte sich die Anwenduh
eine Reise um die Welt in 80 Tagen zurückgelegt werden. Die zuf Gasländereien und für Getreide, wobei es theils direct, theili
Reiseroute ist solgende: Von Paris nach Newyork (Eisenbahn und nach Sättigung mit Schwefelsäure auf den Acker gebracht worde
Dampfboot) — 11 Tage; nach Sau Francisco (Eisenbahn) —27; war. Die mitgetheilten Resultate beziehen sich jedoch nur auf di
nach Yotohama (bei Kanagawa in der Bai der japanesischen Insel inmalige oder für Getreide selten wiederholte Auwendung. Ohn—
Jedo) (Dampfboot) 21; nach Hongkong (Dampfboot) — 6; nach Zufuhr von Mineralsubstanzen würden die Erfolge bei forlgesetzier
Talcutta (Dampfboot) — 12; nach Bombay (Dampfboot) —3; Anwendnng adnehmen. Im Durchschnitt geben 500 Pfund Gat
nach Kairo (Dampfboot und Eisenbahn) — 14; von Kairo nach vasser auf den Morgen verwendet bei Hafer von dieser Fläch
Paris (Dampfboot und Eisenbahn) — 6* zusammen 80 Tage, einen Mehrertrag von 200 Vrand Qörnern und 400 Rfund Strol
2 248 * 5 13 A
Feuerversicherungsbank für Deutschland in Gotha. Das Reue Blatt Zr. 23
,7 — ist soeben eingetroffen und enthält:
Nach dem Rechnungsabschlusse der Bank für 1869, beträgt die Ersparniß für das „Pygmaen“. Ein Roman na d der Netu
vergangene Jahr VonL. K. v. Kohlenegg (Poly Henrion,
„Einer Frühverblichenen.“ Von Max Kal
heck. — „Aus dem herrlichen Thüringen.
Mit Illustration. — „Richard Wagner vor
einem deutschen Standpunkte.“ Von Richar
Alexander. — Eine Originalzeichnung vor
Fikentscher. — „Don Juau's Hohes Lied.
Von Rudolf Gottschall. — „Von eine
Frau, die in ihren Gatten verliebt war.
— „Juristische Plaudereien.“ Von Dr.‘
— „Allerlei“: Eine der bequemsten Reisen
Durchs Blasrohr geschossen werden. (Mi
Illustration.) — „Correspondenz.“
Wir machen unsere Leser darauf aufmert
sam, dass, wie uns die Verlagshandlaun
ies Neuen Blattes mittheilt, in der eber
lalls in ihrem Verlage erscheinenden und der
esenden Poblikum wohl hinlänglieh als ror
trefflich bekannten Monatsschrift:
D BRMRSA. LOD
für
Literatur, KRunst u. GeselIschat
und 2war in dem am 1l. luni erscheinende
Heft 9. eine sehr interessante Scizze von den
crũhmten russieshen Novellisten Iwan Tou'
énjew erscheinen wird. Dieselbe ist betitelt
Die letzte Nacht Traupmann'⸗
Wie man sich aus den Zeitungen er' nnen
vlrd, ward es Iwan Turgénjew ermöglieht, di
etate Nacht vor der Hinrichtung Traupmann
n dessen Gefangniss z2uzsubringen. Turgénjes
zibt iu dér angekündigten Seizze das Results
ieiner Studien und Béobachtungen — doppel
gewichtig in diesem Augenblick, wo die Reich
agsdebatteni ber A sSchafiung der To
desstrufe die Gemüther mü htig errer
naben. pe me
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der eingezahlten Prämien. n
Jeder Banktheilnehmer empfängt diesen Antheil nebst einem Exemplar des Abschlusses
»on den Unterzeichneten, bei welchen auch die ausführlichen Nachweisungen zum Rechnungs
abschlusse zu jedes Versicherten Einsicht offen liegen. — —
Denjenigen, welche beabsichtigen, dieser gegenseitigen Feuerversicherungs-Gesellschaft
beizutreten, geben die Unterzeichneten bereitwilligst desfallsige Auskunft und vermitteln die
Versicherung.
Landau, den 14. Mai 1870. 6*
Louĩs HIayer, Haupt-Agent.
Die Agenten:;—
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Das im Jahr 1869 bei dem Wirth
Lhilipp Wenzel hier eröffuete und wegen
Fintritts ungünstiger Witterung in selbigem
Jahr geschlossene Preiskegeln wird Sonntag
den 29. Mai 1870 geschlossen, und alle
zaran Betheiligten eingeladen ihre rückstän⸗
digen Loose zu werfen, indem an diesem
dag die Preisvertheilung unbe⸗
dingt jtattfindea orcy. und in preis⸗
vürdigen Loosen gleich stehende Betheiligten
ugleich rittern müssen.
St. Ingbert, den 23. Mai 1870
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Des Christihimmelfahrisfestes wegen erjchein
onnerstag kein Blatt und wird die Sameta.
Mummer am Freitag Abend aus ezeben.
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